Benutzer Boob14 schrieb:
Hier müssen die Drittanbieter und demnach auch deren Kunden höhere Preise zahlen. Marktwirtschaft ?!?
Preiserhöhungen werden sicher die AGBs der Mobilfunktarife nicht vorsehen und daher nicht möglich sein. Die Anbieter könnten Alternative teurere LTE Tarife anbieten und auch einen Wechsel von Kunden mit langer Vertragsbindung erlauben. Problem für die Anbieter ist, wenn sie nicht mehr die zugesagten UMTS Übertragungsraten wegen der UMTS Abschaltung bieten können, werden deren Kunden Sonderkündigungsrechte haben. Kunden vorzeitig ziehen zu lassen ist nicht im Interesse der Anbieter. Daher werden die in Absprache mit den Netzbetreibern schon Alternativen bei einer reduzierung von UMTS überlegen, ohne dass die Verträge angefasst werden müssen. Rechtlich Sinnvoll ist es, UMTS Alternativen in der Leistungsbeschreibung der Tarife zu erwähnen.
Mir liegen hier leider keine AGB der Drittanbieter vor, daher kann ich nicht sagen, ob Preiserhöhungen dort explizit aufgeführt werden und wenn ja, wie damit verfahren wird. Möglich wird sein, diese Tarife auf LTE mit z.Bsp. 21 Mbit zu erweitern und damit bis zum Ende der Vertragslaufzeit auszustatten. Die Mehrkosten müssten hier auch zwischen Drittanbieter und Netzanbieter geklärt werden. Wenn jetzt allerdings schon bekannt ist, dass UMTS abgeschaltet wird, müssten die Anbieter, egal ob direkt oder über Provider, die neuen potentiellen Kunden vor Vertragsabschluss darüber informieren, dass irgendwann UMTS wegfällt.