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97% der Fläche? Nichtmal 50% ist die Wahrheit!


28.12.2018 16:34 - Gestartet von MrRob
Die Telekom lügt wie gedruckt, wenn sie behauptet, dass mehr als 97% der Fläche mobilfunkmäßig erschlossen seien. Dann bilden wohl alle Bahnstrecken die unausgebauten 3%?
So verlogene Aussagen habe ich schon lange nicht mehr gehört. Die sollen mal zwischen Berlin und der Ostsee 2 Stunden mit Auto oder Bahn fahren, davon ist 1 Stunde völlig ohne Empfang und 1,5 h ohne 3G oder LTE.

Verlogenes Pack. Seit Jahren tischen uns Telekom & Co solche Lügenmärchen auf. Schluss mit dieser Selbstbeweihräucherung!
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[1] mho73 antwortet auf MrRob
28.12.2018 17:02

2x geändert, zuletzt am 28.12.2018 17:15
Da lügt niemand. Die Versorgungskarten beziehen sich auf die Situation IM FREIEN, nicht im Zug! Je nach Fahrzeug gibt es da große Unterschiede.

Auf meinen Zugfahrten von Berlin Richtung Norden war der Empfang zudem immer nur kurzzeitig weg. 1 Stunde ohne Empfang klingt für mich doch "leicht" übertrieben, bei mir waren es vielleicht mal 10 oder 15 Minuten.

Ich kenne KEINE Gegend, in der die Telekomkarten großartig von der Realität abweichen. Ich habe umgekehrt sogar schon manches Mal schwaches Netz gehabt, wo laut Karte keines mehr sein dürfte.

Außerdem: Wie kommst Du dazu, Deine Beobachtungen von genau dort auf die Allgemeinheit zu übertragen? Es ist doch nunmal bekannt, dass die Gegend dort strukturschwach und dünn besiedelt ist. Natürlich reißt sich kein Netzbetreiber darum, dort im Wald eine 1A-Netzversorgung zu installieren.
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[1.1] Felixkruemel antwortet auf mho73
28.12.2018 18:06
Benutzer mho73 schrieb:


Ich kenne KEINE Gegend, in der die Telekomkarten großartig von der Realität abweichen. Ich habe umgekehrt sogar schon manches Mal schwaches Netz gehabt, wo laut Karte keines mehr sein dürfte.

Kann ich vollkommen bestätigen. Bei uns soll es garkein LTE geben, dennoch empfängt man was.

Gerade mit dem Netztyp "LTE only" hat man viele Flecken weiterhin mit LTE wo das Smartphone sonst sinnloser Weise auf Edge runterspringt.
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[1.2] brba antwortet auf mho73
28.12.2018 18:48
Benutzer mho73 schrieb:
Da lügt niemand. Die Versorgungskarten beziehen sich auf die Situation IM FREIEN, nicht im Zug! Je nach Fahrzeug gibt es da große Unterschiede.

Auf meinen Zugfahrten von Berlin Richtung Norden war der Empfang zudem immer nur kurzzeitig weg. 1 Stunde ohne Empfang klingt für mich doch "leicht" übertrieben, bei mir waren es vielleicht mal 10 oder 15 Minuten.

Ich kenne KEINE Gegend, in der die Telekomkarten großartig von der Realität abweichen. Ich habe umgekehrt sogar schon manches Mal schwaches Netz gehabt, wo laut Karte keines mehr sein dürfte.

Außerdem: Wie kommst Du dazu, Deine Beobachtungen von genau dort auf die Allgemeinheit zu übertragen? Es ist doch nunmal bekannt, dass die Gegend dort strukturschwach und dünn besiedelt ist. Natürlich reißt sich kein Netzbetreiber darum, dort im Wald eine 1A-Netzversorgung zu installieren.

In Deutschland sind aber relativ wenige Leute auf dem Zug unterwegs. Deswegen hilft ein gutes Netz außerhalb des Zuges relativ wenig.

Auf der S-Bahnkernstrecke in Frankfurt ist kein guter Empfang. Dabei ist das keine lange Strecke, wird aber viel genutzt. An der Strecke lebt quasi niemand. Das mitzuzählen erhöht nur die Werte in der Statistik, hat aber mit der Realität der Kunden nichts zu tun.
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[1.2.1] mho73 antwortet auf brba
28.12.2018 19:00
Benutzer brba schrieb:

In Deutschland sind aber relativ wenige Leute auf dem Zug unterwegs. Deswegen hilft ein gutes Netz außerhalb des Zuges relativ wenig.

Es gibt auch moderne Züge mit entsprechenden Repeatern. Ansonsten natürlich Zustimmung! Ich habe nie behauptet, dass der Netzausbau bei uns zufriedenstellend wäre.
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[1.2.1.1] brba antwortet auf mho73
28.12.2018 19:22
Benutzer mho73 schrieb:
Benutzer brba schrieb:

In Deutschland sind aber relativ wenige Leute auf dem Zug unterwegs. Deswegen hilft ein gutes Netz außerhalb des Zuges relativ wenig.

Es gibt auch moderne Züge mit entsprechenden Repeatern. Ansonsten natürlich Zustimmung! Ich habe nie behauptet, dass der Netzausbau bei uns zufriedenstellend wäre.

Einverstanden.

Bei Zügen würde man das erwarten, aber bei S-Bahnen?

Es nervt, daß jeder auf den anderen zeigt (Dein Netz, Dein Fahrzeug, Deine Zuständigkeit). Hätten wir eine Zuständigkeit mit einem Digitalministerium gäbe es nicht mehr diese Ausreden.
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[1.3] MrRob antwortet auf mho73
28.12.2018 20:30

Außerdem: Wie kommst Du dazu, Deine Beobachtungen von genau dort auf die Allgemeinheit zu übertragen? Es ist doch nunmal bekannt, dass die Gegend dort strukturschwach und dünn besiedelt ist. Natürlich reißt sich kein Netzbetreiber darum, dort im Wald eine 1A-Netzversorgung zu installieren.

Wie kommst du darauf, dass dünner besiedelte Teile Deutschlands keinen Anspruch auf Infrastruktur haben? Deiner Meinung nach sollten die Menschen in dünn besiedelten Bereiche also auch keine Wasser- oder Stromversorgung haben, weil es sich wirtschaftlich nicht rechnet? Schon mal was vom Grundsatz der gleichwertigen Lebensverhältnisse in Deutschland gehört?
Du in deiner Großstadt kannst gute Sprüche klopfen, bist aber wohl der erste, der im Urlaub an der Ostsee oder der Seenplatte sich auskotzt wie blöd alles ausgestattet ist.

Schon krass wie egoistisch manche ticken.
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[1.3.1] mho73 antwortet auf MrRob
28.12.2018 20:37
Wie kommst du darauf, dass dünner besiedelte Teile Deutschlands keinen Anspruch auf Infrastruktur haben?

Habe ich nie behauptet. Ich verbringe einen guten Teil meiner Zeit in einem 200-Seelen-Dorf und bin immer der erste, der sich für eine entsprechende Infrastruktur, Netzausbau etc. einsetzt. Nur so am Rande erwähnt...