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Alltag in Spanien


25.02.2019 09:18 - Gestartet von cassiel
Das Mobiltelefon bzw. Mobildienste sind in Spanien nach 30 Jahren vielleicht Alltag. Das kann man von Demokratie und Rechtsstaat, insbesondere in der Katalonienfrage (Barcelona liegt in Katalonien), nicht behaupten, auch nicht 40 Jahre nach Ende der faschistischen Franco-Diktatur. Im Gegenteil: es bewegt sich stark wieder in die Richtung Willkürstaat, auch wenn unser Regierungssprecher Seibert Gegenteiliges verkündet und Spanien das Prädikat "demokratischer Rechtsstaat" umhängt. Naja, was will man von Ländern erwarten, die beide in den langen Schatten der faschistischen Vergangenheit leben, die beide einen blutigen Braindrain demokratischen Geistes hinter sich haben, die regelmäßig vom EGMR verurteilt werden und deren Justiz damit regelmäßig die rote Karte gezeigt bekommt.

Wer über das was gerade in Spanien abgeht informiert sein will, muss die Artikel von Ralf Streck auf Telepolis lesen. Unsere "Qualitätsmedien" berichten über Spanien nicht besser als unser Regierungssprecher.

P.S. auch in Deutschland ist die Mobiltelefonie weiter verbreitet als Demokratie und Rechtsstaat.
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[1] Peterdoo antwortet auf cassiel
25.02.2019 09:55
Benutzer cassiel schrieb:
Im Gegenteil: es bewegt sich stark wieder in die Richtung Willkürstaat,

Wenn für dich einige katalonische Politiker, die ähnlich wie die Reichsbürger an den Gesetzen vorbei laufen und so Tatsachen schaffen wollen, ein Vorbild sind, dann kann man sowas behaupten. Ich kenne keinen EU Staat inkl. Deutschland, der sich nicht gegen sowas wehren würde und in dem nicht ein Wasserwerfer für viel harmlosere Dinge eingesetzt wird.

Übrigens finde ich nicht, dass Teltarif ein geeigneter Platz für die politischen Diskussionen wäre.