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Zuständigkeit?


12.01.2020 12:08 - Gestartet von IMHO
einmal geändert am 12.01.2020 12:10
Natürlich hat das Problem mit der 5G-Akzeptanz auch mit einem Technikmagazin wie Teltarif zu tun.
Gleichzeitig sollte man sich selbst auch immer wieder klar machen, dass ein derartiger Artikel ebenso in einem Magazin für Psychiatrie und Massenhysterie abgedruckt werden könnte. Und nein wir brauchen keine weitere Forschung zum Thema "gefährliche Stellung" oder zum Thema Gesundheitsgefahren durch Mobilfunk. Nur weil wir nicht wissen, ob der Mobilfunk pro Jahr und pro Person so gefährlich ist, wie 1km oder 10km Autobahnfahrt braucht es kein Nachrechnen an der zehnten Nachkommastelle.
Schon die Straßenverkehrsgefahren, die sich jeder Demonstrant selbst antut, wenn er zum Demonstrationsort anreist, sind weitaus größer als die Benutzung von nichtionisierender Strahlung, die bei 26GHz kaum noch durch einen T-Shirt-Stoff durchkommt.
Ein kulturhistorischer Vergleich, wann die Menschen im Eisenbahnzeitalter aufgehört haben, Angst vor Geschwindigkeiten oberhalb von 25km/h zu haben, wäre dienlich. Es geht um Massenhysterie und um Modernisierungsverlierer. Die holt man nicht mit technischen Argumenten ab. Und gleichzeitig ist es wichtig, solche Bewegungen verstehen zu lernen.
Das alles als unbegründet anzutun hilft nicht, aber es mit naturwissenschaftlichen Erklärungen zu versuchen ist auch nicht der richtige Weg. Unsere Gesellschaft (egal ob CH oder D), also die gesamte G7-Welt unterliegt einer seltsam erhöhten Neigung für Massenhysterie und Aberglaube.
Ich habe den wohlfühl-Journalismus richtig satt, der sich nicht traut, Stellung zu beziehen, der sich nicht traut Fachleute (hier: Kommunikationsforscher, Forscher zu Demagogie und Massenhysterie) zu befragen. Der letzte Abschnitt bezieht sich auf den Journalismus insgesamt. Aber selbst Teltarif dürfte da ruhig etwas deutlicher werden.
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[1] x-user antwortet auf IMHO
12.01.2020 15:04
Benutzer IMHO schrieb:

Schon die Straßenverkehrsgefahren, die sich jeder Demonstrant selbst antut, wenn er zum Demonstrationsort anreist, sind weitaus größer als die Benutzung von nichtionisierender Strahlung, die bei 26GHz kaum noch durch einen T-Shirt-Stoff durchkommt.
Es geht um
Massenhysterie und um Modernisierungsverlierer. Die holt man nicht mit technischen Argumenten ab. Und gleichzeitig ist es wichtig, solche Bewegungen verstehen zu lernen.

Möglicherweise ist die Strahlung wirklich relativ harmlos, okay. Aber Gesundheitsbedenken sind keine Massenhysterie. Moderniesierung bringt Zweifler auf den Plan u. glaubhafte Aufklärung tut not. Daran scheitert es aber meistens, Stichwort Lebensmittel-Zusätze, Umweltgifte, uralt-AKWs in Nachbarländern etc.
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[1.1] myselfme antwortet auf x-user
12.01.2020 16:06

einmal geändert am 12.01.2020 16:08
Möglicherweise ist die Strahlung wirklich relativ harmlos, okay. Aber Gesundheitsbedenken sind keine Massenhysterie. Moderniesierung bringt Zweifler auf den Plan u. glaubhafte Aufklärung tut not. Daran scheitert es aber meistens, Stichwort Lebensmittel-Zusätze, Umweltgifte, uralt-AKWs in Nachbarländern etc.

Hätte man es damals gedurft, man hätte mit allen Mitteln versucht, auch die Telegraphie zu verhindern. Dann das Radio, das Fernsehen und - natürlich auch WLAN und GSM-Netze. Und nun eben 5G.
Keine Ahnung, ob die Welt dann heute gesünder und besser wäre... Mit mehr Sorgfalt mit Natur und Umwelt aber hätte sie vielleicht ein Chance weiter Leben zu beherbergen.