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Haben die nun MSAN POTS oder all IP?


08.02.2019 12:21 - Gestartet von postb1
einmal geändert am 08.02.2019 12:22
Der Artikel liest sich aber ziemlich verworren.
Ein Anschlußgebiet hatte bislang aufgrund der Leitungslänge kein DSL und bekommt ausgerechnet nun AllIP bis zum Endkunden?
Nicht ganz schlüssig.
Wo bisher nur Telefon machbar war, wird normalerweise auf MSAN POTS umgestellt und das macht auch bei längeren Leitungen keine Probleme.
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[1] marius1977 antwortet auf postb1
08.02.2019 12:31

einmal geändert am 08.02.2019 12:40
Benutzer postb1 schrieb:
Der Artikel liest sich aber ziemlich verworren. Ein Anschlußgebiet hatte bislang aufgrund der Leitungslänge kein DSL und bekommt ausgerechnet nun AllIP bis zum Endkunden?
Nicht ganz schlüssig.
Wo bisher nur Telefon machbar war, wird normalerweise auf MSAN POTS umgestellt und das macht auch bei längeren Leitungen keine Probleme.

Ich kenne die Ecke recht gut, da meine Oma dort lebt. Umstellung auf MSAN-Pots, aber die haben wohl nicht dieselbe Speiseleistung auf der TAL wie eben die bisherige EWSD in Hausach.

Probleme gibt es meist dann, wenn mehrere Telefone parallel geschaltet sind bzw. diese auch noch mit mechanischem Läutwerk arbeiten (auch Zweitglocken im Flur usw.)
Eigentlich peinlich, wenn die Telekom sowas vorher nicht prüft :-(

Der Artikel ist schlecht recherchiert, mann könnte davon ausgehen alle wären auf einem All-IP-Anschluss...
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[1.1] hrgajek antwortet auf marius1977
08.02.2019 13:05
Hallo,

Benutzer marius1977 schrieb:

Ich kenne die Ecke recht gut, da meine Oma dort lebt. Umstellung auf MSAN-Pots, aber die haben wohl nicht dieselbe Speiseleistung auf der TAL wie eben die bisherige EWSD in Hausach.

Das ist leider so.
>
Probleme gibt es meist dann, wenn mehrere Telefone parallel geschaltet sind bzw. diese auch noch mit mechanischem Läutwerk arbeiten (auch Zweitglocken im Flur usw.) Eigentlich peinlich, wenn die Telekom sowas vorher nicht prüft :-(

Die Informationslage war leider etwas unergiebig, Danke für die Bestätigung, dass es sich um MSAN handelt.

Da hier Kündigungen ausgesprochen wurden, dürften die Betroffenen vorher ISDN genutzt haben, was auch auf langen Leitungen recht stabil läuft.

Bei der Umstellung auf von "Analog" auf MSAN-Pots (ich kenne einen Fall aus einem anderen Ortsnetz) wurde die Kundin nur kurz informiert, dass etwas umgestellt wird und sie etwa eine halbe Stunde nicht telefonieren könne, das wars dann schon.

>... man könnte davon
ausgehen alle wären auf einem All-IP-Anschluss...

Hatte sich aufgrund der Nachrichtenlage am Anfang so "angehört"...

Ich bin gespannt, ob sich die Lage entspannt, wenn die Kvz über Glasfaser erreicht werden.
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[1.1.1] marius1977 antwortet auf hrgajek
08.02.2019 14:52
Benutzer hrgajek schrieb:
Hallo,

Benutzer marius1977 schrieb:

Ich kenne die Ecke recht gut, da meine Oma dort lebt. Umstellung auf MSAN-Pots, aber die haben wohl nicht dieselbe Speiseleistung auf der TAL wie eben die bisherige EWSD in

Die Informationslage war leider etwas unergiebig, Danke für die Bestätigung, dass es sich um MSAN handelt.

Da hier Kündigungen ausgesprochen wurden, dürften die Betroffenen vorher ISDN genutzt haben, was auch auf langen Leitungen recht stabil läuft.
Das Pikante daran: es wurden noch nicht alle Anschlüsse umgeschaltet, auch in Hausach selbst haben noch einige Gewerbekunden ISDN. Da hätte man „mit Bedacht“ ich planen sollen, insbesondere bei solch langen Anschlussleitungen mit hoher Dämpfung.

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[1.1.1.1] hrgajek antwortet auf marius1977
08.02.2019 19:06
Hallo,

Benutzer marius1977 schrieb:

Das Pikante daran: es wurden noch nicht alle Anschlüsse umgeschaltet, auch in Hausach selbst haben noch einige Gewerbekunden ISDN. Da hätte man „mit Bedacht“ ich planen sollen, insbesondere bei solch langen Anschlussleitungen mit hoher Dämpfung.

Bei Gewerbekunden mit ISDN insbesondere wenn Nebenstellenanlage mit Durchwahl hat man sich - aus gutem Grund - noch nicht an alle Kunden "rangetraut".

Aber die werden jetzt auch angeschrieben oder angerufen....

Die Lage ist klar. Bei solchen Entfernungen ist Kupfer problematisch, da muss einfach Glasfaser hin. Nur ist die Verlegung aufwendig (falls unterirdisch) und in jedem Fall teuer (auch bei Mastverlegung) und dann dauert das halt, bis sich alle Beteiligten geeinigt haben.


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[1.1.1.1.1] hafenbkl antwortet auf hrgajek
09.02.2019 09:30
Benutzer hrgajek schrieb:
... da muss einfach Glasfaser hin. Nur ist die Verlegung aufwendig (falls unterirdisch) und in jedem Fall teuer (auch bei Mastverlegung) und dann dauert das halt, bis sich alle Beteiligten geeinigt haben.

???
Wieso einigen?
Die Telekom gibt ja selbst zu, dass sie einen Versorgungsauftrag haben.
Wenn die Telekom jetzt auf eigenen Wunsch die Technik ändern will, dann hat sie auch nach dieser Änderung die fehlerfreie Versorgung zu gewährleisten.
Wenn die neue Technik teurer ist, hat das die Telekom zu bezahlen. Punkt.
Denn die Telekom will ja die Technik ändern.
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[1.1.1.1.1.1] flatburger antwortet auf hafenbkl
09.02.2019 10:11
Benutzer hafenbkl schrieb:
Benutzer hrgajek schrieb:
und dann dauert das halt, bis
sich alle Beteiligten geeinigt haben.

???
Wieso einigen?
Die Telekom gibt ja selbst zu, dass sie einen
Versorgungsauftrag haben.
Wenn die Telekom jetzt auf eigenen Wunsch die Technik ändern will, dann hat sie auch nach dieser Änderung die fehlerfreie Versorgung zu gewährleisten.

Im Prinzip schon.
Es gibt die Universaldienstleistung. Diese wird durch einen analogen Anschluß erfüllt.
https://www.gesetze-im-internet.de/tkg_2004/__78.html
mfG
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[1.1.1.1.1.1.1] hafenbkl antwortet auf flatburger
09.02.2019 10:21
Benutzer flatburger schrieb:
... Es gibt die Universaldienstleistung. Diese wird durch einen analogen Anschluß erfüllt.
https://www.gesetze-im-internet.de/tkg_2004/__78.html
mfG

Ich zitiere mal daraus:
"... und die Datenkommunikation mit Übertragungsraten ermöglicht, die für einen funktionalen Internetzugang ausreichen, ..."
Wer bietet überhaupt noch POTS-Modem-Zugänge an?
Funktionieren die überhaupt mit der neuen Technik?

und:
"... kann die Bundesnetzagentur den allgemeinen Bedarf der Universaldienstleistungen nach Absatz 2 hinsichtlich der Bedürfnisse der Endnutzer feststellen, insbesondere hinsichtlich der geographischen Versorgung, der Zahl der Telefone, der Zugänglichkeit und der Dienstequalität. Zur Sicherstellung des Dienstes sowie der Dienstemerkmale ist die Bundesnetzagentur befugt, den Unternehmen Verpflichtungen aufzuerlegen."
Na dann mal los, Bundesnetzagentur!
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[1.1.1.1.1.2] krassDigger antwortet auf hafenbkl
09.02.2019 10:22
Benutzer hafenbkl schrieb:
???
Wieso einigen?
Die Telekom gibt ja selbst zu, dass sie einen
Versorgungsauftrag haben.
Wenn die Telekom jetzt auf eigenen Wunsch die Technik ändern will, dann hat sie auch nach dieser Änderung die fehlerfreie Versorgung zu gewährleisten.
Wenn die neue Technik teurer ist, hat das die Telekom zu bezahlen. Punkt.
Denn die Telekom will ja die Technik ändern.

Der Versorgungsauftrag besteht nicht für ISDN oder DSL oder Internet oder Glasfaser sondern einzig und alleine für Analog-Telefonie!
Das überall auch ISDN verfügbar ist, war ein Anspruch den die Bundespost einmal für sich formuliert hatte, aber nie Eingang in Gesetze gefunden hat.
Das auf Grund geringer Klingelspannungseinspeisung und den langen Leitungen nun Telefone mit mechanischer Klingel nicht mehr zuverlässig funktionieren, kann man auch nicht der Telekom vorhalten.
Derartige Endgeräte konnte man schon vor 30 Jahren nicht mehr neu kaufen.
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[1.1.1.1.1.2.1] hafenbkl antwortet auf krassDigger
09.02.2019 10:25
Benutzer krassDigger schrieb:
... Der Versorgungsauftrag besteht nicht für ...
Internet ... sondern einzig und alleine für Analog-Telefonie! ...

Falsch!
Siehe oben.