Benutzer Achimo schrieb:
Sehen Sie, unser beider Argumente gehen völlig aneinander vorbei. Sie reden von B und ich von A.
Mein Eindruck ist, Sie vermischen strafbares mit legalem.
Im Artikel geht es um Möglichkeiten wie der Hetze im Netz (...) etwas entgegen gesetzt werden kann.
Eben nicht. Im Artikel bzw. bei der Meldestelle geht es um "Hass *und* Hetze". Während das eine eine menschliche, nicht justiziable Emotion ist, ist das andere ggf. eine Straftat.
Dass irgend etwas dagegen unternommen werden muss, darin sind wir uns hoffentlich einig.
Ich sehe keinen Bedarf für neue Gesetze und Institutionen, so sehr ich die kontroverse aber respektvolle Diskussion schätze.
Wenn Sie bessere Vorschläge haben, wie man normale und engagierte Bürger vor hirnlosen Beschimpfungen und Schlimmerem beschützen kann, bitte gerne heraus damit.
Oberhalb der Schwelle der Strafbarkeit: Anzeige bei der Polizei, nicht bei ominösen Meldeportalen. Die Staatsanwaltschaft wird es verfolgen oder auf den Privatklageweg verweisen, wenn das unsere Rechtsordnung so vorsieht. Dann muss man entweder zu Gericht gehen oder die Sache vergessen.
Unterhalb der Schwelle der Strafbarkeit: Filtern (daher bevorzuge ich das Usenet, da filtere ICH!), ein dickes Fell, nicht darauf einsteigen und selbst immer höflich bleiben. Alles darüber hinaus gefährdet die Meinungsfreiheit, wie ich hoffentlich deutlich machen konnte.
Dieser Thread ermüdet mich.
Niemand zwingt Sie.