warum kaufen sich nicht Alle einen Porsche?

Benutzer flatburger schrieb:

Den Gigabit-Anschluss bekommst du auch, wenn du den kleinsten Tarif buchst. Bei der Deutschen Glasfaser heißt das z.B., dass du auf zwei Jahre gerechnet für den Anschluss und den Tarif insgesamt knapp 38 Euro pro Monat zahlst. In anderen Ländern, wo die Netze schon etwas länger im Aufbau sind, gibt es übrigens auch richtig kleine FTTH-Tarife, für deren Preis hierzulande nicht mal DSL zu bekommen ist. Die FTTH-Technik ist nämlich langfristig günstiger. Selbst wenn man zu den "mehr brauche ich nicht" Menschen zählt, wird man sich doch ärgern, wenn andere weniger bezahlen und dafür auch noch mehr Bandbreite bekommen.

Benutzer whalesafer schrieb:

Also das halte ich mal ganz stark für ein Gerücht...
Laut Produktinformationsblatt
https://www.deutsche-glasfaser.de/fileadmin/content/pdf/produktinformationsblatt/DGhome_PIB_DG_giga_1000.pdf
kostet der Gigabit Anschluß exakt das gleiche wie bei der Telekom, nämlich 119,99.
Des weiteren ist bei der Telekom für 119,95 bereits Magenta TV in der Plus Variante (inkl. Pay-TV!) inklusive während die Kosten für IPTV bei Deutsche Glasfaser noch oben drauf kommen!
Ich weiß ja, daß hier im Forum sehr gern über die Telekom abgelästert wird, aber in dem Fall ist sie DEFINITIV günstiger...

Benutzer SchnittenGott schrieb:


Ja, aber auch bei der Telekom bekommt man den Gigabit-ANSCHLUSS mit einem kleineren TARIF. Man muss nicht den Gigabit-Tarif buchen um einen FTTH-Anschluss zu bekommen. Natürlich wird die Übertragungsrate bei beiden auf die bestellte Geschwindigkeit gebremst. Der Anschluss ist aber der gleiche wie beim Gigabit-Tarif.

Hier geht's nicht darum, wer billiger ist, sondern ob man zugreifen sollte, wenn FTTH angeboten wird, obwohl man die Höchstgeschwindigkeit vielleicht gar nicht (oder noch nicht) braucht. Wer FTTH von der Telekom bekommen kann, sollte das auch nehmen, und sicherstellen, dass nicht nur FTTC gemeint ist, sondern wirklich FTTH.

Benutzer whalesafer schrieb:

Ersetze "Gigabit-ANSCHLUSS" durch "Glasfaser-ANSCHLUSS" und schon sind wir uns einig :-)
Offtopic: Nach über 6 Jahren Internet über Mobilfunk bekomme ich jetzt privat auch meinen FTTH-Anschluß.
Gewählt habe ich übrigens die 500Mbit Variante mit 200Mbit Upstream...

Benutzer SchnittenGott schrieb:


Nee. Die Telekom hat den Begriff "Glasfaser-Anschluss" auch für VDSL-Anschlüsse missbraucht und damit verbrannt. Die Politik will um jeden Preis technikneutral sein und redet deswegen immer von Gigabit-Anschlüssen. Ich passe mich da an. Anders als bei DSL, wo es einen technischen Unterschied zwischen ADSL, VDSL, VVDSL und SVVDSL gibt, sind die FTTH-Anschlüsse schließlich immer Gigabit-Anschlüsse: Sowohl 1000BASE-BX10 als auch GPON erreichen in beide Richtungen mindestens 1Gbit/s.

kostet dich der glasfaseranschluss weniger, als der über mobilfunk? mir reicht mobilfunk aus, es kommen bis zu 375 mbit/s im download an, selten weniger als 250 mbit/s., reicht für mich völlig aus und ich mag mir keinen "klobigen" router zuhause hinstellen, nur damit ich surfen -, oder fernsehen schauen -, oder musik hören kann, ich würde auch keine vorvermarktungsverträge für glasfaser unterschreiben, nur damit der anbieter die ausbauqoute erfüllt bekommt! wenn der mobilfunkmast mit glasfaser angbunden ist, wovon bei dieser geschwindigkeit auszugehen ist. dann reicht das doch! sicher bin ich da ein einzelfall, aber warum sollte ich zu einem solchen anschluss greifen, wenn ein anderer viel besser geeignet und flexibler ist?

Benutzer marcel24 schrieb:

Bist du nicht. Auch ich habe mich bereits vom Festnetz komplett getrennt. Ich habe keine 375 Mbit/s (geht mit LTE Cat4 nicht), benötige die aber auch gar nicht.


Steht doch alles im BREKO-Lobbyisten-Text von 2019: Du teilst du dir Kapazität der Zelle mit anderen Nutzern. Das ist natürlich bei GPON mit 1/32-Splitting nicht so. Dort hast du das ganze Internet für dich exklusiv allein: deinen exklusiven 100G-Switch-Port am Core. Deshalb brauchst du Glasfaser! Heute noch!

Gerade bei so aus der Zeit gefallenen Texten, der Werbetext hier ist von 2019, sieht man aber auch sehr schön, welches Problem BREKO, BUGLAS und Konsorten inzwischen haben: LTE ist nicht mehr der Stand der Technik. 5G ist jetzt das Maß der Dinge. Glasfaser für Mobilfunkstationen (was nicht "FTTH" ist) gehört inzwischen zum Üblichen.

Die weitere Argumentation ist, daß man sinnlos Festnetz-Produkte kaufen soll, die man gar nicht braucht, als "Investition in die Zukunft". Welche Zukunft das überhaupt sein soll, in der das Festnetz überhaupt noch eine relevante Rolle spielt, wird hingegen nicht erklärt.

Auch sonst enthält der Artikel hauptsächlich Werbelügen. So brauche man ausgerechnet für "Cloud-Gaming" (also Screen-Streaming) besonders leistungsfähige Datenleitungen, während der Rest der Welt genau diese Angebote ganz normal unterwegs über 4G/5G-Mobilfunk wahrnimmt. Genau deswegen ist Cloud-Gaming gefragt: Die Gaming-Machine steht zu Hause, aber man möchte auch unterwegs zocken können.

mein smartphone kann sicherlich noch mehr als die 375 mbit/s die der mobilfunkmast aktuell hergibt (LTE und 5G), ich schätze mal minimum 1 gbit/s., genau weis ich es momentan nicht! ob man solche geschwindigkeiten braucht, keine ahnung, aber haben ist in dem fall besser als brauchen! ja glasfaseranschluss sofort, natürlich, das hätten die gerne, nicht mit mir!

Benutzer flatburger schrieb:
...

Besser wäre es da, die Leistungsbeschreibung zu zitieren
https://www.telekom.de/dlp/agb/pdf/45604.pdf

Der MagentaZuhause S Tarif für 34,94 Euro monatlich hat eine absolute Mindestgeschwindigkeit von 0,384 Mbit/s wenn er per Kupferkabel realisiert wird (vielerorts wird die Mindestgeschwindigkeit aber höher liegen, beispielsweise bei 6 Mbit/s).

Und wenn der MagentaZuhause S für 34,94 Euro als Glasfaseranschluss realisiert wird, dann hat er als absolute Mindestgeschwindigkeit 14,4 Mbit/s.

Ich würde daher IMMER zur Glasfaser greifen, so möglich und so von den Anschlusskosten her erträglich.