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02.01.2019 09:44 - Gestartet von Otomo
Mit National Roaming hätten die Netzanbieter keine Unterscheidungsmerkmale mehr und es wurde weitere Innovationen hemmen. Wer kann bei einem gemeinschaftlichen Netz noch Neuerungen im Ausbau durchdrücken? Es würde die Innovationsfreudigkeit stark hemmen und man wäre ewig auf dem gleichen technischen Stand.
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[1] cutboybln
wolfbln antwortet auf Otomo
02.01.2019 12:02

einmal geändert am 02.01.2019 12:03
Benutzer Otomo schrieb:
Mit National Roaming hätten die Netzanbieter keine Unterscheidungsmerkmale mehr und es wurde weitere Innovationen hemmen. Wer kann bei einem gemeinschaftlichen Netz noch Neuerungen im Ausbau durchdrücken? Es würde die Innovationsfreudigkeit stark hemmen und man wäre ewig auf dem gleichen technischen Stand.

Das ist nach Gebetbuch 1:1 die Aussage der Netzbetreiber. Manche Redakteure der Teltarif-Redaktion haben sie ihnen auch so abgekauft.

Aber sie ist nicht zwingend richtig, da Roaming ja nicht umsonst sein soll/muss. Es soll nur dort lokal geroamt werden, wo nur einer abdeckt. Die großen Leistungsunterschiede der Anbieter z.B. in den Städten blieben ja erhalten.

Außerdem kann man durch die Ausgestalung der Gebühren für Roaming, die der Kunde bzw. roamende Betreiber an den ausbauenden Betreiber zahlen muss durchaus Unterschiede im Preis und im Angebot machen. Es wird nicht jeder Einheitsbrei zu gleichen Preisen bekommen.
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[1.1] MrRob antwortet auf wolfbln
02.01.2019 12:27

einmal geändert am 02.01.2019 12:29
Genau. Es stellt sich ja ohnehin die Frage, warum es sinnvoll sein soll, drei lückige Netze weiter aufrecht zu erhalten. Wenn die Masten der drei Anbieter über ganz Deutschland sinnvoll verteilt wären, dann hätten wir längst eine komplette Flächendeckung. Aber nein, es sei besser, jeder Anbieter würde nur ein lückiges Netz anbieten. Aus Wettbewerbsgründen...

Ich schlage daher vor, die Autobahnen zu privatisieren und drei große Anbieter dazu zu erkoren, diese weiter auszubauen. Jeder Deutsche muss dann bei einem der drei Anbieter eine Maut zahlen und darf dann nur die Straßen des einen Anbieters nutzen. Nicht die, der anderen beiden Betreiber. Ein Witz? Nein, genauso wird ja bei den Mobilfunknetzen argumentiert!

Es geht doch beim Straßen und Mobilfunk nicht vordergründigf darum, dass alles mehrfach parallel aufgebaut wird mit lückigem Zustand und befriedigter Profitgier von Unternehmen, sondern dass es ein vernünftiges flächendeckendes Netz gibt.