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Sonos


06.08.2019 06:43 - Gestartet von Gusti_62
Sie haben ein paar wichtige Dinge in Ihrem Bericht vergessen zu erwähnen:
Man ist gezwungen ein Nutzerkonto anzulegen bei dem man eingeloggt sein muss. Es gibt ständig Zwangsupdates. Wenn man die nicht durchführt ist es nicht mehr möglich sein System zu bedienen, noch nicht mal eine Klangveränderung in einem Raum vorzunehmen.
Es werden Daten ohne Ende gesammelt. Quasi eine vollständige Überwachung welche Musik Sie in welchem Raum auf welchem Lautsprecher gehört haben. Die App wird immer unübersichtlicher. Das war früher Mal ganz anders. Lesen Sie nur Mal die Kommentare in den AppStores. Ich bin seit vielen Jahren Sonosnutzer und werde mein System nun veräußern da ich eigentlich nur Musik hören möchte ohne Zwang und Überwachung.
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[1] yes_mc antwortet auf Gusti_62
06.08.2019 08:13
Benutzer Gusti_62 schrieb:
Sie haben ein paar wichtige Dinge in Ihrem Bericht vergessen zu erwähnen:
Man ist gezwungen ein Nutzerkonto anzulegen bei dem man eingeloggt sein muss. Es gibt ständig Zwangsupdates. Wenn man die nicht durchführt ist es nicht mehr möglich sein System zu bedienen, noch nicht mal eine Klangveränderung in einem Raum vorzunehmen.
...

Bei welchem Anbieter bitte muß man denn kein Nutzerkonto anlegen (zumindest um mehr als nur die rudimentären Funktionen nutzen zu können)?
Das ist heutzutage in unserer Welt nun mal üblich. Ob es uns gefällt oder nicht.
Und da Daten das moderne Geld dieser Welt sind, wird personalisiert, wo es nur geht und die anfallenden Daten (ja, die fallen ja pausenlos an) werden auch irgendwie genutzt. Wie - das ist und bleibt die Frage.
Alle Leute, die sich aber darüber aufregen, daß Daten gesammelt werden, sollten sich mal überlegen, an welchen Stellen sie dieses Datensammeln stillschweigend einfach dulden! Merke: Datensammeln z.B. von Sonos dient auch immer der Verbesserung der Geräte und des Service. Datensammeln des Polizeistaates (z.B. auch der Bundesrepublik) ist IMMER GEGEN den konkreten Menschen gerichtet und NIE in seinem Sinne!
Auch Zwangsupdates sind heutzutage üblich. Als Systemhausinhaber seit knapp 30 Jahren finde ich das auch gut, weil die Mehrzahl der Leute sonst niemals Updates macht. Mit fatalen Folgen mitunter.
Daß Apps oft unübersichtlicher werden ist der Tatsache geschuldet, daß immer mehr Funktionen eingebunden werden. Das wollen aber die User und insofern ist es kaum vermeidbar.

Der größte Nachteil von Sonos wurde aber noch gar nicht angesprochen: Sonos kann (und WILL auch nicht!) Bluetooth einbauen. Das setzen aber praktisch alle Kunden stillschweigen voraus und ein sehr großer Teil ist später enttäuscht, weil Sonos das Fehlen von Bluetooth noch immer nicht offensiv kommuniziert sie Stehen also nicht zu dem, was sie tun!).
Natürlich kann man als Spezialist auf Umwegen (und für teuer Geld) dieses Bluetooth "irgendwie" nachrüsten. Ist aber keine Lösung.
Und aus diesem Grunde sind für mich die Lösungen von Yamaha oder auch Heos die deutlich besseren (technisch und klanglich), deutlich breiter nutzbar und auch zukunftssicherer.
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[1.1] Knut Birke antwortet auf yes_mc
06.08.2019 10:35
Benutzer yes_mc schrieb:
Bei welchem Anbieter bitte muß man denn kein Nutzerkonto anlegen
Das ist Grundsätzlich schon mal die falsche Einstellung. Außerdem hat ein Gerät grundsätzlich ohne irgendwelche Benutzerkonten zu funktionieren, sonst ist es von vornherein schon Schrott. Auch Geräte, die zwangsweise über irgend eine "Cloud"
oder ein festes Portal oder ähnliches laufen, sind Schrott (Spätestens, wenn der Betreiber die "Cloud" oder das Portal einstellt).
Und Geräte, die sich offline gar nicht erst benutzen lassen, sind defective by design.

Das ist heutzutage in unserer Welt nun mal üblich. Ob es uns gefällt oder nicht.
Das es solche Anbieter gibt, heißt nicht, dass man das akzeptieren muss, und schon gar nicht dass so was jetzt Standard ist.

Und da Daten das moderne Geld dieser Welt sind, wird personalisiert, wo es nur geht und die anfallenden Daten (ja, die fallen ja pausenlos an) werden auch irgendwie genutzt.
Ja, und missbraucht. Daten die nicht unbedingt nötig sind, haben nicht gespeichert zu werden. Und mit meinen persönlichen Daten und meiner Privatsphäre hat erst recht keiner sein Geld zu "verdienen". Das ist digitale Ausbeutung, um es mal ganz zahm zu formulieren. Diese Spionagementalität ist eine grassierende Seuche. Es kann auch nicht als Rechtfertigung dienen, dass es Personen gibt, die an anderer Stelle _freiwillig_ ihre Daten zugänglich machen, oder gar, dass es andere gibt die das auch machen. Dadurch wird es doch nicht besser.
Und "Ich habe doch nichts zu verbergen" wirst Du nur solange sagen, wie es Dich nicht betrifft. Doch dann ist es zu spät etwas dagegen zu tun, oder überhaupt noch zu tun können. Zudem haben die Personen, denen es eben egal ist, nicht anderen vorzuschreiben, dass sie gefälligst auf ihre Privatsphäre zu verzichten haben. Lass Dich bitte ausbeuten, gib Dich dem Risiko verstärkt hin, dass Deine Daten nach einem Einbruch (viele Datensammler schützen Deine Daten auch nur unzureichend) geleaked werden. Und wenn erst jemand Deine Identität gestohlen hat, und etwa in Deinem Namen auch noch Schandtaten begangen hat wirst Du Dich freuen.