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DAB + kein weltweiter Standard


05.07.2019 18:59 - Gestartet von fe rnwe h
In z.B. USA gelten andere und abwärtskompatible, also bessere Standards.
So kann man über UKW digital (HD Radio) und analog empfangen, neuere Empfangsgeräte beherrschen somit diese Empfangsoption für z.B. höhere Klangdynamik und mehr Programme. So werden Nutzer älterer Geräte damit nicht so stark benachteiligt, wie z.B. bei Umstellung von UKW auf DAB+, wo UKW Geräte dann obsolet würden.
PS DAB+ senkt die Klangdynamik gegenüber Ukw analog durch überstarke Kompression.
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[1] flatburger antwortet auf fe rnwe h
06.07.2019 08:57
Benutzer fe rnwe h schrieb:
In z.B. USA gelten andere und abwärtskompatible, also bessere Standards.

Die USA haben immer eigene Standards entwickelt. Im Funkbereich geht von Europa die Initiative aus und anstatt sich daran zu beteiligen wird eine Eigenentwicklung gemacht. Vermutlich der Patente wegen.

Hier die Fernsehnormen:
http://www.dtvstatus.net/
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[1.1] x-user antwortet auf flatburger
06.07.2019 11:01
Benutzer flatburger schrieb:
Benutzer fe rnwe h schrieb:
In z.B. USA gelten andere und abwärtskompatible, also bessere Standards.

Die USA haben immer eigene Standards entwickelt. Im Funkbereich geht von Europa die Initiative aus und anstatt sich daran zu beteiligen wird eine Eigenentwicklung gemacht. Vermutlich der Patente wegen.

Hier die Fernsehnormen:
http://www.dtvstatus.net/

Dennoch ist das UKW-digital im Vorteil, weil abwärtskompatibel, auf viel mehr Endgeräten lauffähig, auch altes Handy, Weltempfänger usw.
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[2] Zuschauer 1 antwortet auf fe rnwe h
06.07.2019 11:50
Benutzer fe rnwe h schrieb:
In z.B. USA gelten andere und abwärtskompatible, also bessere Standards.

Besser ist daran überhaupt nichts. Unter anderem zementiert man damit die Sender-Oligopole, die wir heute im UKW-Bereich haben.

PS DAB+ senkt die Klangdynamik gegenüber Ukw analog durch überstarke Kompression.

Übertriebene Audio-Kompression und ein dadurch eingeschränkter Dynamikumfang hat mit DAB+ überhaupt nichts zu tun. Dass für Irrelevanzkodierung, wie sie bei HE-AAC v2 und damit bei DAB+ verwendet wird, auch der Begriff "Kompression" verwendet wird mag für jemanden, der sich nicht intensiv mit dem Thema beschäftigt hat, verwirrend sein, es ist aber etwas völlig anderes als Kompression im Sinne der Tontechnik.
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[2.1] x-user antwortet auf Zuschauer 1
06.07.2019 12:04
Benutzer Zuschauer 1 schrieb:
Benutzer fe rnwe h schrieb:

DAB+ senkt die Klangdynamik gegenüber Ukw analog durch überstarke Kompression.

Übertriebene Audio-Kompression und ein dadurch eingeschränkter Dynamikumfang hat mit DAB+ überhaupt nichts zu tun (...) es ist etwas völlig anderes als Kompression im Sinne der Tontechnik.

Übertriebene Audio-Kompression ist aber leider Tatsache. Solange das nicht verbessert wird fehlt echter Klangvorteil gegenüber UKW.

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[2.1.1] Zuschauer 1 antwortet auf x-user
06.07.2019 14:35
Benutzer x-user schrieb:
Übertriebene Audio-Kompression ist aber leider Tatsache.

Das ist allerdings ein allgemeines Problem, das vor allem im "Dudelfunk" auftritt, und ist unabhängig von der Verbreitungsart. Teilweise sind natürlich auch schon die Musikquellen (CDs etc.) totkomprimiert, so dass die Programmanbieter sich mitunter nur sehr bedingt dagegen wehren können (wenn sie es denn überhaupt wollten).

Solange das nicht verbessert wird fehlt echter Klangvorteil gegenüber UKW.

Für mich überwiegen auch so schon die Vorteile von DAB+, auch wenn ich verstehe, dass nicht jeder diese Ansicht teilt.

Dass man sich zu Hause hinsetzt und bewusst Radio hört ist heutzutage schon fast eine Seltenheit. Als Radiohörer übrig bleibt aktuell noch die große Masse der Hörer, die unterwegs Autoradio hört ("Kompression" gleich welcher Art ziemlich egal, weil Störgeräusche ohnehin alles überlagern und daher die absolute Audioqualität eine stark untergeordnete Rolle spielt) und Radio im Sinne von "Fahrstuhlmusik", die irgendwo im (halb-)öffentlichen Raum abgespielt wird, damit keine vollkommene Stille herrscht. Eine kleine Gruppe, die unterwegs Informationsprogramme hört, gibt es natürlich auch noch. Alles andere sind praktisch schon Nischenanwendungen, von wenigen Spezialsituationen (z.B. Bundesligakonferenz im Radio am Samstag) mal abgesehen.