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Meine Erfahrung: unbrauchbar


20.05.2019 14:46 - Gestartet von hans91
Ich habe den Spaß kürzlich mal im ICE auf mehreren Streckenabschnitten ausgetestet. Zuerst war es eine Herausforderung, überhaupt ins WLAN zu kommen und auch drin zu bleiben. War das erst einmal geschafft, wurde ich mit einer unfassbar lahmen Verbindung konfrontiert, mit der das Surfen im Internet unmöglich war. Für Messaging reichte es gerade noch so. Wohlgemerkt, der Zug war ziemlich leer, eine Überlastung dürfte also nicht vorgelegen haben. Ein Wechsel ins Mobilnetz der Telekom zeigte, dass die Mobilfunkversorgung fantastisch war (immerhin: Die Repeater im Zug arbeiteten sehr gut), daran lag es also auch nicht. Die Repeater sind das wirkliche Highlight für mich, damit hatte ich auf 500 km Strecke maximal zwei Aussetzer und sonst durchgehend eine ordentlich fixe Verbindung im Netz der Telekom.

Möglicherweise lag das Problem auch darin, dass ich ein VPN nutzte, denn beim Aufruf von Webseiten wurde immer nur die Https-Verschlüsselung aufgebaut, aber dann nichts mehr geladen. Messaging funktionierte aber eben völlig problemlos. Ein VPN sollte kein Problem darstellen, vielmehr sollte niemand ein solches offenes Netzwerk ohne VPN nutzen.
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[1] Cooki3 antwortet auf hans91
20.05.2019 15:11
Ich habe exakt dieselben Erfahrungen gemacht. Das WLAN liefert maximal 2Mb/s, und das ist wirklich für alles außer Messaging zu lahm. Egal, wie voll oder leer der Zug ist. Die Verbindung zum AccessPoint ist nicht der Flaschenhals, die besteht mit mehreren hundert Megabit. Wenn ich dafür nur das Mobilfunknetz nutze, ist es plötzlich schnell wie immer. Die Repeater sind super, auch im IC2, wo es kein WLAN gibt. Da habe ich fast durchgehend LTE auf der Fahrt.

Ich kann nur mutmaßen, aber eventuell liegt es ja genau daran, dass das WLAN zu kackenlahm ist. Zu viele Leute schalten das WLAN ab und nutzen das Mobilfunknetz. Je mehr Leute pro Zelle, desto weniger bekommt der zentrale Zugserver von der Bandbreite ab.