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Für Risikofreudige


24.12.2018 20:12 - Gestartet von mucel
einmal geändert am 24.12.2018 20:15
Naja, wenn der Laden tatsächlich mal den Bach runter gehen sollte, wäre man im Rahmen der Einlagensicherung ja durchaus abgesichert. Von daher wäre eine Pleite zwar ärgerlich aber zumindest bis zu gewissen Betragshöhen nicht das Problem.

Viel problematischer erscheinen mir da gewöhnliche Problemchen die mal auftreten könnten und dann aufgrund fehlender oder nur sehr eingeschränkter Möglichkeiten der Kommunikation mit der Bank (keine Telefonhotline, keine Reaktionen auf Mails und Faxe) nicht geklärt werden können. Wenn man wochenlang nicht an sein Geld kommt weil man die Reklamation mit der Bank nicht klären kann, kann das sehr ärgerlich und hoch problematisch sein.

Also wenn überhaupt, würde ich über n26 kein Geld laufen lassen, bei dem ich auf die Verfügbarkeit tatsächlich uneingeschränkt angewiesen bin. n26 käme daher z.B. für mich nie als Gehaltskonto in Frage.

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[1] basti99 antwortet auf mucel
25.12.2018 09:57
Benutzer mucel schrieb:
Naja, wenn der Laden tatsächlich mal den Bach runter gehen sollte, wäre man im Rahmen der Einlagensicherung ja durchaus abgesichert. Von daher wäre eine Pleite zwar ärgerlich aber zumindest bis zu gewissen Betragshöhen nicht das Problem.

Viel problematischer erscheinen mir da gewöhnliche Problemchen die mal auftreten könnten und dann aufgrund fehlender oder nur sehr eingeschränkter Möglichkeiten der Kommunikation mit der Bank (keine Telefonhotline, keine Reaktionen auf Mails und Faxe) nicht geklärt werden können. Wenn man wochenlang nicht an sein Geld kommt weil man die Reklamation mit der Bank nicht klären kann, kann das sehr ärgerlich und hoch problematisch sein.

Also wenn überhaupt, würde ich über n26 kein Geld laufen lassen, bei dem ich auf die Verfügbarkeit tatsächlich uneingeschränkt angewiesen bin. n26 käme daher z.B. für mich nie als Gehaltskonto in Frage.

Die Zielgruppe von n26 sind sicher keine Menschen, die Probleme mit der Einlagensicherung zu befürchten hätten. Die Bank zielt nach meinem Eindruck doch eher auf in Finanzdingen eher unbedarfte Menschen. Allein die völlig sinnbefreiten und überteuerten Black- und Metal- Produkte zeigen doch, dass man hier gerne Leuten mit Minderwertigkeitskomplexen das Gefühl von Status verkaufen möchte. Für Personen, die mehr als nur wenig Geld haben, ist n26 doch völlig uninteressant. Keine Girocard, kein Depot, keine Immobilienfinanzierung, kein Service.
Für Taschengeldkonten ist die Einlagensicherung nicht relevant.
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[1.1] N26 ist für unbedarfte, schlecht informierte Menschen
figueretas antwortet auf basti99
25.12.2018 10:49
Benutzer basti99 schrieb:
Allein die völlig sinnbefreiten und überteuerten Black- und Metal- Produkte zeigen doch, dass man hier gerne Leuten mit Minderwertigkeitskomplexen das Gefühl von Status verkaufen möchte.

Sehr schön geschrieben. Die Angebote von N26 sind eine Frechheit für vernünftig denkende Menschen.
Für 16,90 EUR monatlich eine Metallkarte mit einem als Sticker aufgeklebten Mastercard-Logo und dem Schriftzug "Elite Debit". Wie erbärmlich.

Unglaublich. Ich nutze da lieber meine kostenlose Payback Amex oder Amazon Visa und erhalte 0,5% Cashback. Ob ich damit einen Starbucks-Angestellten, der Brutto weniger verdient als ich Netto, beeindrucken kann, ist mir Latte (nicht Chai Tee Latte).
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[1.1.1] J.Malberg1 antwortet auf figueretas
26.12.2018 12:40

Für 16,90 EUR monatlich eine Metallkarte mit einem als Sticker aufgeklebten Mastercard-Logo und dem Schriftzug "Elite Debit". Wie erbärmlich.

Was für ein dummer Beitrag!

Man zahlt die 16,90 € nicht für die Karte sondern für die Zusatzleistungen.

Das hat z. B. auch AMEX die man gebührenfrei (Payback) oder für 5.000,00 € im Jahr (auf Einladung von AMEX) bekommt. (Centurion Karte).

Keine ist gezwungen die N26 Metal zu nehmen.

Und MASTERCARD wird deutlich häufiger gebommen als AMEX.

Ps: Habe selber auch eine Payback AMEX.
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[1.1.1.1] basti99 antwortet auf J.Malberg1
26.12.2018 13:14

einmal geändert am 26.12.2018 14:06
Benutzer J.Malberg1 schrieb:

Für 16,90 EUR monatlich eine Metallkarte mit einem als Sticker aufgeklebten Mastercard-Logo und dem Schriftzug "Elite Debit". Wie erbärmlich.

Was für ein dummer Beitrag!

Man zahlt die 16,90 € nicht für die Karte sondern für die Zusatzleistungen.

Das hat z. B. auch AMEX die man gebührenfrei (Payback) oder für 5.000,00 € im Jahr (auf Einladung von AMEX) bekommt. (Centurion
Karte).

Keine ist gezwungen die N26 Metal zu nehmen.

Und MASTERCARD wird deutlich häufiger gebommen als AMEX.

Ps: Habe selber auch eine Payback AMEX.

Würden nicht ausreichend viele unbedarfte Leute Metal oder Black buchen, wäre die Basisvariante wahrscheinlich nicht kostenlos. Ein n26- Konto macht eigentlich nur für Leute Sinn, die bei DKB oder ING kein Konto bekommen. Nur würden Sie dann wahrscheinlich bei n26 mit der kostenpflichtigen Flex- Variante abgespeist. Also nacht n26 eigentlich für niemanden Sinn.
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[1.1.1.1.1] J.Malberg1 antwortet auf basti99
26.12.2018 17:52

Würden nicht ausreichend viele unbedarfte Leute Metal oder Black buchen, wäre die Basisvariante wahrscheinlich nicht kostenlos. Ein n26- Konto macht eigentlich nur für Leute Sinn, die bei DKB oder ING kein Konto bekommen.

Blödsinn!

Es gibt wenn man auf den Land wohnt - auch wenns eigtl. unzulässig ist - Sparkassen und Volksbanken die VISA sperren, so dass man mit DKB und ING kein Geld bekommt mit N26 aber 5mal im Monat gebührenfrei.

Und man hat weitere Vorteile bei N26

https://n26.com/de-de/konto

Und es ist keiner gezwungen zu N26 zu gehen, nur weil für einen selber das Angebot nicht optimal ist, kann man nicht für alle anderen sprechen.
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[1.1.1.1.1.1] figueretas antwortet auf J.Malberg1
26.12.2018 21:49
Benutzer J.Malberg1 schrieb:
Es gibt wenn man auf den Land wohnt - auch wenns eigtl. unzulässig ist - Sparkassen und Volksbanken die VISA sperren, so dass man mit DKB und ING kein Geld bekommt mit N26 aber 5mal im Monat gebührenfrei.

Wenn tatsächlich keiner der sehr vielen ING-Automaten in der Nähe ist und man auch nie in einem Supermarkt ist, bei dem man kostenlos an der Kasse Bargeld erhält, dann ist es noch immer besser, trotzdem ING- oder DKB-Kunde zu sein und gelegentlich gebührenpflichtig mit der Girocard Geld abzuheben.

Dann ist man immerhin Kunde bei einer vernünftigen Bank. Ich möchte nicht zu einer Klickibunti-Twenty-Seven-OMFG-itzsoKewl-Haxx0r-Bank.
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[1.1.1.1.1.1.1] basti99 antwortet auf figueretas
27.12.2018 09:27
Benutzer figueretas schrieb:
Benutzer J.Malberg1 schrieb:
Es gibt wenn man auf den Land wohnt - auch wenns eigtl. unzulässig ist - Sparkassen und Volksbanken die VISA sperren, so dass man mit DKB und ING kein Geld bekommt mit N26 aber 5mal im Monat gebührenfrei.

Wenn tatsächlich keiner der sehr vielen ING-Automaten in der Nähe ist und man auch nie in einem Supermarkt ist, bei dem man kostenlos an der Kasse Bargeld erhält, dann ist es noch immer besser, trotzdem ING- oder DKB-Kunde zu sein und gelegentlich gebührenpflichtig mit der Girocard Geld abzuheben.

Dann ist man immerhin Kunde bei einer vernünftigen Bank. Ich möchte nicht zu einer Klickibunti-Twenty-Seven-OMFG-itzsoKewl-Haxx0r-Bank.

Ich vermute, Sie wohnen nicht auf dem Land. Versuchen Sie doch mal in einer mittleren Kreisstadt außerhalb der Supermärkte oder McDonald´s etwas mit VISA oder Mastercard zu bezahlen. Wegen der fehlenden Girocard ist n26 gerade auf dem Land völlig unbrauchbar.
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[1.1.1.1.1.1.1.1] RE: N26 ist ohne Girocard
figueretas antwortet auf basti99
27.12.2018 17:18
Benutzer basti99 schrieb:
Ich vermute, Sie wohnen nicht auf dem Land. Versuchen Sie doch mal in einer mittleren Kreisstadt außerhalb der Supermärkte oder McDonald´s etwas mit VISA oder Mastercard zu bezahlen. Wegen der fehlenden Girocard ist n26 gerade auf dem Land völlig unbrauchbar.

Vielen Dank für den äußerst hilfreichen Beitrag.
Ich hatte ganz übersehen, dass die N26 tatsächlich keine Girocard anbietet.
In Deutschland gibt es noch viele Geschäfte, die nur umgangssprachlich "EC" bzw. Girocard akzeptieren, z.B. Fressnapf, Apotheken, Friseure.

Keine dringend benötigte Girocard anzubieten, aber dann Google Pay und Apple Pay zu unterstützen und dann noch 16,90 EUR zu verlangen, ist einfach lächerlich und zeigt, dass man völlig an den Bedürfnissen evtl. Kunden und auch völlig an der Konkurrenz, die ein überwältigend besseres Angebot zum Nulltarif bietet, vorbei geplant hat.
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[1.1.1.2] figueretas antwortet auf J.Malberg1
26.12.2018 13:50
Benutzer J.Malberg1 schrieb:
Was für ein dummer Beitrag!

Man zahlt die 16,90 € nicht für die Karte sondern für die Zusatzleistungen.

Interessant.
Heißt das, dass man 202,80 € jährlich für dämliche Versicherungen ausgeben sollte, die einem bei Flugverspätungen von über 4 Stunden oder Reiseabbrüchen vielleicht mit irgendwelchen Selbstbehalten oder Bedingungen Kosten erstatten?

Du darfst dir bei Trustpilot gern mal die Bewertungen der Allianz anschauen. 88% haben die schlechteste Punktzahl vergeben, d.h. die Leistung wurde nicht schnell genug oder nicht erstattet.
9% haben die höchste oder zweithöchste Punktzahl vergeben, d.h. ich gehe davon aus, dass die Versicherung gezahlt hat.

Das bedeutet, dass man jährlich mindestens Forderungen gegen die Versicherung von 2253,33 EUR geltend machen muss. Davon werden 9% erstattet (202,80€), was dann dem Jahrespreis der N26 Karte entspricht (16,90€*12=202,80€).

Manche Leute können wirklich nicht mit Geld umgehen. Diejenigen, die es am wenigsten können, besorgen sich ein N26 Konto.
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[1.1.1.2.1] wolfbln antwortet auf figueretas
26.12.2018 17:35
Benutzer figueretas schrieb:

Manche Leute können wirklich nicht mit Geld umgehen. Diejenigen, die es am wenigsten können, besorgen sich ein N26 Konto.

Das kann man so sicher nicht sagen. N26 war mal gut und innovativ vor ein paar Jahren, inzwischen hat ihnen aber Revolut u.a. den Rang abgelaufen und ist nur einer von vielen Fin-Techs auf dem Markt.

Aber was soll das Gebashe? Was hat euch N26 getan?
Wenn mir das Produkt nicht gefällt, dann nehme ich doch ein anderes. N26 bietet eine Basisvariante kostenfrei. Zusatzleistungen kosten dann halt in Form von Black usw. Ist doch ganz üblich: eine Debit-Karte (und ggf. Giro) umsonst und wenn es mehr sein soll dann halt gegen Aufpreis.

Sicher bieten auch einige mehr, wie gebührenfreier Bargeld-Bezug am Geldautomaten bei Nicht-Euro-Währungen usw. Das war früher besser bei N26. Man kann sich ein Kartenportfolio zulegen und ich gehe immer mehr auf Debitkarten, da ich dann im Ausland sofort die Buchungen sehe. Für Mietwagen und Kautionen braucht man das gegen eine echte Kreditkarte. Also N26 ist sicher da nur ein Baustein.

Die sonst so hochgelobte DKB hat auch den Status: Aktivkunde; die Karten, die auf Gebühren in Form von keine Auszahlungsgebühr am ATM und gleichzeitig kein Auslandeinsatzentgelt im Nicht-Euro-Roam verzichten, kannst du in Deutschland inzwischen an einer Hand abzählen.....
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[1.1.1.2.1.1] figueretas antwortet auf wolfbln
26.12.2018 21:57
Benutzer wolfbln schrieb:
Aber was soll das Gebashe? Was hat euch N26 getan?

Nichts. Dennoch ist die Nachricht hier lächerlich.
Zomfg I have with the Black Metall Card some groceries for 3,95 Euroz gekauft. It´z really kewl, I have to schreiben a very fantastic News about opening a N26 Konto.

Die sonst so hochgelobte DKB hat auch den Status: Aktivkunde; die Karten, die auf Gebühren in Form von keine Auszahlungsgebühr am ATM und gleichzeitig kein Auslandeinsatzentgelt im Nicht-Euro-Roam verzichten, kannst du in Deutschland inzwischen an einer Hand abzählen.....

Mir ist nichts Besseres als die DKB-Visa als Aktivkunde bekannt. Es gibt jedoch auch noch einige andere Direktbanken mit kostenlosen Konten und ein paar gute, kostenlose Kreditkarten mit Cashback (Amazon Visa oder Payback Amex z.B.)
Und wie oft heben die Meisten schon außerhalb der Euro-Zone Geld ab...?