Benutzer grafkrolock schrieb:
Eine freie Fritz!Box lässt sich natürlich problemlos entsprechend konfigurieren, aber einerseits besitzt nicht jeder so eine Konfiguration, und manche Providerrouter sind tatsächlich nicht fähig, weitere SIP-Accounts zu registrieren, zum anderen muss man auch erstmal Kunde bei jedem einzelnen VoIP-Anbieter werden, Guthaben einzahlen oder sich für Lastschrift anmelden.
Das macht nicht jeder gerne, besonders Oma von nebenan nicht.
Aber wie erklärt man dann, dass nur die Telekom so reguliert wird, die anderen Anbieter aber weiterhin Providerrouter ohne CbC verteilen können? Warum sollten nur die Telekom-Kunden diese Vorteile politisch verordnet geniessen, während die Kunden anderer Anbieter sich selbst alternative Wege suchen müssen? Es ging bei CbC nur darum, ein Problem zu lösen, wo jemand überhaupt keine andere Wahl hat. Als CbC eingeführt wurde, hatte man wirklich überhaupt keine Wahl. Wenn aber jemand heute sich bei einem alternativen Anbieter nicht anmelden will oder seine Gewohnheiten nicht ändern will, ist das nicht ein Problem der Politik.