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hahahahah


15.03.2019 18:06 - Gestartet von Mister79
Ich sag es immer wieder, trotz allen der geschönten Zahlen zu DAB+, es will keiner haben. Und mit keiner meine ich, eine nennenswerte Anzahl an Kunden.

Nicht mehr lange und die Autobauer bieten schon online Dienste an, über das Entertainment im Auto und diverse Apps befeuern schon das Auto, bevor DAB auch wirklich angenommen wird.

Süß, wie man versucht DAB noch irgendwie erfolgreich dastehen zu lassen.

Digitalradio hätte als DAB+ schon starten müssen als man DAB eingeführt hat. Aber nein, wir satteln noch auf den alten zum aussterben bedrohten digitalen Standard und pressen dann DAB+ in den Markt.

Ist mir auch egal, mein Auto hat DAB+ aber dennoch läuft zu 90 Prozent Spotify drüber und die restlichen 10 Prozent dann mal Radio. Wäre es im Paket nicht drin gewesen (Navi und Freisprech gab es nur als DAB) hätte ich für DAB nicht einen Euro mehr bezahlt. Gebraucht hab ich es bis Dato nicht wirklich.
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[1] christian-w antwortet auf Mister79
16.03.2019 11:11

2x geändert, zuletzt am 16.03.2019 11:16
Benutzer Mister79 schrieb:
Nicht mehr lange und die Autobauer bieten schon online Dienste an, über das Entertainment im Auto und diverse Apps befeuern schon das Auto, bevor DAB auch wirklich angenommen wird.

Und das natürlich zum Nulltarif ohne Aufpreis und ohne monatliche Kosten und ganz ohne Funklöcher / überlastete Mobilfunkzellen bei Stau sowie garantiert ohne aktuelle Nachrichten/(Sport)Berichte/Sondersendungen und Notfallinformationen :)

Erst vorgestern wurde ich im Radio vor einem auf der Fahrbahn liegenden Auspuff auf der A31 gewarnt, weder Spotify noch Google Maps hätten mich darauf aufmerksam gemacht. Die melden ja nicht einmal Geisterfahrer.

Super Sache, dieses Entertainment!

Digitalradio hätte als DAB+ schon starten müssen als man DAB eingeführt hat.

Ja, dem stimme ich zu. Jahrelange Blockadepolitik seitens Programmbetreiber und Medienanstalten haben nicht gerade zur Lösung des Henne/Ei-Problems geführt.

Aber nein, wir satteln noch auf den alten zum aussterben bedrohten digitalen Standard und pressen dann DAB+ in den Markt.

Totgesagte leben länger. Vielen Dank :)
Lächerlich ist das vor allem wenn man bedenkt wie überlastet die LTE-Netze heutzutage schon sind. Insbesondere in Ballungsräumen und auf dem Land mit schlechter leitungsgebundener Bereitbandversorgung.

Süß, wie man versucht DAB noch irgendwie erfolgreich dastehen zu lassen.

Süß, wie du versuchst Radio (egal ob analog oder digital) als überholt abzustempeln.

Ist mir auch egal, [...] Gebraucht hab ich es bis Dato nicht wirklich.

Angesichts deinens Postings scheint es mir als wäre es dir irgendwie doch nicht so egal. Es entsteht gar der Eindruck man würde dir etwas wegnehmen und das man dagegen protestieren müsste.

Ich dagegen erfreue mich einfach über die größere Programmvielfalt am Radiogerät, ganz ohne Registrierung, zusätzlichen monatlichen Kosten und mit mehr von echten Menschen erstellten Inhalten/Informationen.
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[1.1] Mister79 antwortet auf christian-w
16.03.2019 14:29
Ne man nimmt mir auch nichts weg. Radio ist ein überholtes Medium. Gefahren werden durch Navis teilweise schon angezeigt. Natürlich ist es nicht kostenlos. Ist Radio aber auch nicht. Öffentliche rechtliche durch die Zwangsabgabe und privat durch Werbung. Kostenlos ist nur der Tod und selbst der kostet das Leben. Ich kann nichts dafür das unsere Netze so minimal sind. Ändert aber dennoch nichts daran das Radio über DAB keine lange Zukunft hat. Bis das nennenswerte Zahlen erreicht sind wir bei DAB++ und kaufen wieder neue Geräte.

IP ist die Zukunft und wird Milliarden von Geräte befeuern. Ob über 5G oder 8G ist am Ende auch egal. Telefónica fängt ja schon an DAB und DVBT Frequenzen zu sägen.

Ganz einfach ist das für mich.
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[1.1.1] horstchen antwortet auf Mister79
21.03.2019 08:44
Benutzer Mister79 schrieb:

IP ist die Zukunft und wird Milliarden von Geräte befeuern. Ob über 5G oder 8G ist am Ende auch egal. Telefónica fängt ja schon an DAB und DVBT Frequenzen zu sägen.

Ganz einfach ist das für mich.

Das liegt aber daran, dass man damit richtig Geld verdienen kann und den Automobilherstellern dafür Geld gibt, diese Dienste in den Markt zu drücken, so lange es Kunden gibt, die auf diesem Massenmarkt Geld dafür bezahlen. Am Ende ist es halt ökonomischer, ökologischer und gesundheitlich fragwürdiger Luxus, jedem Hörer ein eigenes Programm zu streamen, während es ein vielfältiges Programmangebot kollektiver Medien gibt, die er mit seiner Propagandaabgabe sowieso schon bezahlt hat.

Schlimmer finde ich aber das Geschäftsgebaren der Automobilbauer. Irgendwann stellen Sie dem Kunden ein komplettes Auto hin und lassen sich die Freischaltung sämtlicher Funktionen einzeln bezahlen. Dein geneigter Automobilverkäufer empfiehlt Dir dann das Fahrpaket mit vorwärts und ruckwärts, eine Heizung und Licht als Grundausstattung. Genau wie die Softwarehersteller werden die Konzerne dann lernen, dass es freie Anbieter und Anleitungen zum Freischalten geben wird. Am Ende stehen dann hoffentlich modulare Faircars, für die sich die Kunden open source Zubehör an 3D-Druckern selbst gestalten.