Benutzer Andi_bln. schrieb:
Ganz ehrlich, dass Beispiel der teltarif-Berichterstattung aus 16307 Gartz Oder zeigt doch wie unkoordiniert der LTE-Ausbau läuft. Da modernisiert VF seinen Standort den das Unternehmen an o2 untervermietet hat. Dazu werden die 2G(!!!) Antennen temporär abgebaut, zwei Wochen später wieder angebaut und o2 vermeldet "wir rüsten diesen Standort im Laufe des Jahres 2020 mit LTE auf"
Ist so als wenn die Telekom die Straße aufbuddelt um ein Kabel zu verlegen, schließt, einen Tag später wird die Wasserleitung erneuert....
Unter dem Gesichtspunkt das die Anbieter GEMEINSAM in 2020 ihre Standorte Auf- und Umbauen wollen ein Desaster!
Das ist aber ein ganz besonderer Standort. Der ist in Grenznähe. D.h. jeder Betreiber muss mit den Lizenzinhaber jedes einzelnen Frequenzbands im Nachbarland verhandeln, sonst stören sich beide gegenseitig.
Man muss ehrlich sein. Bei Telekom und o2 tut sich an der Grenze zu Polen bisher nichts. Bei Vodafone wird gebaut. Die benutzen oft B1 und das wurde für 3G benutzt und ist schon verhandelt.
Was den einen oder anderen Standort angeht, muss man sich das genau anschauen.
Aber das ist kein Grund, warum bei TEF in Brandenburg bisher vielleicht nur 2/3 der Autobahnen und außerhalb des Berliner Umlands praktisch nur noch städtedeckend Potsdam und Cottbus 4G haben. Da gibt's Hochschulstandorte wie Eberswalde oder Senftenberg ohne 4G oder Städte wie Lychen ohne 3G und 4G. Das Gesamtbild ist dermaßen verheerend. Eine 63% -Abdeckung kann man sich halt nicht zu 97% zusammenlügen.
Die in Brandenburg zusammen zu bekommen ist halt aufwändig. Damit will ich nicht sagen, dass man in Potsdam oder im Umland von Berlin kein gutes 4G Netz hat und zufriedene Nutzer. Aber man kann sich nicht die Rosinen rauspicken, wenn die Regeln ein anderer macht.