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Ja zu den Öffentlich-Rechtlichen!


01.01.2020 10:34 - Gestartet von BjWei
Im Vergleich zu den (entbehrlichen) Privaten mit deren (überwiegendem) Programmmüll haben wir mit unseren Öffentlich-Rechtlichen eine gute Versorgung, die ich nicht missen möchte, obgleich diese auch immer öfter mit fragwürdigen Formaten Quotenhascherei betreiben.

Allerdings hat dieses System mit "Grundversorgung" leider absolut nichts mehr zu tun und man macht es sich seit Jahren leicht, nach immer mehr Geld zu schreien.
Wo spart man denn?!
Indem man immer mehr (Sparten)programme über alle möglichen Kanäle aussendet?
Indem man ganz Europa per Satellit mit kostenlosen linearen Programmen versorgt?

SPAREN würde so aussehen:
DeutschlandFunk (als DAS InfoRadio)
EIN bundesweites NachrichtenRadio (wie MDRinfo)
EINE bundesweite MainStream-ServiceWelle (wie Bayern3)
EINE bundesweite JugendWelle (wie N-Joy)
EIN bundesweites KulturRadio (wie DLF-Kultur)
EIN regionales Hörfunkprogramm je Anstalt (wie NDR1 XXX) mit zeitweisen Auseinanderschaltungen
EIN regionales Fernsehprogramm je Anstalt (wie WDR-Fernsehen)

Und vor allem:
Eine Mediathek, die ihren Namen verdient, d.h. in der man unbegrenzt lange sein (bezahltes!) Programm abrufen kann.
Der Zugang zu linearen wie Abrufprogrammen MUSS dabei soweit wie möglich eingeschränkt sein, also nur deutschen Zuschauern mittels Zugangssystem (wie ORF, SRG) möglich sein, im Internet mittels entsprechender Zugangsdaten.

Wenn Ihr das in etwa umgesetzt habt, liebe Öffentlich-Rechtlichen, dann könnt Ihr davon sprechen, zu sparen, bis jetzt lebt Ihr nur wie die berühmte "Made im Speck" vom unermeßlichen Gebührenstrom!
Und das wird auf Dauer nicht gutgehen, weil Ihr so immer mehr Sympathisanten verprellt, nicht nur mit Intendantengehältern.

Schlanke, gute Grundversorgung für 10 bis 15 € monatlich, dann habt Ihr eine Chance und könnt Euch rühmen.

Ich würde mir jedenfalls ein solches System wünschen, Private brauche ich nicht und das technische wie personelle Qualitätspotential haben die Öffentlich-Rechtlichen (bestes Beispiel ist der DeutschlandFunk, der jeden Cent wert ist).
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[1] DSLSeppel antwortet auf BjWei
01.01.2020 16:15
Dem kann ich mich zu 90% anschließen. Ich würde aber eher bei 5 Euro + Inflationsbindung starten und mit einem eisernen Besen in dem Laden durchfegen.
5 Euro bedeuten immernoch deutlich mehr als eine Milliarde pro Jahr!
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[1.1] blumenwiese antwortet auf DSLSeppel
01.01.2020 19:03
Also ich finde die Zeitschrift "Psychologie heute" extremst gut geschrieben und sehr hilfreich, gerade in dieser schwierigen Zeit. Werbung will ich darin natürlich nicht sehen. Ich denke, wenn jeder so €2 oder €3 zahlt, wäre das zu machen.
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[2] 38385901 antwortet auf BjWei
04.01.2020 13:48

einmal geändert am 04.01.2020 13:53
Benutzer BjWei schrieb:
Im Vergleich zu den (entbehrlichen) Privaten mit deren (überwiegendem) Programmmüll haben wir mit unseren Öffentlich-Rechtlichen eine gute Versorgung, die ich nicht missen möchte, obgleich diese auch immer öfter mit fragwürdigen Formaten Quotenhascherei betreiben.

Allerdings hat dieses System mit "Grundversorgung" leider absolut nichts mehr zu tun und man macht es sich seit Jahren leicht, nach immer mehr Geld zu schreien.
Wo spart man denn?!
Indem man immer mehr (Sparten)programme über alle möglichen Kanäle aussendet?
Indem man ganz Europa per Satellit mit kostenlosen linearen Programmen versorgt?

SPAREN würde so aussehen:
DeutschlandFunk (als DAS InfoRadio) EIN bundesweites NachrichtenRadio (wie MDRinfo) EINE bundesweite MainStream-ServiceWelle (wie Bayern3) EINE bundesweite JugendWelle (wie N-Joy)
EIN bundesweites KulturRadio (wie DLF-Kultur) EIN regionales Hörfunkprogramm je Anstalt (wie NDR1 XXX) mit zeitweisen Auseinanderschaltungen EIN regionales Fernsehprogramm je Anstalt (wie WDR-Fernsehen) ........


Das ist schon lange meine Forderung. Warum so viele öffentlich-rechtliche Radio & TV Programme? Auch eine Zusammenlegung von Radio Bremen mit dem NDR sowie Saarländischer Rundfunk mit dem SWR ist sehr wünschenswert. Beim ORB mit dem SFB zum RBB sowie SDR mit dem SWF zum SWR hat das wunderbar funktioniert.

Andere europäische Rundfunkanstalten verschlüsseln über Satellit ihre Programme. Nur in Deutschland sieht man keine Notwendigkeit. Das man dadurch aber hohe Lizenzgebühren entrichten muß stört unsere Intendanten nicht. Sondern man ruft nach noch mehr Geld.

Private Radio & TV Programme sollte es weiterhin geben. Die öffentlich-rechtlichen Sender sollten jedoch keine Werbung mehr ausstrahlen dürfen.
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[3] nurmalso antwortet auf BjWei
09.01.2020 15:52
Benutzer BjWei schrieb:
>

Du zählst alles mögliche auf, was sie haben. Viel zum Einsparen bleibt da nicht mehr. Was genau wäre das?
Was würde es dem Zuschauer bringen, wenn die Mediatheken nicht in Österreich abgerufen werden können?

Für mich persönlich sind die TV-Programme außerhalb der Nachrichten und der leider seltenen und späten Filme am Abend, entbehrlich. Dooferweise mag ich Eigenproduktionen der Sender(Deutsche Serien, Deutsche TV-Filme) auch nicht. Würde mir reichen sie kauften nur Filme und Serien aus dem Ausland und Sportrechte. Von mir aus auch Musik, aber das können sie nicht (nur Schmalz)
Nur sehen das andere Zuschauer anders.
Und was die Höhe angeht? Den meisten geht's dabei nur ums Prnzip, die würden bei jedem Betrag jammern. Und was die privaten angeht: RTL, SAT1, PRO7 und alles was dazu gehört - mir egal, aber Tele5 soll bleiben. Die machen nettes Programm.