Hallo,
Benutzer Stefan1200 schrieb:
Benutzer Siemensfreak schrieb:
Somit wirkt sich der miserable Zustand beim Breitbandausbau unmittelbar auf die ISDN-Abschaltung aus.
Bei abgelegenen Anschlüssen, hat sich ISDN als sehr stabil und robust erwiesen, besonders bei Kabellängen um die 10km (was schnell passieren kann und nicht mit der Luftlinienentfernung zur nächsten "aktiven" Einheit (z.B. Kvz oder Hvt) zu tun hat.
Mit der Abschaltung bleibt nur noch "analog" übrig, wo bei in der aktiven Einheit ein MSAN (eine Art VoIP-Modem) montiert wird.
Sind vor Ort genügend Kupferadern verfügbar gibt's noch eine wenig bekannte Alternative, die S-DSL (symmetrisches DSL) heißt, aber offiziell auch sehr teuer ist.
Die kann wohl (mindestens) 5 MB/s symmetrisch, andere Quellen berichten sogar von 20 MB/s symmetrisch.
Telekom vermarktet die unter dem Kürzel DCIP (Deutschland LAN IP-Connect)
Ich kannte auf dem Land eine Sparkassenfiliale, die in einem Ort ohne DSL darüber ihr komplettes internes Intranet abgewickelt hat. Sie hatten einen Telefonanschluss mit der Kopfnummer der Hauptverwaltung (30km entfernt, andere Vorwahl) und haben alle Vorgänge über Intranet Webseiten abgewickelt.
Was alleine die Leitung gekostet hat (Filiale wurde geschlossen) will ich lieber nicht wissen :-)