Benutzer krassDigger schrieb:
Man darf aber auch fragen, wie es zu diesen Zahlen kommt. In Kleinstädten und selbst in Großstädten gibt es noch viele Inseln mit 16 Mbit. Es dürfte wohl noch mehr geben, wo "bis zu 50 Mbit" vermarktet wird, aber tatsächlich weniger ankommt.
Über DSL im Jahr 2019 ist in Köln teilweise an der einen Straßenecke noch 250 MBit/s verfügbar während an der anderen Straßenecke nur noch 25 MBit/s verfügbar ist. Selbst in der Innenstadt von Köln gibt es 25 bzw. 50 MBit/s Inseln und wer Pech hat bekommt teilweise nur 6 Mbit/s.
Noch immer sind viele TV-Kabelnetze und Hausverteilungen nicht rückkanalfähig oder es gibt überhaupt kein Kabelfernsehen.
Das Kabelnetz wird doch seit dem erzwungen (Danke EU) Verkauf des Kabelnetzes nicht mehr (in der Fläche!) ausgebaut. Das Geld für den Ausbau bzw. NIchtausbau haben die Hedge Fonds kassiert. Nachdem die Telekom auf Druck der EU das Kabelnetz praktisch verschenken musste an Hedge Fonds, wurde von denen nichts mehr (in der Fläche!) ausgebaut. Danach haben noch ein paar "Zwischenhändler" immer höhere Verkaufspreise erfreut und nun ist fast das komplette Kabelnetz bei Vodafone zu Höchstpreisen. Die beiden Netzbetreiber (Telekom/Vodafone) wurden abkassiert, die Telekom hat das Kabelnetz für praktisch nichts abgegeben und Vodafone hat es teuer bezahlt. Die Hedge Fonds haben kassiert. Verlierer: der deutsche Kunde, der darf die gigantischen Renditen der Hedge Fonds noch jahrelang mit hohen Preisen bei schlechtem Netz bezahlen! Komplettes Politikversagen zu Lasten der Bevölkerung!