Hallo,
Benutzer Kevin W. schrieb:
Wir haben uns letztes Jahr ein Haus im Bayerischen Wald gekauft und hatten zuvor einen DSL Telefon+Internet Anschluß bei O2. Wollten diesen Anschluß gerne mitnehmen, "kein Problem",
schalten, die Telekom hat keinen freien Port für O2 frei.
Ja das gibt es.
Ich also bei der Telekom angerufen und denen gesagt, ich brauche DSL+Festnetz. Kein Problem, kann in 14 Tagen geschaltet werden.
:-)
>O2 hat uns
den Auftrag storniert und mich aus dem alten Vertrag ohne Kündigungsfrist entlassen (Top Service, muß ich an dieser Stelle mal loben
In der Tat.
Wenige Stunden später ruft mich die Telekom wieder an "Wir können leider kein DSL schalten, ich biete ihnen aber einen analogen Telefonanschluß an".
Diesen kuriosen Fall gibt es öfters. Erst wenn der analoge Anschluss geschaltet ist, kann dann geprüft werden, ob DSL möglich ist. Vermutlich ein Problem im internen Buchungstool von T.
verfügbar. "Tut mir leid, mehr kann die Leitung nicht". Auch, daß das Nachbarhaus DSL 16.000 hat und der Verteiler Luftlinie nicht mal 20m von meinem Haus entfernt steht (aber auf der anderen Bachseite)
Und das ist ein entscheidender Punkt. Da fehlt eine direkte Leitung unter dem Bach hindurch. Auch wenn Du den Verteiler "sehen" kannst, ist die Leitung möglicherweise ziemlich lange.
daß bereits Glasfaser verlegt wurde von einem privaten Anbieter aus der Region. Oh Wunder, die können mir bis zu 80.000er DSL anbieten. Jetzt habe ich DSL 32.000, wo die Telekom nur einen Analoganschluß anbieten will.
Hast Du jetzt einen Vertrag bei diesem privaten Anbieter?
>Was für ein Kampf, bis man mal
weiß, wer da schon ausgebaut hat. Gibt es nicht irgendwo ein Verzeichnis, welcher Anbieter wo ausgebaut hat?
Ausgebaut und ausgebaut sind zwei paar Schuhe. Es kann sein, dass Anbieter X zwar Deinen Ort, aber nicht Deine Straße, Dein Haus erreicht, weil irgendwas (hier ein Bach) im Weg ist.
>Telekom und
Konsorten wissen ja nichts von der Glasfaserleitung vor Ort... (Oder sie wollen von der Leitung nicht wissen?)
Die Telekom tut sich mit "Fremdeinkauf" von Leitungen sehr sehr schwer. Das ist historisch sicherlich verständlich, weil dieser "Einkaufs-Prozess" muss erst mal definiert werden. Und was ist bei Problemen? Dann gibt es schnell "Der-andere-
ist-schuld"-Ping-Pong, was der Kunde ausbaden muss. Es gibt schon Regionen, wo die Telekom "Fremdleistungen" einkauft, was man in Foren so liest, ist nicht ermutigend.
Lange rede kurzer Sinn, ich schreibe Dich mal direkt an, dann könnten wir vielleicht mal konkret schauen, was da bei Dir "klemmt"...
Henning Gajek
Redakteur teltarif.de