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Apropos "Spitzenposition"


27.10.2019 10:11 - Gestartet von legro
2x geändert, zuletzt am 27.10.2019 12:57
Vor Kurzem hielten wir uns in Österreich (Montafon) auf. Wir fuhren vom Arlberpass nach Bludenz. Wir wählten die Landstraße, die durch viele Lawinenbebauungen und Tunnels führt.

Meine Frau telefonierte fast während der gesamten Fahrt mit ihrer Mutter. Kurz vor dem Ziel fiel uns auf, dass zu keinem Zeitpunkt der Empfang unterbrochen wurde, ja nicht einmal auf GSM zurückfiel.

Wenn ich demgegenüber an die Fahrten durch unsere Mittelgebirge denke, .. Oh je .. Oft ist im "besten Netz" dann der Empfang schon nach wenigen Kilometer auf GSM-Niveau oder ganz weg.

Man könnte fast vermuten, dass das technische Niveau mit dem geografischen gekoppelt sein mag. Kann aber auch nicht sein, denn in den Niederlanden, die ja bekanntlich großenteils unter dem Meeresspiegel liegen, ist's wie in Österreich. ;-)

Und was ist die Moral von der Geschicht'?
Trau' solch’ euphemistischen Berichten nicht!
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[1] mattes007 antwortet auf legro
28.10.2019 14:19

einmal geändert am 28.10.2019 14:22
Benutzer legro schrieb:
Vor Kurzem hielten wir uns in Österreich (Montafon) auf. Wir fuhren vom Arlberpass nach Bludenz. Wir wählten die Landstraße, die durch viele Lawinenbebauungen und Tunnels führt.

Hier wird mal wieder Äpfel mit Birnen verglichen...

Meine Frau telefonierte fast während der gesamten Fahrt mit ihrer Mutter. Kurz vor dem Ziel fiel uns auf, dass zu keinem Zeitpunkt der Empfang unterbrochen wurde, ja nicht einmal auf GSM zurückfiel.

Wenn ich demgegenüber an die Fahrten durch unsere Mittelgebirge denke, .. Oh je .. Oft ist im "besten Netz" dann der Empfang schon nach wenigen Kilometer auf GSM-Niveau oder ganz weg.

Man könnte fast vermuten, dass das technische Niveau mit dem geografischen gekoppelt sein mag. Kann aber auch nicht sein, denn in den Niederlanden, die ja bekanntlich großenteils unter dem Meeresspiegel liegen, ist's wie in Österreich. ;-)

Hier wird mal wieder Äpfel mit Birnen verglichen...



Und was ist die Moral von der Geschicht'?
Trau' solch’ euphemistischen Berichten nicht!

Was ist die Moral von diesem Beitrag?

Hier versteht einer wirklich nichts...
.. denn Österreich und Niederlande sind um ein vielfaches von der Fläche kleiner als Deutschland... und nicht zu vergessen von der Bevölkerung.
Dazu werden bei uns Frequenzen für viel Geld versteigert, wobei in Österreich und Niederlande die Vergabeverfahren anders verlaufen.

Kleine Rechnung... mehr Bevölkerung pro Antenne bedeutet mehr Auslastung ... mehr Fläche bedeutet mehr Antennen... und höhere Kosten für die Frequenzen bedeutet weniger Geld für Netzausbau.

ALSO BITTE... NICHT DEUTSCHLAND mit ÖSTTEREICH oder NIEDERLANDE vergleichen!!

(Ich nutze Vodafone mit einem Musik-Pass und streame Musik über LTE mit Deezer. Egal ob Sauerland oder Autobahn... bei mir ist die Musik auch noch nie (!) abgebochen. Diese wird zwar auch gepuffert, aber die Netzlöcher sind anscheinend sehr klein... und letztens auch ca. 40km im Auto telefoniert... durchgehend ohne einen Abbruch. )
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[1.1] legro antwortet auf mattes007
28.10.2019 21:58
Benutzer mattes007 schrieb:
..
Hier wird mal wieder Äpfel mit Birnen verglichen...

Auch so, jetzt verstehe ich: In Deutschland gibt‘s bloß Äpfel und in Österreich Birnen. Oh je .. ich versteh‘s vielleicht doch nicht - ist‘s am Ende umgekehrt?

Man könnte fast vermuten, dass das technische Niveau mit dem geografischen gekoppelt sein mag. Kann aber auch nicht sein, denn in den Niederlanden, die ja bekanntlich großenteils unter dem Meeresspiegel liegen, ist's wie in Österreich. ;-)

Hier wird mal wieder Äpfel mit Birnen verglichen...

Es ist aber auch so eine Sache mit der Ironie. Jene die sich ihrer bedienen, halten sich ganz offensichtlich bloß fälschlicherweise für intelligent, denn sie müssten doch wissen, dass sie von ihren Zeitgenossen verlangen um die Ecke zu denken, wobei ihnen doch klar sein müsste, dass die meisten schon Schwierigkeiten haben geradeaus zu denken.

Hier versteht einer wirklich nichts...
>..
ALSO BITTE... NICHT DEUTSCHLAND mit ÖSTTEREICH oder NIEDERLANDE vergleichen!!

Wie gut dass es hierzulande doch noch so schlaue Leute wie dich gibt, so muss ich am Ende doch nicht so dumm sterben wie ich derzeit lebe.
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[2] Genauer_Hinsehen antwortet auf legro
09.01.2020 23:20
Ich kann diese Erfahrungen von "legro" nur unterschreiben!

Der teltarif-Bericht blendet mit (noch) höheren Maximal-Datenraten in den Großstädten. Aber wie lange und intensiv kann man denn mit üblichen Verträgen diese Maximalraten nutzen? 1 Stunde? 3 Stunden? Danach wäre das maximale Highspeed-Datenvolumen aufgebraucht!
Wichtiger ist ein generell funktionierendes Netz!

Ich habe in den letzten 3 Jahren alle 3 Netzbetreiber intensiv getestet und war von Telekom und Vodafone oft sehr enttäuscht. Was nutzen hohe Datenraten in den großen Städten, wenn in eher ländlichen Regionen nicht mal eine ausreichende Basisversorgung für ruckelfreie 56K-Streams gegeben ist? O2 hat mir in der Fläche eine bessere Grundversorgung geboten, gerade in Dörfern und Kleinstädten oft auch deutlich höhere Maximalraten als die meist teureren Mitbewerber.

Meinen Verdacht, dass Telekom und Vodafone die ländlichen Gebiete vernachlässigen und vor allem in den Großstädten investieren, sehe ich durch regionale Auswertungen bestätigt, die jeder sehr einfach mit der App "OpenSignal" vornehmen kann - oder etwas mühsamer auch mit der App "Breitbandmessung" von der Bundesnetzagentur. Außerhalb der Großstädte sind Telekom und Vodafone oft sehr dürftig aufgestellt, manchmal geht gar nichts, zumindest in Niedersachsen und NRW. Ich habe bei beiden unzählige Male Up- oder Downloadraten von 0,00 MBit gemessen, vor allem bei Vodafone, aber leider auch beim teuren Business-Vertrag der Telekom.

Benutzer legro schrieb:
Vor Kurzem hielten wir uns in Österreich (Montafon) auf. Wir fuhren vom Arlberpass nach Bludenz. Wir wählten die Landstraße, die durch viele Lawinenbebauungen und Tunnels führt.

Meine Frau telefonierte fast während der gesamten Fahrt mit ihrer Mutter. Kurz vor dem Ziel fiel uns auf, dass zu keinem Zeitpunkt der Empfang unterbrochen wurde, ja nicht einmal auf GSM zurückfiel.

Wenn ich demgegenüber an die Fahrten durch unsere Mittelgebirge denke, .. Oh je .. Oft ist im "besten Netz" dann der Empfang schon nach wenigen Kilometer auf GSM-Niveau oder ganz weg.

Man könnte fast vermuten, dass das technische Niveau mit dem geografischen gekoppelt sein mag. Kann aber auch nicht sein, denn in den Niederlanden, die ja bekanntlich großenteils unter dem Meeresspiegel liegen, ist's wie in Österreich. ;-)
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