Wo sind denn die flächendeckenden Ausbaumeldungen der Wettbewerber?
Dafür ist kein Wettbewerber in der Fläche groß genug. Die meisten kleinen Provider haben übrigens eine höhere Reinvestitionsquote als die Telekom und tun somit relativ gesehen mehr für den Ausbau als die Telekom!
Als Eigentümer der letzten Meile ist die Telekom in der Pflicht und man hat es leider versäumt rechtzeitig mit der Def. des Mindesproduktes aktuell zu bleiben.
Spätestens 2005 hätte man 1 MBit als Grundversorgungspflicht und 2010 dann 10 MBit als Grundversorgungspflicht festlegen müssen usw. -->Dann hätten wir sicher noch keine 250 MBit Supervectoring Ausbauten aber keinen Flickenteppich!
Jetzt kann man eigentlich nur über 5G die Provider zum Ausbau zwingen. Aber der Staat ist ja geldgeil und versteigert lieber. Ich hätte auf Grundlage der durchschnittlichen Einwohnerdichte Gebiete definiert und für die Gebiete die 5G Lizenzen mit Grundversorgungsbedingungen und konkreten Grundversorgungsprodukten für Hausanschlüsse als auch Mobilfunk quasi "verschenkt". Dazu aber entsprechend hohe monatlich steigerbare Strafen wenn die Provider diese Grundversorgungspflicht verletzten mit den Providern in der Beweislast.
Ist immer wieder witzig wenn Austauschstudenten und Schüler ankommen weil das Internet in Ihren Augen hier "defekt" ist. ADSL mit 6-7 MBit für ne 8 Personen WG in einer Kleinstadt kurz vor Berlin, also nicht auf dem Land ;-)