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Gibt Abhilfe


19.08.2019 22:40 - Gestartet von Anatal
einmal geändert am 19.08.2019 22:42
Es gibt mit bischen Grips ein paar Möglichkeiten, diesen ganzen Sims zu verhindern oder zumindest einzudämmen:

1. Sich nicht der Illusion hingeben, man sei so wichtig, dass jeder die eigene Nummer haben muss und sie daher nur vertrauten Personen geben
2. Sich nicht ins Telefonbuch eintragen lassen - schon gar nicht im Internet
3. Sich nicht immer bei allen möglichen Gewinnspielen, Payback-Systemen, Kreuzworträtseln o. ä mit einer Adresse und/oder einer Rückrufnummer registieren lassen - man hat (rein rechnerisch) so gut wie keinen Vorteil davon! Denn ist die Nummer erstmal "vernetzt", landet sie todsicher bei zwielichtigen Gestalten..
4. Einen Anrufbeantworter nutzen und jeder vertrauten Person sagen, dass man erst abhebt, wenn der Anrufende vorher kurz den AB anspricht. So kann man hören, wer es ist und ist sicher vor gefakten Nummern.
5. Leuten, die dazu neigen, jede Nummer zurückzurufen, ein (älteres) Tastentelefon empfehlen, das die Nummer nicht anzeigt. Die Kombi mit Nr. 4 wirkt Wunder...Das mag unbequem erscheinen, schützt aber.
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[1] machtdochnichts antwortet auf Anatal
20.08.2019 11:00
Benutzer Anatal schrieb:
Es gibt mit bischen Grips ein paar Möglichkeiten, diesen ganzen Sims zu verhindern oder zumindest einzudämmen:

Mit "Grips" haben aber deine Möglichkeiten nicht viel zu tun, da sie ziemlich wirkungslos sind.

1. Sich nicht der Illusion hingeben, man sei so wichtig, dass jeder die eigene Nummer haben muss....

Das ist natürlich immer richtig. Kein Mensch ist wirklich wichtig. Keiner!

.... und sie daher nur vertrauten Personen geben

Das ändert aber nichts an den Lockanrufen.

2. Sich nicht ins Telefonbuch eintragen lassen - schon gar nicht im Internet

Das ändert aber auch nichts an den Lockanrufen, da Wählcomputer einfach Nummern wählen. Sie "schauen" heute nicht mehr ins Telefonbuch.


3. Sich nicht immer bei allen möglichen Gewinnspielen, Payback-Systemen, Kreuzworträtseln o. ä mit einer Adresse und/oder einer Rückrufnummer registieren lassen - man hat (rein rechnerisch) so gut wie keinen Vorteil davon!

Das ist auch richtig, schützt aber nicht vor Lockanrufen.

4. Einen Anrufbeantworter nutzen und jeder vertrauten Person sagen, dass man erst abhebt, wenn der Anrufende vorher kurz den AB anspricht. So kann man hören, wer es ist und ist sicher vor gefakten Nummern.

Okay, das würde helfen.
Allerdings spreche ich nur auf einen Anrufbeantworter, wenn ich eine Mitteilung hinterlassen möchte. Wenn ich mich einfach nur unterhalten will, lege ich auf und versuche es später noch einmal.

Wenn immer nur der AB anspringt, gebe ich auf und rufe nicht mehr an.

Und die Nummern von "vertrauten Personen" kennt man ja eigentlich.
Wenn ich sehe, dass mein Bruder anruft, gehe ich ans Telefon. Warum soll ich ihn erst auf den AB sprechen lassen?

Lockanrufer nutzen in der Regel nicht die Nummer von "vertrauten Personen".

Somit ist auch diese Möglichkeit eigentlich sinnlos bei Lockanrufen!

Sie hilft nur bei unterdrückten Nummern wirklich. Da mache ich es aber auch so. Wer seine Nummer (und damit seine Identität) absichtlich verschleiert, soll erst mal auf den AB sprechen.

5. Leuten, die dazu neigen, jede Nummer zurückzurufen, ein (älteres) Tastentelefon empfehlen, das die Nummer nicht anzeigt.

Dann sehen aber diese Leute auch nicht mehr, dass ein Bekannter, ein Familienangehöriger, ein Freund.... angerufen hat.

Allerdings glaube ich, dass "Lehrgeld" sehr hilfreich ist, diese Neigung zu verringern.


______________________

Ich habe 5 Telefonnummern, von denen 2 im Telefonbuch stehen.

3 Nummern sind nicht kommuniziert. Die kennt außer meinem Telefonanbieter und mir niemand. Sie werden von mir nur zu internen Rufweiterleitungen genutzt.

Alle 5 bekommen nahezu die gleiche Anzahl an Lockanrufen.
Vor allem die "Microsoftmitarbeiter" aus Indien rufen regelmäßig auf allen Nummern an.

Früher hat es geholfen, sich nicht im Telefonbuch eintragen zu lassen.
Das ist heute völlig wirkungslos.

Die "Lockanrufer" wählen nicht über das Telefonbuch.


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[1.1] mikiscom antwortet auf machtdochnichts
20.08.2019 19:00
Benutzer machtdochnichts schrieb:

Das ändert aber auch nichts an den Lockanrufen, da Wählcomputer einfach Nummern wählen. Sie "schauen" heute nicht mehr ins Telefonbuch.
Es macht aber einen riesen Unterschied, ob man ne Festnetz, oder Handynummer hat. Beim Handy ruft kaum einer an. Weder Klinkenputzer (für die zu teuer), noch Ping-Anrufer (weil Hintergrundwissen, dass er nur als Nummer angezeigt wird und nicht als Name einer vertrauenswürdigen Person) und sich damit als zweifelhaft hinstellt. Klar könnte er die Nummer einer vertrauenswürdigen Person als Absender nennen, aber dann müsste er schon genau wissen wer wen kennt. Und wenn nicht grade beide bei Facebook sind, ist das Dritten eher selten bekannt.

3. Sich nicht immer bei allen möglichen Gewinnspielen, Payback-Systemen, Kreuzworträtseln o. ä mit einer Adresse und/oder einer Rückrufnummer registieren lassen - man hat (rein rechnerisch) so gut wie keinen Vorteil davon!

Das ist auch richtig, schützt aber nicht vor Lockanrufen.
Verringert aber erheblich die Anrufe von telefonischen Klinkenputzern die einem etwas aufschwätzen wollen.

Und die Nummern von "vertrauten Personen" kennt man ja eigentlich.
Deshalb ein Handy nutzen, oder zumindest ein Festnetztelefon mit Telefonbuch-Funktion. Vertrauenswürdige Leute werden da direkt mit Namen angezeigt. Ruft da einer an, von dem nur die Nummer da steht, sollte man sich genau überlegen ob man da wirklich dran gehen will, oder eher den AB dran gehen lassen will.

5. Leuten, die dazu neigen, jede Nummer zurückzurufen, ein (älteres) Tastentelefon empfehlen, das die Nummer nicht anzeigt.
Das birgt das Risiko dass man Anrufe von vertrauenswürdigen Leuten verpasst, z. B. wenn 10 Minuten vorher ein nicht vertrauenswürdiger Anrufer dran war.

Früher hat es geholfen, sich nicht im Telefonbuch eintragen zu lassen.
Das ist heute völlig wirkungslos.

Die "Lockanrufer" wählen nicht über das Telefonbuch.
Im Festnetz schon. Kaum stand ich drin, riefen auch zwielichtige Leute an.
Ja, ich wollte auf dieser Nummer angerufen werden, oder eher die Leute sollten meine Anrufbeantworter-Ansage hören und mir ggf. ne Nachricht hinterlassen, aber erst nachdem ich zusätzlich zu anderer Reklame im Telefonbuch stand, gab's auch Ping-Anrufe aus England usw.. Vorher fast nur "normale Leuten" oder zumindest "nicht draufgesprochen" aus der näheren Umgebung.
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[1.1.1] machtdochnichts antwortet auf mikiscom
20.08.2019 19:57
Benutzer mikiscom schrieb:

Es macht aber einen riesen Unterschied, ob man ne Festnetz, oder Handynummer hat. Beim Handy ruft kaum einer an.

Das stimmt. Den Grund lieferst du selber:

Weder Klinkenputzer (für die zu teuer)....

Allerdings stimmt:

... noch Ping-Anrufer (weil Hintergrundwissen, dass er nur als Nummer angezeigt wird und nicht als Name einer vertrauenswürdigen Person)

nicht ganz. Es ist einfach nur, weil Anrufe auf Mobiltelefone teurer sind.
Eine Festnetzflat haben viele.

Nebenbei: Es werden auf Telefonen mit Display nicht "vertrauenswürdige" Personen mit Namen angezeigt, sondern einfach die Namen von Personen, die man selber ins interne Telefonbuch eingetragen hat, also "bekannte" Personen.

Ich habe einige nicht vertrauenswürdige Personen im Telefonbuch. Auch deren Name wird angezeigt.

.... und sich damit als zweifelhaft hinstellt.

Nicht jede unbekannte Person ist "zweifelhaft".
Mich rufen öfter mal Personen an, die ich nicht kenne und deren Nummer natürlich auch nicht.

Bitte nicht immer bekannt/unbekannt mit vertrauenswürdig/-unwürdig verwechseln!

Deshalb ein Handy nutzen, oder zumindest ein Festnetztelefon mit Telefonbuch-Funktion.

Gibt es heute eigentlich noch halbwegs aktuelle Modelle, die keine Telefonbuchfunktion haben?
Mal von Geräten vom Flohmarkt abgesehen.


Vertrauenswürdige Leute werden da direkt mit Namen angezeigt.

Woher soll das Telefon an der Nummer erkennen, ob jemand vertrauenswürdig ist?
Es zeigt einfach den Namen an, den man zu dieser Nummer eingegeben hat.

Hat man keinen Namen eingegeben, zeigt es nur die Nummer.

Ruft da einer an, von dem nur die Nummer da steht, sollte man sich genau überlegen ob man da wirklich dran gehen will, oder eher den AB dran gehen lassen will.

Man kann es aber auch übertreiben, denke ich.

Wenn die Nummer zum Beispiel eine Nummer aus dem eigenen Wohnort ist, sollte es nicht soooo gefährlich sein, das Gespräch anzunehmen.


Die "Lockanrufer" wählen nicht über das Telefonbuch.
Im Festnetz schon. Kaum stand ich drin, riefen auch zwielichtige Leute an.

Du scheinst wirklich in einer sehr gefährlichen Gegend zu wohnen. ;-)


aber erst nachdem ich zusätzlich zu anderer Reklame im Telefonbuch stand, gab's auch Ping-Anrufe aus England usw..

Hier vermute ich wirklich Zufall. Normalerweise werden einfach "Nummerngassen" durchgeklingelt.
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[1.1.1.1] mikiscom antwortet auf machtdochnichts
31.08.2019 15:59
Benutzer machtdochnichts schrieb:

Allerdings stimmt:

... noch Ping-Anrufer (weil Hintergrundwissen, dass er nur als Nummer angezeigt wird und nicht als Name einer vertrauenswürdigen Person)

Wenn ich nen Anruf kriege und da steht ein Name drin (den ich ja zwangsläufig selbst vorher eingetragen habe), weiß ich, dass ich diese Person kenne und etwas mit zu tun haben will. Andernfalls hätte ich diese Person nicht einen Platz in meinem Telefonbuch gegeben, sondern einen Platz in der Sperrliste.

Nebenbei: Es werden auf Telefonen mit Display nicht "vertrauenswürdige" Personen mit Namen angezeigt, sondern einfach die Namen von Personen, die man selber ins interne Telefonbuch eingetragen hat, also "bekannte" Personen.

Ich habe einige nicht vertrauenswürdige Personen im Telefonbuch. Auch deren Name wird angezeigt.

Selbst schuld wenn Du die einträgst.

.... und sich damit als zweifelhaft hinstellt.

Nicht jede unbekannte Person ist "zweifelhaft". Mich rufen öfter mal Personen an, die ich nicht kenne und deren Nummer natürlich auch nicht.

Mit "zweifelhaft" meine ich, die ich nicht kenne. Es kann natürlich mal ein Ladenbesitzer sein, wo ich vor Tagen etwas bestellt habe, aber den ich so selten anrufe, dass der keinen Speicherplatz bekommen hat. Aber dann sehe ich an der Vorwahl und der Erinnerung, dass es wohl der sein dürfte und gehe dran. In diesem Fall, wenn es denn der Ladenbesitzer ist, ist die zwar vertrauenswürdig, aber ich schaue genau hin, ob da nicht ne Null zu viel ist und wenn der länger klingelt, kann's auch kein Ping-Anruf sein. Und wenn ich den Anruf verpasst habe und überlege zurückrufen oder nicht, kann ich vorher ins Telefonbuch oder auf die Homepage des Ladens gucken ob die Nummer wirklich von dem ist.

Bitte nicht immer bekannt/unbekannt mit vertrauenswürdig/-unwürdig verwechseln!

Ich nehme das zusammen, unter dem Oberbegriff "misstrauisch sein und genau hinschauen, statt blind irgend ne Nummer anzurufen.

Deshalb ein Handy nutzen, oder zumindest ein Festnetztelefon mit Telefonbuch-Funktion.

Gibt es heute eigentlich noch halbwegs aktuelle Modelle, die keine Telefonbuchfunktion haben?
Mal von Geräten vom Flohmarkt abgesehen.

Ich schätze mal in der Schnäppchen-Ecke von einigen Schnäppchen-Läden für 10 Euro schon. Zumindest Festnetz-Telefone. Handys ohne Telefonbuch dürfte es wohl noch nie gegeben haben.

Vertrauenswürdige Leute werden da direkt mit Namen angezeigt.

Woher soll das Telefon an der Nummer erkennen, ob jemand vertrauenswürdig ist?
Es zeigt einfach den Namen an, den man zu dieser Nummer eingegeben hat.

Wie oben beschrieben: Wenn vertrauenswürdig, wird der im Telefonbuch verewigt und mit Namen angezeigt. Wenn unbekannt, steht die Nummer da und ich weiß "Achtung, schau genau hin und überprüfe vor dem Rückruf." Ist die aus Erfahrung NICHT vertrauenswürdig, klingelt die nur 1x. Danach steht die in der Sperrliste und wird (so wie Anrufe ohne Nummer) automatisch abgewiesen.

Die "Lockanrufer" wählen nicht über das Telefonbuch.
Im Festnetz schon. Kaum stand ich drin, riefen auch zwielichtige Leute an.

Du scheinst wirklich in einer sehr gefährlichen Gegend zu wohnen. ;-)

Die riefen ja auch nicht aus dem selben Ort an, sondern schauten nur ins örtliche Telefonbuch, was man übers Netz ja auch vom andern Ende der Welt tun kann.

Hier vermute ich wirklich Zufall. Normalerweise werden einfach "Nummerngassen" durchgeklingelt.

Scheinst Dich auszukennen. ;-)