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Gebotsregeln nicht optimal


31.05.2019 22:15 - Gestartet von andreas-cb
Um eine Marktdominanz einzelner Player zu vermeiden, müsste jedem Player eine Mindestbandbreite garantiert werden....gab das nicht schon mal ;-)

Vielleicht sollten auch Gebotserhöhungen erst ab 10 Mio. je Block möglich sein.

...und ja, verschenken sollte der Staat die Frequenzen natürlich nicht...die Anbieter würden sich schlapp lachen. Verdient wird ordentlich in der Branche. Hochgerechnet auf die nutzbare Laufzeit sind die Kosten echte Schnäppchen in Relation zu den erzielbaren Gewinnen.
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[1] newage_02 antwortet auf andreas-cb
01.06.2019 03:31
Benutzer andreas-cb schrieb:
Um eine Marktdominanz einzelner Player zu vermeiden, müsste jedem Player eine Mindestbandbreite garantiert werden....gab das nicht schon mal ;-)

Vielleicht sollten auch Gebotserhöhungen erst ab 10 Mio. je Block möglich sein.

...und ja, verschenken sollte der Staat die Frequenzen natürlich nicht...die Anbieter würden sich schlapp lachen. Verdient wird ordentlich in der Branche. Hochgerechnet auf die nutzbare Laufzeit sind die Kosten echte Schnäppchen in Relation zu den erzielbaren Gewinnen.


Das war von vorneherein klar, dass das ins unermessliche geht.
Ich denke auch, dass es eigentlich auch das Kalkül war, möglichst viel Gewinn aus der Aktion abzuschröpfen.
Ja, tatsächlich, wäre es für Deutschland, die NB´s und die Kunden am Besten gewesen, man hätte die Frequenzen für einen günstigen Preis abgeben.
Aber letztendlich hat die Raffgier wieder gesiegt.
So sind die NB´s gezwungen weiter teure Preise anzubieten und der Steuerzahler darf das letztendlich bezahlen.
Der Staat darf sich freuen, einmal ordentlich an Lizenzen abkassieren und dann nochmal bei den Endverbrauchern an der Mehrwertsteuer verdienen.
Wenn die Preise der Tarife teuer sind, sind auch die Einnahmen der Mehrwertsteuer höher.


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[1.1] machtdochnichts antwortet auf newage_02
01.06.2019 11:15
Benutzer newage_02 schrieb:
Das war von vorneherein klar, dass das ins unermessliche geht.

Natürlich.

Ich denke auch, dass es eigentlich auch das Kalkül war, möglichst viel Gewinn aus der Aktion abzuschröpfen.

Ebenso natürlich!
Wir leben im Kapitalismus.
Wer das eine will, muss das andere mögen.

Man kann nicht erwarten, dass eine sozialistische Regierung ein kapitalistisches Land regiert.


Ja, tatsächlich, wäre es für Deutschland, die NB´s und die Kunden am Besten gewesen, man hätte die Frequenzen für einen günstigen Preis abgeben.

Was sind "NB's"?

Wenn man die Frequenzen an die Netzbetreiber für einen günstigen Preis abgegeben hätte, hätten die Netzbetreiber ihren Aktionären mehr gegeben und ihren hungerleidenden Vorständen die Gehälter erhöht.

Die eingesparten Milliarden wären nicht in den Netzausbau geflossen.
Das war noch nie so und wird auch nie so sein.

Aber letztendlich hat die Raffgier wieder gesiegt.

Auf beiden Seiten. Natürlich. Das ist prinzipbedingt.

So sind die NB´s gezwungen weiter teure Preise anzubieten und der Steuerzahler darf das letztendlich bezahlen.

Ah, NB's sind NB (Netzbetreiber). ;-)

Hier bringst du etwas durcheinander.
Die NB sind nicht durch die Versteigerung gezwungen, weiter teure Preise "anzubieten".
Das Verlangen der Netzbetreiber nach höchstmöglichem Profit ist der Grund.

Die teuren Preise bezahlt auch nicht der Steuerzahler, sondern der Kunde.
Das ist schon ein Unterschied.


Der Staat darf sich freuen, einmal ordentlich an Lizenzen abkassieren und dann nochmal bei den Endverbrauchern an der Mehrwertsteuer verdienen.

Das gönne ich ihm! Ehrlich!
Nur würde ich mir wünschen, dass von den Einnahmen nicht wieder der größte Teil in privaten Taschen verschwinden würde.....

Wenn die Preise der Tarife teuer sind, sind auch die Einnahmen der Mehrwertsteuer höher.

Natürlich, darum heißt diese Steuer ja auch Mehrwertsteuer.


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Ich sehe (in diesem Fall!) nur einen Fehler des Staates!
Er müßte die Netzbetreiber regulieren/zwingen nicht nur Frequenzen aufzukaufen um andere Netzbetreiber am Aufbau zu hindern, sondern auch selber Netze zu bauen!

Hätte die Telekom (als bei uns reichster Netzbetreiber) nach der UMTS-Auktion ein flächendeckendes UMTS-Netz ausgebaut, hätten wir heute überall einen schnellen Netzzugang! Auch UMTS (bis zu 42 Mbit/s mit HSPA+) ist schnell!

Wie viele surfen zuhause mit DSL 16Mbit/s oder weniger?! Vermutlich der Großteil!

Aber man hat die Einnahmen lieber ins Firmensäckel für strategische Machtkämpfe gesteckt und seine Aktionäre befriedigt.

LTE ist das gleiche! Bis vor kurzem mehr Flickenteppich und noch immer fast alle Prioviderkunden (Prepaid) ausgesperrt.

Der Staat müßte die Netzbetreiber nach der Versteigerung zwingen, auch ein Netz aufzubauen, und im Weigerungsfall die Lizenzen entschädigungslos(!) wieder entziehen.

Vielleicht hätten die Netzbetreiber dann heute nicht so viele Milliarden geboten und lieber Sendetürme errichtet/modernisiert......

Die Gebote sind freiwillig! Jeder bietet so viel, wie er mag (und kann......)