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Natürlich ist Wifi Crap


06.06.2019 13:52 - Gestartet von Mister79
ABER es ist kostenlos und tut seinen Dienst zuhause recht gut. Besonders wenn man z.B einen 1750e von AVM als Access Point einsetzt. Oder wer es anders haben möchte, die UniFi Geräte. Laufen absolut top und tun was Sie sollen.

Würden die Leute 5 Euro im Monat mehr bezahlen, wenn jede Milch­kanne ausge­baut wäre? Mack ist durchaus selbst­kritisch: "Wir zwingen die Leute ins WLAN/WiFi, weil's viel billiger ist. Dabei ist WiFi eigent­lich Schrott" (englisch "crap"), eine Erfah­rung die viele Mobil­tele­fonierer bestä­tigen können. Mack glaubt, dass eines Tages 5G-Tech­nologie WLAN/WiFi ersetzen könnte.

Ne, warum sollten die Leute mehr bezahlen wollen? Dafür das mein TV über das Mobilfunknetz ins heimische Netz eingebunden wird? Der Privatkunde braucht keine 5G Milchkanne. Der Vergleich disqualifiziert den neuen Technik Chef auch schon gleich. So wie es gerade läuft, wird 5G in Deutschland genau so ein Fehlschlag wie UMTS seiner Zeit, bei den Privatkunden. Das einzige was die Leute und auch in Technik Foren wollen, sind hohe Bandbreiten, um von den 2 Mbit ADSL Anschlüssen oder weniger weg zu kommen. Haben die Leute VDSL, juckt die 5G schon weniger, haben die Leute DOCIS 3.1, noch weniger und wer eine Glasfaser im Haus hat, dem ist 5G und die Milchkanne sowas von egal.

Lediglich die Leute die so abgeschlagen sind (ja auch in Ballungsgebieten gibt es abgeschlagene Leute), die werden sich 5G angucken um auch mal 50 Mbit und mehr zu bekommen. Alle anderen haben an 5G so erst mal kein Interesse und schon gar nicht an die Milchkanne. Denn auch 5G ist ein Funknetz und mein Router löst es genau so gut intern über Cat7 Leitungen, eigentlich noch besser, als eine Funklösung. Ob diese nun 5G ist oder Wifi?

Aus meiner Sicht interessiert nur die maximale Kapazität, damit maximal mehr Leute auch hohe Bandbreiten mobil abgreifen können, um das Festnetz zu ersetzten und leben dann mit den Schwankungen von 1000 Mbit, Abends noch 500 Mbit, morgens um 3 dann 600 Mbit usw. Denn das sind zwar auch enorme Schwankungen aber im Vergleich zu maximal 500 Mbit LTE und den dortigen Schwankungen, als Festnetzersatz, vertretbar, da weniger störend.

Die mit Ihrer Milchkanne immer. Zum Start wird es auch die geben, die ohne 5G eigentlich gar nicht leben konnten. Gab es bei UMTS auch. Die bezahlen aber nicht das Netz. Was ich sagen möchte, die werden die Kosten nicht einspielen. Die Masse wird bei 4G hängen bis 5G auch dort preislich ankommt. War bei 4G auch so. Es gab die und es gab die Masse.

Die Milchkanne interessiert selbst kostenlos kaum bis gar keinen Privatkunden. In welcher Welt leben die Telkos eigentlich, dass Dienste erstellen bei denen immer im Bereich der absoluten Desinteresse bei deren Kunden führt?

Herr Haas von O2 hat es ja schon ausgesprochen. 5G wird den Privatkunden nur im Bereich der Bandbreite interessieren und man wird es nicht eilig haben. Ich habe das Gefühl der sieht es schon kommen, dass Desaster. Auch wenn es bei o2 noch andere Gründe dafür geben mag.
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[1] Boob14 antwortet auf Mister79
06.06.2019 15:37
WLan soll durch Mikrowellen 26GHz 5G ersetzt werden. Jetzt werden gerade 2 und 3,6GHz Frequenzen vergeben. Mit den Mikrowellen 5G will man sich die letzten 1-2 Meter vom Bordstein ins Haus sparen. Statt dessen soll eine 5G Mikrowellen Sendeanlage vorm Haus für Empfang im ganzen Haus sorgen.

Die Kabelnetzbetreiber haben sehr oft das Problem, dass die vorm Haus bestes Glasfaserkabel legen können, aber zum Haus und im Haus liegt dann Koaxial Kabel. Damit kann keine High Speed Leitungen verkaufen. Das Problem wollen die mit Mikrowellen 5G lösen.

Alternativ könnte man mit einer 3,5GHz Sendeanlage wohl auch ein ganzes Quartier mit High Speed Internet versorgen. Problem ist natürlich die Wirtschaftlichkeit. So oder so bräuchten die Anbieter viele Kunden die gute Verträge abschließen und wenig Widerstand gegen einen 5G Sende Standort. Wenn man 5 Euro auf einen Telekom DSL Anschluss drauf schlägt, dürfte man auf 40-50 Euro kommen. Das dürfte so ein 5G Hausanschluss monatlich kosten.

Wo keine Glasfaserleitungen liegen, wird es sicher auch keine 5G Hausanschlüsse geben. 5G Hausanschlüsse dürfte sich nur in größeren dicht besiedelten Siedlungen lohnen.
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[1.1] Mister79 antwortet auf Boob14
06.06.2019 20:38
Benutzer Boob14 schrieb:


Ich denke da ist IOT 5G mehr mit gemeint und nicht das o2 Pilotprojekt.

Die von Dir aufgeführten Dinge sehe ich nicht als Wifi im Sinn von Wifi als Vernetzung

IOT 4G ist ja mehr Sensoren auf Schmalband.