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Warum "abgespeckt" ?


20.11.2018 15:37 - Gestartet von DABplus
einmal geändert am 20.11.2018 15:37
Meines Erachtens ist diese sogenannte "abgespeckte" Basisstation besser als so mancher "richtiger" Mast, der nur per pobeligem Richtunk angebunden ist.

Warum also abgespeckt? Streng genommen würde es ja sogar reichen, wenn statt Glasfaser VDSL vorhanden wäre. Pro Antennenfeld (max 75 Mbits bei LTE 800 oder 37,5 bei LTE 900) reicht sogar VDSL100 statt Glasfaser.

Und UMTS wird wohl kaum noch jemand vermissen, sofern er kein Discount-Kunde von ja! oder dergleichen ist.
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[1] squalofisch antwortet auf DABplus
20.11.2018 20:56
Benutzer DABplus schrieb:

Warum also abgespeckt? Streng genommen würde es ja sogar reichen, wenn statt Glasfaser VDSL vorhanden wäre. Pro Antennenfeld (max 75 Mbits bei LTE 800 oder 37,5 bei LTE 900) reicht sogar VDSL100 statt Glasfaser.

Und wie wird VDSL realisiert? Mit Glasfaserkabel. Das Kabel muss zwar nicht im Gerätehaus liegen, aber im Ort. Da dürfte es noch häufig scheitern. Oder man mietet gleich nem VDSL Anschluss im Norden bei der EWETEL
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[2] mirdochegal antwortet auf DABplus
20.11.2018 21:23
Benutzer DABplus schrieb:
Warum also abgespeckt? Streng genommen würde es ja sogar reichen, wenn statt Glasfaser VDSL vorhanden wäre. Pro Antennenfeld (max 75 Mbits bei LTE 800 oder 37,5 bei LTE 900) reicht sogar VDSL100 statt Glasfaser.

Und UMTS wird wohl kaum noch jemand vermissen, sofern er kein Discount-Kunde von ja! oder dergleichen ist.

Das Konzept erscheint mir sinnvoll, trotzdem ist die Nachricht ein wenig verworren. UMTS stagniert doch schon eine Weile oder geht in der Abdeckung sogar leicht zurück. LTE hat bereits eine größere Flächenabdeckung als UMTS. Und jetzt sagt die Telekom, sie habe UMTS bis jetzt stets mit ausgebaut? Irgendwas passt da nicht.
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[3] Felixkruemel antwortet auf DABplus
20.11.2018 21:41
Benutzer DABplus schrieb:
Meines Erachtens ist diese sogenannte "abgespeckte" Basisstation besser als so mancher "richtiger" Mast, der nur per pobeligem Richtunk angebunden ist.

Warum also abgespeckt? Streng genommen würde es ja sogar reichen, wenn statt Glasfaser VDSL vorhanden wäre. Pro Antennenfeld (max 75 Mbits bei LTE 800 oder 37,5 bei LTE 900) reicht sogar VDSL100 statt Glasfaser.

Und UMTS wird wohl kaum noch jemand vermissen, sofern er kein Discount-Kunde von ja! oder dergleichen ist.

Irgendwas stimmt an deiner Rechnung nicht.

Es sind 3Zellen auf dem Mast (je 120Grad) also 3x75Mbit/s + 3x35Mbit/s ergibt bei mir 330Mbit/s wo noch nichtmal Supervectoring reicht. Klar nicht alle werden gleichzeitig belastet, aber VDSL100 reicht bei weitem nicht.
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[3.1] DABplus antwortet auf Felixkruemel
20.11.2018 23:39
Benutzer Felixkruemel schrieb:
Irgendwas stimmt an deiner Rechnung nicht.

Es sind 3Zellen auf dem Mast (je 120Grad) also 3x75Mbit/s + 3x35Mbit/s ergibt bei mir 330Mbit/s wo noch nichtmal Supervectoring reicht. Klar nicht alle werden gleichzeitig belastet, aber VDSL100 reicht bei weitem nicht.

Meine Rechnung stimmt. In dem Beispiel unterstelle ich, dass pro Antennenfeld ein VDSL-Anschluss geschaltet wird. Ohne Supervectoring reichen die zwar immer noch nicht ganz, aber es handelt sich ohnehin um eine direkte Glasfaserleitung (das Video zu dem im Text genannten Beispiel gibt es auch auf Youtube)
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[3.1.1] Peterdoo antwortet auf DABplus
21.11.2018 13:28
Benutzer DABplus schrieb:
Meine Rechnung stimmt. In dem Beispiel unterstelle ich, dass pro Antennenfeld ein VDSL-Anschluss geschaltet wird. Ohne Supervectoring reichen die zwar immer noch nicht ganz, aber es handelt sich ohnehin um eine direkte Glasfaserleitung (das Video zu dem im Text genannten Beispiel gibt es auch auf Youtube)
Jede Basis benötigt sehr genaue Zeitsynchronisation. Diese kann beim Richtfunk und bei der Glasfaser per PTP erreicht werden. Bei xDSL ist die Zeitverzögerung nicht stabil genug, so dass man zusätzlich noch GPS für die Zeitsynchronisation bauen müsste. Das würde dann den "LITE" Rahmen sprengen.