Sind große Akkus wirklich der Problemlöser?

Irgendwie beschleicht mich eine Vermutung und ich überlege, an was mich das eigentlich erinnert: Smartphones sollen always-on hintergründig möglichst viele Profildaten für System und Apps sammeln, das braucht natürlich Energie. Kein Hersteller kommt auf die Idee, ein Smartphone so zu konstruieren, dass im Standby-Modus nur rudimentäre Informationen abgerufen werden, beispielsweise Push-Mitteilungen in einem stündlichen Interval. Ich denke, dass ein dickerer Akku zwar natürlich die Laufzeit erhöht, die grundsätzlichen Probleme aber nicht lösen kann. Aktuell vergleiche ich das iPhone 7 Plus und Motorola G6 Plus und bin erstaunt, wie vergleichsweise lange der Akku des Motorola hält, allerdings nur mit rudimentären Apps. Jetzt habe ich die wesentlichen Apps auch auf dem G6 Plus installiert und bin gespannt, ob der Akku nach wie vor so lange durchhält. Wenn Android 9.0 Pie freigegeben wird, das ja noch weitere Akkusparmaßnahmen enthält, dürfte er ja bald eine halbe Woche halten. Abgesehen davon wünsche ich mir schon lange einen Deep-Sleep-Modus, der alle Gerätefunktionen deaktiviert und nur in einem festgelegten Interval Nachrichten abholt. Das könnte ja auch so funktionieren, dass das Smartphone erst eine Stunde nach der letzten Benutzunjg in einen Tiefschlafmodus verfällt, Möglichkeiten gibt es derer viele.