Benutzer Svenni schrieb:
Manchmal sind die regulierten Mietpreise, zu denen die neue VDSL-(Vectoring-)Infrastruktur an die Mitbewerber weitervermietet wird, allerdings so hoch, dass diese sich nicht mit den billigen Endkundenpreisen von 1&1, o2, easybell o. ä. realisieren lassen.
Die Preise, zu denen die Telekom Fremdanbieter den Zugang auf ihre Vectoring Technolgie gewähren muss, sind reguliert. Ein Layer-2 Bitstromzugang egal ob VDSL16/25/50 kostet 18,02€, im Kontingentenmodell sogar nur 16,55€. Es kostet also easybel keinen cent mehr, ob sie dem Kunden VDSL 25 oder VDSL 50 schalten lässt. Das hier gebremst wird, liegt an der Telekom, die sich einen zeitlichen Vorsprung einräumen lässt. Während bei der Telekom VDSL 50 möglich ist, lässt sie die Fremdanbieter zunächst auf den alten Geschwindigkeiten hängen.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es ca. 6 Monate dauert, bis auch Fremdanbieter die höhere Geschwindigkeit bekommen. Allerdings erfolgt das wohl nur im Auftrag des Kunden. Automatisch passiert da nichts.
Das ist worauf ich hinaus wollte, wenn er bei einem Reseller Kunde ist, muss er aktiv auf seinen Reseller zugehen dass dieser bei der Telekom ein besseres Vorleistungsprodukt eingekauft. Easybell hat aktuell VDSL25 bei der Telekom eingekauft, nun muss Easybell aktiv VDSL50 bei der Telekom bestellen.
Automatisch passiert da nichts. Selbst direkte Telekom Kunden werden nicht hochgestuft. Kann ich so in meinem Wohnhaus bestätigen.
Bei uns waren direkte Telekom Kunden und Reseller Kunden beide +- ein paar Tage umgestellt. Natürlich alles auf eigenes drängen der Telkos.