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Kabelanschluß bedeutet Wettbewerbsverzerrung


20.09.2019 17:16 - Gestartet von flatburger
1. Abrechnung der Gundentgelte über die Nebenkostenabrechnung
2. Einspeiseentgelte für die Fernsehsender
3. Keine Wettbewerber über das Fernsehkabel (neuerdings nur Telefonica)
4. kein call by call Angebot
5. kein PreSelection
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[1] sUbjecti-v- antwortet auf flatburger
20.09.2019 17:55
Benutzer flatburger schrieb:
1. Abrechnung der Gundentgelte über die Nebenkostenabrechnung 2. Einspeiseentgelte für die Fernsehsender 3. Keine Wettbewerber über das Fernsehkabel (neuerdings nur Telefonica)
4. kein call by call Angebot
5. kein PreSelection

Wärst du bereit, dir täglich die Tageszeitung zu kaufen? Ich meine diese Frage durchaus ernst: Man könnte dann auch die Beitragsservice-Gebühren der ö.-r. Sender durch "das Medium Internet" (das keinerlei seriöse "Information" im klassischen (journalistisch (aufbereitet)en) Sinne liefert) wie auch immer es beim "Kunden" bezogen wird ersetzen. Im Fall der Zeitungen (z. B. "FAZ") und Periodika ("Der Spiegel" und andere) hätte man zwar einen höheren Preis, jedoch auch eine eindeutig höhere Qualität.

Solange bis die Bereitschaft kommt bzw. es den vielen "Nutzern" (Lemmingen?!) dämmert, dass "die Kabelgebühren" ja nur zu ihren Gunsten sind, wird es auch im beobachteten Internet (Stichwort NetzDG) keine Qualitätserhöhung geben. Man könnte den Spieß auch umdrehen: Vodafone liefert über sein KabelDeutschland-Netz ja oft auch Internet und Telefoniedienste, die die Leute brauchen, also warum will man ihnen nicht das Recht lassen, wenn ja auch der Vermieter zustimmen muss, eine Art Technologiebeitrag zu erheben? Wenn die öffentlichen RF-Sender mal so weit sind, dass sie (dies ist mitnichten der Fall) problemlos auch über das Internet zu beziehen sind, kann man von mir aus über eine Abschaffung der "Pflicht zum Kabelanschluss" (wird im Fall der Bedürftigkeit als Kosten der Unterkunft übernommen) nachdenken, ansonsten aber nicht.

In Indien gab es inzwischen Fälle, wo Leute ermordet wurden, weil über WhatsApp Gerüchte übertragen wurden, sie seien (selbst) Schwerverbrecher. Das ist alles die Folge einer Gesellschaft, in der Kommunikation und Berichterstattung (hier entwicklungsbedingt) hintanstehen. Wollen wir in Deutschland dasselbe haben? Dass das Internet bzw. dessen Konzerne, z. B. Facebook, Google, von mir aus auch Apple, bestimmen, was wir von der Welt um uns herum halten (können)? Ich denke, das ist dann trotz der vielen Serien und reinen Unterhaltungssachen im Kabel immer noch die schlechtere Alternative. Oder man denke an Zustände in Ländern, in denen das Stromnetz vollständig liberalisiert wurde, dann muss halt eben mal der Katastrophenfall ausgerufen werden, und Kunden werden auf Prepaid umgestellt, auch eine Variante, wie man jemandem die Glühbirne ausknipsen kann, ganz ohne (erkennbare) Gewalt.
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[1.1] flatburger antwortet auf sUbjecti-v-
21.09.2019 06:36

2x geändert, zuletzt am 21.09.2019 06:38
Benutzer sUbjecti-v- schrieb:
Benutzer flatburger schrieb:
1. Abrechnung der Gundentgelte über die Nebenkostenabrechnung 2. Einspeiseentgelte für die Fernsehsender 3. Keine Wettbewerber über das Fernsehkabel (neuerdings nur Telefonica)
4. kein call by call Angebot
5. kein PreSelection


Qualität.

Solange bis die Bereitschaft kommt bzw. es den vielen "Nutzern" (Lemmingen?!) dämmert, dass "die Kabelgebühren" ja nur zu ihren Gunsten sind, wird es auch im beobachteten Internet (Stichwort NetzDG) keine Qualitätserhöhung geben.

Vodafone und Unitymedia erhalten eine Einspeisegebühr von den Rundfunkanstalten erhalten. Alle anderen Kabel- oder DSL-Anbieter erhalten kein Geld für die Programmverteilung. Deshalb ist es Wettbewerbsverzerrung.

Der Deutschlandfunk bezahlte kein Geld mehr an Unitymedia und wurde deshalb von den Kabelanbietern prompt abgeschaltet.
https://www.teltarif.de/deutschlandradio-...
Allerdings ist der DF mittlerweile über DAB+ bundesweit über Antenne erreichbar.
https://fmscan.org/net.php?r=d&m=m&itu=D&pxf=Dlf

Die Rundfunkgebühr ist die Einnahmequelle der Öffentlich-Rechtlichen Rundfunkanstalten.
Aber auch das Privatfernsehen ist nicht kostenlos. Denn wir bezahlen diese bei jedem Einkauf mit der Werbung mit. Ob wir diesen Sender schauen oder nicht.
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[1.2] carljiri antwortet auf sUbjecti-v-
21.09.2019 14:49
Wärst du bereit, dir täglich die Tageszeitung zu kaufen? Ich meine diese Frage durchaus ernst: Man könnte dann auch die Beitragsservice-Gebühren der ö.-r. Sender durch "das Medium Internet" (das keinerlei seriöse "Information" im klassischen (journalistisch (aufbereitet)en) Sinne liefert) wie auch immer es beim "Kunden" bezogen wird ersetzen. Im Fall der Zeitungen (z. B. "FAZ") und Periodika ("Der Spiegel" und andere) hätte man zwar einen höheren Preis, jedoch auch eine eindeutig höhere Qualität.

Solange bis die Bereitschaft kommt bzw. es den vielen "Nutzern" (Lemmingen?!) dämmert, dass "die Kabelgebühren" ja nur zu ihren Gunsten sind, wird es auch im beobachteten Internet (Stichwort NetzDG) keine Qualitätserhöhung geben. Man könnte den Spieß auch umdrehen: Vodafone liefert über sein KabelDeutschland-Netz ja oft auch Internet und Telefoniedienste, die die Leute brauchen, also warum will man ihnen nicht das Recht lassen, wenn ja auch der Vermieter zustimmen muss, eine Art Technologiebeitrag zu erheben? Wenn die öffentlichen RF-Sender mal so weit sind, dass sie (dies ist mitnichten der Fall) problemlos auch über das Internet zu beziehen sind, kann man von mir aus über eine Abschaffung der "Pflicht zum Kabelanschluss" (wird im Fall der Bedürftigkeit als Kosten der Unterkunft übernommen) nachdenken, ansonsten aber nicht.


Nein, es geht um was ganz anderes. TV kann man über viele wege empfangen, den menschen per nebenkosten dazu zu nötigen es über KabelTV in kaputt komprimierter Qualität zu machen, ist einfach nur etwas was abgeschafft gehört.
Fernsehen in Deutschland hat abseits von den Öffentlich rechtlichen gar keine Qualität. HD muss man bei privaten extra bezahlen um ca 15% einer Stunde mit Werbung zu verbingen.

zudem kann man TV über: Sat, DVB-T2,IPTV, onlinestreaming apps wie zattoo,waipu oder magentaTV app beziehen.

Von dem Geld kommt doch nichts bei sendern an, das Geld geht in die Kasse von Vodafone und die freuen sich, dass Leute so doof sind und bis zu 23€ für ein Kabelanschluss ohne Zusatzfunktion zu bezahlen.
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[1.2.1] sushiverweigerer antwortet auf carljiri
22.09.2019 15:52
zudem kann man TV über: Sat, DVB-T2,IPTV, onlinestreaming apps wie zattoo,waipu oder magentaTV app beziehen.


Diese Varianten sind aber allesamt teurer, als 5-9 € Kabelgebühr im Monat.

dass Leute so doof sind und bis zu 23€ für ein Kabelanschluss ohne Zusatzfunktion zu bezahlen.

Es zahlt ja niemand mit "Zwangskabel" 23 € im Monat.
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[1.2.1.1] carljiri antwortet auf sushiverweigerer
22.09.2019 16:17
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Diese Varianten sind aber allesamt teurer, als 5-9 € Kabelgebühr im Monat.


Nein. MagentaTV App kostet 8€ im Monat. DVB-T2 mit Privaten kostet je nach abo variante zw 6 und 8€ im Monat + einmal das Modul.



Es zahlt ja niemand mit "Zwangskabel" 23 € im Monat.

Also in einer Wohnung wo ich mich darum stritt waren es 11€
in einer anderen sind 9€.

wenn ich kein KabelTV schauen will, weil Fernsehen das dümmste Medium von allen ist, dann will ich einfach kein TV schauen, dann will ich auch nicht dafür zahlen.

über DVB-T kann ich öffentlichrechtliche kostenlos schauen. Über waipuTV kann ich auf vielen platformen öffentlich rechtliche kostenlos schauen.

Ich zahl rundfunkgebühren, die sollten öffentlichrechtlichen empfang einschließen....

DVB-C wird sowieso sterben. verschwindet unsinnig bandbreite, die man für internet nutzen kann bei docsis.

Die Generation der TV schauer wird immer älter, bis 35 jährige intressieren sich nicht mehr wirklich für normales TV.
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[1.2.1.1.1] sushiverweigerer antwortet auf carljiri
22.09.2019 22:10
Magenta TV ist gratis? Billiger als 9 € Kabel? Ohne Internet-Tarif? Soweit ich weiß, ist das sehr teuer!


Medium von allen ist, dann will ich einfach kein TV schauen, dann will ich auch nicht dafür zahlen.

Musst du aber.

über DVB-T kann ich öffentlichrechtliche

DVB-T umfasst auf dem Land nur wenige Sender, Private kosten Aufpreis, für jeden Empfänger!

Über waipuTV kann ich auf vielen platformen öffentlich rechtliche kostenlos schauen.

Und das ist gratis? Funktioniert ohne VDSL? Warum soll Omma teures Breitband-Internet buchen wegen TV? Blödsinn!

Die Generation der TV schauer wird immer älter, bis 35 jährige intressieren sich nicht mehr wirklich für normales TV.

Jeder Deutsche schaut im Schnitt 3 Stunden am Tag TV. Deine teuren Lösungen sind Nischenlösungen.
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[1.2.1.1.1.1] carljiri antwortet auf sushiverweigerer
23.09.2019 08:02
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Magenta TV ist gratis? Billiger als 9 € Kabel? Ohne Internet-Tarif? Soweit ich weiß, ist das sehr teuer!


Medium von allen ist, dann will ich einfach kein TV schauen, dann will ich auch nicht dafür zahlen.

Musst du aber.

über DVB-T kann ich öffentlichrechtliche

DVB-T umfasst auf dem Land nur wenige Sender, Private kosten Aufpreis, für jeden Empfänger!

Über waipuTV kann ich auf vielen platformen öffentlich rechtliche kostenlos schauen.

Und das ist gratis? Funktioniert ohne VDSL? Warum soll Omma teures Breitband-Internet buchen wegen TV? Blödsinn!

Die Generation der TV schauer wird immer älter, bis 35 jährige intressieren sich nicht mehr wirklich für normales TV.

Jeder Deutsche schaut im Schnitt 3 Stunden am Tag TV. Deine teuren Lösungen sind Nischenlösungen.


Ja wenn gewisse Menschen mehr als 12h am Tag schauen. Außerdem zählt auch nicht nur lineares TV darein.

Zudem hat die oma ein 21€ analogen Telefonanschluss wo sie jede Minute zahlt. Macht also schonmal 31€ für nen TV anschluss ohne Receiver und HD und für ein analogen Telefonanschluss ohne Freimiuten. Aber weil die oma bei der telekom ist hat sie sicher ein Magenta Zuhause S mit speedport 724 zur miete für 39,90 zusammen. Macht sann schonmal 50€ im Monat kosten 😊

Bitte erklär mir kein quatsch, wenn du in der vergangenheit hängst. Zwangsverkabelung gehört abgeschafft und das sofort.


Genauso gehört angegangen:
Portierungsgebühren und die regeln dahinter
Verpflichtende Garantielaufzeiten gestaffelt nach UVP
Anschlussgebühren im Mobilfunk
Abzocke mit miete für uralte hardware
Verlängerung mit Handyzuzahlung ohne neues gerät
Gegenseititige Vectoring DSL nutzung bei lokalen anbietern.