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Erfahrungen aus dem o2 Telekom-Roaming und Netzkonsolidierung nutzen


01.01.2019 12:28 - Gestartet von Siemensfreak
Wenn ich da noch an das nationale Telekom-Roaming denke, dann war das für den o2-Netzausbau fast wie ein sofortiger Ausbaustopp und man hat sich darauf mehr als fünf Jahre Zeit gelassen, bis Telefónica zwischen 2007 und 2010 dann wieder selbst ausgebaut hat. Selbst begonnene Standorte mit Strom und Antennenträgern wurden 2001 sofort gestoppt.

Das selbe dann jetzt wieder bei der Netzkonsolidierung mit e-plus.
Purer Minimalismus, wo durch den Abbau überwiegend von e-plus Standorten wieder großflächige Funklöcher aufgerissen wurden und seit drei Jahren nichts mehr passiert. Nicht ganz zurück auf Start, aber doch sicher zehn Jahre zurück.

Nur diese Beispiele zeigen doch schon, was da zu erwarten ist.
Arbeitsplätze wird das solange vor allem bei osteuropäischen Firmen nicht kosten, wie das Defizit so groß ist, dass es in jedem Netz noch großflächige Funklöcher und Überlast ohne Ende hat.

Die Hysterie des Telekom-Betriebsrates halte ich bei den vielen billigen und teilweise sehr schlechten Subunternehmern, die überall nur noch unterwegs sind, für vollkommen übertrieben.

Da besteht durch die Digitalisierung viel mehr Gefahr und langfristig auch durch die Tatsache, dass Glasfasernetze sehr viel stabiler laufen als Kupfernetze und somit weniger Personal brauchen.

Nationales 5G-Roaming ist da höchstens ein kleines Risiko für deutsche Arbeitsplätze und dann dazu auch noch direkt bei der Telekom.

Momentan können wir jedweden Personalbedarf im Festnetz wie Mobilfunkbereich nicht mal zur Hälfte mit eigenem Personal decken und es herrscht mit oder ohne National Roaming erheblicher Fachkräftemangel.
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[1] wolfbln antwortet auf Siemensfreak
01.01.2019 12:42

einmal geändert am 01.01.2019 12:43
Benutzer Siemensfreak schrieb:
Wenn ich da noch an das nationale Telekom-Roaming denke, dann war das für den o2-Netzausbau fast wie ein sofortiger Ausbaustopp und man hat sich darauf mehr als fünf Jahre Zeit gelassen, bis Telefónica zwischen 2007 und 2010 dann wieder selbst ausgebaut hat. Selbst begonnene Standorte mit Strom und Antennenträgern wurden 2001 sofort gestoppt.

Das selbe dann jetzt wieder bei der Netzkonsolidierung mit e-plus.
Purer Minimalismus, wo durch den Abbau überwiegend von e-plus Standorten wieder großflächige Funklöcher aufgerissen wurden und seit drei Jahren nichts mehr passiert. Nicht ganz zurück auf Start, aber doch sicher zehn Jahre zurück.

Nur diese Beispiele zeigen doch schon, was da zu erwarten ist. Arbeitsplätze wird das solange vor allem bei osteuropäischen Firmen nicht kosten, wie das Defizit so groß ist, dass es in jedem Netz noch großflächige Funklöcher und Überlast ohne Ende hat.

Die Hysterie des Telekom-Betriebsrates halte ich bei den vielen billigen und teilweise sehr schlechten Subunternehmern, die überall nur noch unterwegs sind, für vollkommen übertrieben.

Da besteht durch die Digitalisierung viel mehr Gefahr und langfristig auch durch die Tatsache, dass Glasfasernetze sehr viel stabiler laufen als Kupfernetze und somit weniger Personal brauchen.

Nationales 5G-Roaming ist da höchstens ein kleines Risiko für deutsche Arbeitsplätze und dann dazu auch noch direkt bei der Telekom.

Momentan können wir jedweden Personalbedarf im Festnetz wie Mobilfunkbereich nicht mal zur Hälfte mit eigenem Personal decken und es herrscht mit oder ohne National Roaming erheblicher Fachkräftemangel.

Das ist ja das Verlogene an der Argumentation. Jeder, der sich an den Baustellen umsieht, nicht nur der Telekom sondern aller Netzanbieter, wird feststellen, dass fast nur noch mit ausländischen Baukräften über Subunternehmer gebaut wird. Die werden aus Polen, Rumänien, Moldawien oder sonstwo herangeschafft und können auch billiger liefern.

Bitte jetzt hier kein Ausländer-Bashing. Diese Leute bauen unsere Netze, weil wir die Kräfte in Deutschland nicht in der Menge haben oder sie viel teurer sind. Das ist im Telko-Bereich genauso wie in der Pflege.

Diese Arbeitsplätze wären möglicherweise in Gefahr. Die paar deutschen Planer, die es braucht, werden auch weiter gebraucht.
Aber da muss ich sagen: Es kann nicht unsere oder die des Telekom-Betriebsrats Verantwortung sein für Vollbeschäftigung in anderen Teilen Europas zu sorgen.
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[2] Donaldfg antwortet auf Siemensfreak
01.01.2019 13:43
Hallo,

Benutzer Siemensfreak schrieb:
Wenn ich da noch an das nationale Telekom-Roaming denke, dann war das für den o2-Netzausbau fast wie ein sofortiger Ausbaustopp und man hat sich darauf mehr als fünf Jahre Zeit gelassen, bis Telefónica zwischen 2007 und 2010 dann wieder selbst ausgebaut hat. Selbst begonnene Standorte mit Strom und Antennenträgern wurden 2001 sofort gestoppt.

sorry ich verstehe nicht was das Problem ist .
Ich bin für ein Natonalroaming das natürlich Ausbauverplichtung enthält .
Aber es ist wirtschaftlicher Schwachsinn wenn 3 Netzbetreiber versuchen 3 flächendeckende 5 Netze zu bauen wenn es jetzt noch nicht mal 4 G in der Fläche gibt.
Tatsache es wird keine guten Handynetze geben wenn nicht in der Fläche Glasfaser ausgebaut wird.






Die Hysterie des Telekom-Betriebsrates halte ich bei den vielen billigen und teilweise sehr schlechten Subunternehmern, die überall nur noch unterwegs sind, für vollkommen übertrieben.

Die Netze werden meist durch Fremdfirmen wie www.mugler.de errichtet und gewartet.



Momentan können wir jedweden Personalbedarf im Festnetz wie Mobilfunkbereich nicht mal zur Hälfte mit eigenem Personal decken und es herrscht mit oder ohne National Roaming erheblicher Fachkräftemangel.

Man bezahlt häufig auch nicht gut oder versucht in Ostdeutschland Löhne zu drücken dann wandern Fachkräfte ab.