Benutzer Sven Dahmen schrieb:
Statt wieder auf Lücken- und Brückentechnologien ohne Langzeitperspektive zu setzen, erkennt die FDP hier die Zeichen richtig.
Grundsätzlich ist jede Digitalumstellung einer alten Technologie unnötig, weil sie letztlich das Ende dieser besiegelt. Der UKW-Hörfunk ist nur noch nicht reif dafür, weshalb er sich so vehement wehrt.
Es lassen sich zahlreiche Beispiele finden: Die Digitalisierung des alten Telefonfestnetzes war eine gigantische Investition - und komplett raus geschmissenes Geld - die Festnetztelefonie ist nur wenige Jahre später komplett tot. Ebenso unnötig war die Einführung digitaler Mobiltelefonie (2G, 3G), man hätte direkt auch gleich auf reinen Datenfunk (heute LTE) setzen können, das mobile Telefonie gar nicht mehr unterstützt - die nutzt schließlich auch keiner mehr.
Auch beim linearen Fernsehen zeichnet sich ab: die aufwendige Umstellung auf digitale Übertragungsverfahren findet kurz vor absehbaren Ende des linearen Fernsehens statt. Das Musterbeispiel dürfte das terrestrische Fernsehen sein. Und genau so und nicht anders wird es auch mit dem terrestrischen Radio laufen.
Mit solchen digitalen Migrationsprojekten wird zwar jede Menge Geld verdient, aber im Grunde sind sie überflüssig. Ein bißchen Abwarten und anschließende ersatzlosd Abschaltung wäre wirtschaftlicher.