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Unschuldige verurteilt


04.04.2019 11:06 - Gestartet von whalesafer
Das höchste Gericht dieses Landes hat also Menschen verurteilt, die nachweislich die Urheberrechtsverletzung nicht begangen haben. Schönen Rechtsstaat haben wir hier.
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[1] Rekatrednu antwortet auf whalesafer
01.04.2021 14:46
Benutzer whalesafer schrieb:
Das höchste Gericht dieses Landes hat also Menschen verurteilt, die nachweislich die Urheberrechtsverletzung nicht begangen haben. Schönen Rechtsstaat haben wir hier.

Wieso unschuldig? Der Vertragsinhaber ist an sich immer die haftende Person. Alle anderen sind nur Mitbenutzer. Die Verantwortung wie der Anschluss genutzt wird obliegt in der Obhut des Anschlussinhabers. Es könnte ja auch einfach jeder seinen eigenen Anschluss nehmen für er dann selber verantwortlich ist und er selber nutzt. Das Ding ist ja nicht umsonst ein Einzelnutzer Privatanschluss. Oder man nimmt einen Business Hotspot Vertrag. So wie es zb. Gaststätten und Hotels haben. Die Kosten unwesentlich mehr und die haftbarkeit ist nicht am Vertragsinhaber. Das wurde vor Jahren gesetzlich geregelt. Der McDonald's kann nicht dafür belangt werden, wenn seine Gäste im WLAN Mist machen.
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[2] WinfriedSchneider antwortet auf whalesafer
01.04.2021 18:14

2x geändert, zuletzt am 01.04.2021 18:30
Benutzer whalesafer schrieb:
Das höchste Gericht dieses Landes hat also Menschen verurteilt, die nachweislich die Urheberrechtsverletzung nicht begangen haben. Schönen Rechtsstaat haben wir hier.

Genauso ist es. Sippenhaftung! Hatten wir schon mal. Heute könnte jemand von ihnen Mord begehen, dann dürften sie schweigen, auch wenn sie wüssten, wer es war. Und die Hinterbliebenen des Opfers gingen leer aus. Aber „geistiges Eigentum“ ist halt wichtiger ... hoppla, falsch! Ich kenne so viele Musiker, aber Rechteinhaber mussen auch groß und mächtig genug sein, um sich durchzusetzen. Der Globalkapitalismus macht solch perfide Rechtsprechung erst möglich!
PS. Interessant dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Geistiges_Eigentum#Antike