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Ich stehe irgendwo in der Mitte


21.06.2019 10:37 - Gestartet von dzabler
einmal geändert am 21.06.2019 10:44
Das Teltarif pro DAB+ ist, konnte man schon öfters lesen. Es ist völlig egal, ob ein Haushalt einen DAB+ Empfänger hat oder nicht. Ob dieser regelmäßig genutzt wird ist entscheidend. Wie viele Aldi / Lidl / Co Angebote gab es schon, wo man mal einen DAB+ Empfänger für wenig Geld mitnimmt und dann feststellt, dass es in seiner Region / Keller nicht funktioniert?
Von der mobilen Welt im Auto möchte ich erst gar nicht reden. Mal kurz Rauschen ist nicht schön. Aber für mehrere Sekunden nichts hören stört ungemein mehr. Genau deswegen wird dann ja, für dein Hörer meist unbemerkt, auf Analog umgeschaltet und wenn DAB(+) wieder empfangbar ist zurück zu DAB+. Wenn man diese Funktion deaktivieren kann, merkt man das die doppelte Frequenz von DAB+ sich nicht wirklich besser ausbreitet als UKW. Das kann sie physikalisch auch nicht zu ändern. Hohe Frequenzen werde nun einmal mehr gedämpft, vor allem wenn was im Weg ist.

Wenn man sagt, dass seit 20 Jahren kein Erfolg da ist, dann stimmt das auch irgendwo. DAB+ ist nämlich ausschließlich ein andere Audio-Codec. Der Rest ist mehr oder weniger gleich. Das DAB gescheitert ist, steht wohl außer Frage. DAB+ hingegen hat sich schon irgendwie etabliert, allerdings mehr durch die Politik als bei dem Anwender. Wer in einem gut ausgebauten Gebiet lebt, findet es toll. Wer nicht für den ist es völlig unbrauchbar. Und die dazwischen leben vom DAB2FM-Following. Ob man das aber weiter Subventionieren muss? Eine neutrale Kostenbetrachtung fände ich mal interessant.