Benutzer Schnitzler-Welke schrieb:
der Gajek schon wieder: " Ideal wären Schnell-Ladestationen oder ein Schnellaustausch des kompletten Akkus gegen einen vorgeladenen Akku". Mal eben schnell an der SB-Tankstelle den klitzekleinen leichten Akku gewechselt, oder die durch Wind- oder Solarenergie gespeisten ???KW Schnellladestationen ohne mehrstündige Warteschlangen benutzt.
Glaubst Du wirklich an den Mist, den Du von Dir gibst, und/oder wirst Du dafür bezahlt?
Früher warst Du mal glaubwürdig....Ist es das wert?
Das Wechselakkuthema braucht man in der Tat nicht ernst nehmen, das wird hier nicht kommen und sich auch sonst nie wirklich durchsetzen.
Die Entwicklung der Akkus geht so schnell voran, dass in wenigen Jahren für so etwas schlicht kein Bedarf mehr sein wird.
Ich beschäftige mich schon länger mit E-Autos, deren Akkus und Ladezeiten.
Man kann ganz leicht eine Steigerung der Kapazität von 5-10% pro Jahr zum gleichen Preis der Fahrzeuge sehen, während die Ladegeschwindigkeit eher sogar schneller als um diesen Wert steigt.
Das führt dazu, dass man schon in 5 Jahren bei Akkugrößen sein wird, wo es maximal noch für absolute Langstrecke überhaupt notwendig sein wird zwischen zu laden - und das dann natürlich mit immer größerer Ladegeschwindigkeit.
Ja, die Fahrzeuge sind eher hochpreisig (dieses Model ~60k €), aber man beachte hier das Tesla Model 3 mit Ladeleistungen bis 195 kW und einem Akku von ~75 kWh.
Das wäre vor 2-3 Jahren noch absolut unvorstellbar gewesen.
Mit dem Fahrzeug fährst du Hamburg <-> München mit einem einzigen Ladestopp von etwa 30 Minuten.
Wie viele Menschen hätten diesen Stopp nicht auch mit einem Verbrenner gemacht? Bei der Strecke von 800km?
Und das ist schon ein Beispiel absoluter Langstrecke.
Alles unter 500km chillt der sowieso ohne Ladung weg.
Aber selbst Kleinwagen wie ein Peugeot 208 oder Opel Corsa laden jetzt schon mit 100 kW und haben einen 50er Akku drin.
Das ist ein Quantensprung gegenüber was bisher im Preisbereich von 30.000€ zu bekommen war (Renault Zoe mit 22 kW Ladeleistung und 41 kWh Akku) und wird 99% der Leute schon auch für ihre "Langstreckenfahrten" 2-3x im Jahr reichen.
Was ich aufzeigen will:
Der e.Go ist zwar ein süßes Spielzeug und irgendwie sicher auch für eine Randgruppe an Nutzern brauchbar, hängt aber der wahren Entwicklung jetzt schon mehrere Jahre hinterher.
Die Akkugrößen und Ladegeschwindigkeiten von ihm sind ein absoluter Witz, gegenüber anderen gerade auf den Markt kommenden Fahrzeugen.
Damit bestärkt natürlich nur offensichtliche Gegner, wie den TE hier, in ihren Vorurteilen.
Während die wirklich guten Fahrzeuge nicht wahrgenommen werden, denn der e.Go ist das in keinem Fall.
Übrigens kann er natürlich nicht bei Ionity und Schnellladern laden, denn der e.Go hat keinen CCS Anschluss, nur einen Typ 2 Wechselstromanschluss - in seinem Fall - mit maximal 11 kW Ladeleistung.
Vergleiche das mal mit den Zahlen von Tesla und co. weiter oben.
Lachhaft und natürlich nicht für mehr als die tägliche kleine Pendelstrecke zu gebrauchen.