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2. Access-Point mit Kabel verbinden


10.03.2019 09:55 - Gestartet von figueretas
Powerline ist sehr störungsanfällig und Mesh ist teurer Müll. Die Mesh-Geräte verbinden sich mit einer 5 GHz-Verbindung und können so niemals mehrere Etagen oder Wände über die versprochenen 200 oder 400qm durchdringen. Beim Netgear Orbi wird z.B. mit 350qm geworben. 350qm sind eine Fläche von 18*18m, d.h. rund 5 Stockwerke. Das kann das 5 GHz Band niemals leisten.
Man hat mit Mesh anscheinend wieder eine Möglichkeit gefunden, alte Technik teurer zu verkaufen. Was verdient man denn ja noch an einem 30€-Router, der den meisten reichen wird?

Die stabilste, schnellste und billigste Lösung ist es, einen alten Router als 2. Access-Point zu verwenden und ihn mit einem Kabel mit dem ersten Router zu verbinden. Ein Kabel lässt sich meist besser verstecken als man erst glaubt. Gleiche SSID, anderer Kanal.
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[1] ascidriver@t-online.de antwortet auf figueretas
10.03.2019 15:59
Das ist so nicht ganz richtig. An kann auch die Produkte von AVM im Mesh via Kabel anstatt WLAN oder Powerline verbinden.

Ich hab selbst neben der Fritzbox 7590 als Router eine 7490, ein 1750E und einen 1260E als Accesspoint im Einsatz.

Dank Kabelverbindung kann man die Geräte auch viel weiter auseinander Positionieren. Wärend die 7590 im ersten Stock steht, habe ich die 7490 im Keller, Den 1750E in der Garage und den 1260E outdoor unter einem Vordach. Mein Haus mit 575m² Grundstück habe ich so flächendeckend versorgt. ich kann mich überall hinbewegen, ohne dass die Verbindung abreißt.Via 5Ghz kann ich auch die volle Internetbandbreite von 250Mbit nutzen.

Mit WLAN-Verbindungen würde das sicher nicht so gut funktionieren. 5ghz stünde an den Repeatern nicht zu verfügung, da es für die Verbindung zum Router belegt wäre und warscheinlich bräuchte ich mehr Geräte zum überbrücken, da die 5Ghz Reichweite sehr gering ist. Selbst Powerline kann man mit Vectroring-Anschluss vergessen.Selbst eine kurze Strecke von 15m auf einem anderen Stromzähler im Keller verursachte Störungen bei mir.

Mein Fazit: Wer gutes WLAN will, kommt ums Kabel verlegen nicht drum rum.
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[2] twobeers antwortet auf figueretas
14.03.2019 11:18
Beim Aufbau eines guten Mesh Netzes kommt es vor allem auf die Anbindung zum ersten Router an. Wer hier kein LAN verlegen kann, der findet mit Powerline sehr wohl gute Mesh-Lösungen bei devolo und AVM. Gutes WLAN mit identischer SSID wird inzwischen von allen Familienmitgliedern in einem Haushalt verlangt und deswegen ist die Frage nicht, ob Mesh als Lösung eingesetzt wird, sondern wie die Mesh APs an den Router angebunden werden. Standards sind inzwischen mit 802.11k und 802.11r auch gesetzt und man muss beim Einsatz herstellerübergreifender Lösungen lediglich SSID und Passwort je Hersteller vergeben oder per WPS klonen. Wer die leistungsstärkste Alternative zu LAN als Backbone einsetzen möchte, der kommt derzeit um "devolo Magic 2" nicht herum. Damit wird Mesh auch in Kombination mit einer Fritzbox zur Realität.