Thread
Menü

4% der retournierten Ware landet auf dem Müll?


04.08.2019 14:13 - Gestartet von Svenni
Mehr nicht? Das ist so wenig, dass es sich nicht lohnt darüber zu sprechen. Aber klar soll der online-handel schlecht geredet werden bzw. will der stationäre Handel diesen am liebsten verbieten. Außerdem, was wird denn da weggeschmießen? Man sieht schnell, dass es im onlinehandel wenig Endkontrollen gibt. Der Kunde zu Hause übernimmt nun diese Arbeit.

Ich kaufe eigentlich nur noch online. Damit schone ich die Umwelt, weil ich nicht mehr mit meinem 2,5t Diesel SUV 25 km in die Stadt fahren muss. Für die Immissionen kann ein 1 kg Paket mehrmals um die Welt transportiert werden. Man stelle sich vor, ich müsste dann nochmal in die Stadt wegen Umtausch, was für eine Umweltverschmutzung. Mehr Verpackungsmüll? Klamotten im Laden werden auch verpackt in die Filiale geliefert.
Menü
[1] Anatal antwortet auf Svenni
04.08.2019 19:16
Dass mit den Emissionen eines SUV höhere Werte an Emissionen als bei einem Transport einer Ware um den Erdball erreicht werden sollen, darf entschieden bezweifelt werden. Trotzdem sind die Transportkosten bei den zahlreichen Retoursendungen in jedem Fall sehr hoch und ein nicht zu unterschätzender Faktor. Es ist in jedem Fall sehr sinnvoll, Ware vor einem Kauf in einem Laden gründlich zu testen. Allerdings versemmeln sich die Ladenbesitzer das selbst oft gründlich. Wer z. B. eine PC-Tastatur kaufen will und diese sagen wir mal bei Mediamarkt oder Saturn testen will, wird in den seltensten Fällen richtige Sitzbedingungen wie am Schreib- oder Gamertisch vorfinden, um sie realitätsgetreu unter die Lupe zu nehmen. Nur mal so als Beispiel. Da hilft dann nur online bestellen, da dort das Rückgabrecht wirkt.

Benutzer Svenni schrieb:
Mehr nicht? Das ist so wenig, dass es sich nicht lohnt darüber
Menü
[1.1] Wunsch nach Verbot!?
fe rnwe h antwortet auf Anatal
05.08.2019 03:31
Der ggf. vorhandene - und berechtigte - angebliche Verbotswunsch von e-commerce basiert bestimmt nicht auf der sinnfreien Vernichtungen von Neuware.
Wohl aber eher und berechtgt aufgrund der
faktischen Rchtsbefreiung der großen E-Kommerz-Quasi-Monopole, die sich weder um Kundenrechte, Umweltschutz und Nachhaltigkeit kümmern, auf Kosten der Allgemeinheit Arbeitskraft nutzen mittels Billiglöhnen, die wir als Gesellschaft aufstockend dann für diese bezahlen, und der meist massiven Steuerhinterziehung!
Das sind nunmal Tatsachen, die der sog. stationäre Handel, der eben wegen seiner Eigenschaft im Land vor Ort stationär zu sein, keine pseudo-legale Möglichkeit zum Lohndumping, Umgehung von Tariflöhnen und Umweltgesetzen und zur Steuerhinterziehung (insbes. MwSt.) hat!
Menü
[1.1.1] Anatal antwortet auf fe rnwe h
05.08.2019 07:31

einmal geändert am 05.08.2019 07:32
Yupp - das stimmt! Und genau deshalb wird es höchste Zeit, Internetgiganten von Amazon bis Zalando genauso zu besteuern wie alle anderen Unternehmen auch.

Benutzer fe rnwe h schrieb:
>
Menü
[1.2] Svenni antwortet auf Anatal
05.08.2019 10:05
Benutzer Anatal schrieb:
Dass mit den Emissionen eines SUV höhere Werte an Emissionen als bei einem Transport einer Ware um den Erdball erreicht werden sollen, darf entschieden bezweifelt werden.
so ein Quatsch.
Der Postbote fährt meine Straße sowieso immer an, wenn das Postauto jetzt 1 Kg mehr wiegt, verursacht das weniger Emissionen als wenn ich jetzt meinen 2.500kg schweren SUV Boliden 25 km in die Stadt bewegen muss und wieder zurück. Abgesehen davon, dass das Verteilzentrum der Post auch noch in der Stadt liegt, wo ich bevorzugt einkaufen würde. Dann kann man sich eine einfache Rechnung aufmachen, was besser ist. Das Postauto fährt mit vielen hundert Paket von der Stadt zu mir oder jeder fährt selber und holt sich seinen Artikel aus der Stadt, letzteres soll besser für die Umwelt sein? Ahja XD
Menü
[1.2.1] Anatal antwortet auf Svenni
07.08.2019 17:51
Es geht um den Vergleich des Postautos mit Flügen etc. um den Erdball in der Summe und nicht um den reinen SUV-Vergleich mit dem Postauto (da würde es noch hinkommen). Ganz abgesehen davon gibt es etliche Zustelldienste samt unterschiedlichem Fuhrpark. Und das lässt die Rechnung schon wieder anders aussehen.

Benutzer Svenni schrieb:

Stadt, letzteres soll besser für die Umwelt sein? Ahja XD
Menü
[1.2.1.1] Svenni antwortet auf Anatal
08.08.2019 09:22
Benutzer Anatal schrieb:
Es geht um den Vergleich des Postautos mit Flügen etc. um den Erdball in der Summe und nicht um den reinen SUV-Vergleich mit dem Postauto (da würde es noch hinkommen).
ich habe nie den Vergleich Postauto mit Flugzeugen gemacht, ich habe den Vergleich angestellt, wieviele KM ein Paket reisen könnte, wenn ich darauf verzichte mit meinem SUV in die Stadt zu fahren, um mir dort ein einziges Teil im stationären Handel zu besorgen. Für eine Fahrt in die Stadt kann ein Paket somit viele tausend KM transport werden und würde immer noch weniger Emissionen in die Luft pusten.

Natürllich ist es effizienter und damit umweltschonender, wenn in einem Fahrzeug möglichst viele Pakete oder Menschen transport werden und genau das machen Paket- und Verkehrsdienstleister.

Die Grünen reden ja viel Müll, aber eins habe ich verstanden: Individualverkehr verschmutzt mehr als ÖPNV.