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entspannt bleiben


19.01.2020 18:50 - Gestartet von voltaire
einmal geändert am 19.01.2020 18:51
Ich sehe das eher entspannt aus Kunden- und Bürgerperspektive. Wenn wir für den öffentlichen Rundfunk zahlen, dann sollten wir dessen Inhalte auch auf allen zeitgemäßen Wegen bereitgestellt bekommen, und zwar werbefrei (ähnlich wie die BBC) und technisch möglichst komfortabel. Und nein, wir brauchen kein öffentlich-rechtliches Netflix, denn die haben zwar mitunter wunderbare Angebote, aber einen ganz anderen bzw. eigentlich gar keinen gesellschaftlichen Programmauftrag. Das gleiche gilt für die Kommerzsender, deren Auftrag im Verkauf von Werbung und sonst nichts besteht. Insofern sollten die Öffis nicht bei der Privatfirma Joyn aufspringen. Denkbar wäre ein Angebot wie das in Kürze in Frankreich startende Angebot Salto, ein Gemeinschaftsprodukt des öffentlichen France Télévisions und der Kommerzsendergruppen TF1 und M6. Für dieses Angebot wird aber zusätzlich gezahlt werden müssen, und der Erfolg ist alles andere als sicher.
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[1] Bjoern_Koenig antwortet auf voltaire
19.01.2020 19:26
Lieber voltaire,

zunächst wäre es in der Tat ein großer Fortschritt, wenn der deutsche ÖR sich an der BBC orientieren würde. Dann gäbe es nämlich keine unnötigen Doppelstrukturen mehr, keine ausufernden Intendantengehälter bzw. Pensionen und vor allem keine Zwangs-Haushaltsabgabe. Schließlich hätte auch das Programm in vielen Bereichen eine höhere Qualität. Aber das ist natürlich eine andere Debatte.

Es geht hier natürlich nicht um eine "zeitgemäße" Verbreitung von ARD und ZDF im Netz. Vielmehr thematisiert der Beitrag den Umstand, dass sich die Politik nach wie vor herumdrückt, den "Grundversorgungsauftrag" klar zu definieren. Ich bin der Auffassung, dass der Ausbau bereits vorhandener Mediatheken zu einem gebührenfinanzierten VoD-Service nicht mehr unter diesen Auftrag fällt. Und es sollte zu erwarten sein, dass die KEF als Aufsicht über das ÖR-Budget diese Sichtweise im Sinne aktueller Reformforderungen und damit der Gebührenzahler teilt.

Viele Grüße

Björn König

Benutzer voltaire schrieb:
Ich sehe das eher entspannt aus Kunden- und Bürgerperspektive. Wenn wir für den öffentlichen Rundfunk zahlen, dann sollten wir dessen Inhalte auch auf allen zeitgemäßen Wegen bereitgestellt bekommen, und zwar werbefrei (ähnlich wie die BBC) und technisch möglichst komfortabel. Und nein, wir brauchen kein öffentlich-rechtliches Netflix, denn die haben zwar mitunter wunderbare Angebote, aber einen ganz anderen bzw. eigentlich
gar keinen gesellschaftlichen Programmauftrag.
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[1.1] machtdochnichts antwortet auf Bjoern_Koenig
19.01.2020 20:11
Es geht hier natürlich nicht um eine "zeitgemäße" Verbreitung von ARD und ZDF im Netz.

Dem möchte ich mich anschließen.


Politik...herum­drückt....­"Grundvers­orgungsauftrag" klar zu definieren.

Richtig!


der Ausbau bereits vorhandener Mediatheken zu einem gebührenfinanzierten VoD-Service nicht mehr unter diesen Auftrag fällt.

Auch das! ;-)

Meiner Meinung nach brauchen wir aber dringend gute Mediatheken der ÖR!
Man solltet diese aber nicht mit Comedy-, Serien- und Spielfilmdiensten mischen!

Noch gibt es genug Sendungen im ÖR, die diesen sehenswert machen und von der Qualität deutlich über Sendungen des Privatfernsehens stehen!

Mir würde es sehr missfallen, wenn solche Sendungen mit DSDS, Frauentausch, Verklag mich doch, Dschungelcamp und wie sie alle heißen, vermischt unter einem Dienst zu sehen!

Und ich halte es für einen Fehler, alles dem Geschmack der heutigen Jungend anpassen zu wollen. Es gibt noch genug Menschen und Menschinnen, die nicht nur Serien sehen wollen.
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[1.1.1] Mister79 antwortet auf machtdochnichts
20.01.2020 06:46

Und ich halte es für einen Fehler, alles dem Geschmack der heutigen Jungend anpassen zu wollen. Es gibt noch genug Menschen und Menschinnen, die nicht nur Serien sehen wollen.

Nun, die sind aber die Zukunft von morgen bei den Sendern. Bleibst du zulange auf dem alten Publikum hängen, verlierst du die Zuschauer von morgen und die bekommt man so leicht nicht mehr zurück.

Der Wandel in diese Richtung hat doch schon angefangen. Die Jugend, wie du diese nennst, hat doch schon lange kein Interesse mehr an lineares TV. Dabei ist es doch egal ob ARD oder RTL.

Die Jugend möchte nicht in eine Zeitung gucken und dann abgreifen was man eventuell um 8:15 Uhr gucken könnte. Besonders der Punkt und die feste Zeit 8:15 Uhr.

Die Jugend möchte im Bus sitzen und vielleicht auf dem Weg nach Hause Serie X auf dem Smartphone gucken. Leicht zu bedienen und nicht klassifiziert nach wieder zeitlichen Vorgaben (Diese Sendung ist X Tage online abrufbar). Die öffentlichen haben zwar kein HD+ aber deren Mediathek arbeitet genau nach diesem Schema, da die Mediathek nicht anders arbeitet als ein eine Aufnahme auf HD+.

Diese Leute bekommst du nicht mehr zurück. Also sinken die Zahlen. Das tut öffentlichen genau so weh wie den privaten. Das fängt auch eine Mediathek mit privaten und öffentlichen Inhalten nicht mehr ab.
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[1.1.1.1] machtdochnichts antwortet auf Mister79
20.01.2020 11:04
Nun, die [die Jugend] sind aber die Zukunft von morgen bei den Sendern.

;-)

Ist die heutige Jugend wirklich die Zukunft von morgen? :-)))
Neee, das sind die Alten von Morgen.
Die Zukunft sind deren Kinder.

Bleibst du zulange auf dem alten Publikum hängen, verlierst du die Zuschauer von morgen und die bekommt man so leicht nicht mehr zurück.

Wir heutigen Alten waren die damalige Zukunft von morgen, also heute! ;-)
Die interessieren niemanden mehr!

Das ist es, was die heutige Jugend gerne verdrängt und vergißt. Sie ist nicht der Nabel der Welt und wird es nie sein, obwohl dieses immer vermittelt wird und es sich die Jugend einbildet. (Auch die Alten nicht, ehe es jemand vermutet.)
Die Jungen sind schneller die Alten, als sie glauben! Aber einem jungen Menschen kann man das nicht erklären. Diese Erkenntnis kommt mit der Zeit von ganz alleine. ;-)

Das Problem ist die Mischung!
Bisher setzten die ÖR mehr auf die Alten und weniger auf die Jungen. Das ist schlecht.
Jetzt wollen sie mehr auf die Jungen und weniger auf die Alten setzen. Ach das ist schlecht! Beides ist gleich schlecht.
Gerade in einer Zeit, in der es weniger Junge als Alte geben wird!

Es geht geschwind wie der Wind, und auch der jüngste Hippster ist bald ein alter Sack mit den Vorlieben der alten Säcke! ;-)

Der Wandel in diese Richtung hat doch schon angefangen.

"Der Wandel" beginnt regelmäßig bei jedem Generationswechsel. Das ist nichts neues.
Nimm mal die Mode. Was vor 50 Jahren modern war, war dann eine absolutes "No-Go" und ist heute wieder modern!
In der Musik ist es ebenso. Die besten Hits von heute sind eigentlich nur alte Schlager, nur dass man sie heute auf Englisch singt, damit die albernen und seichten Texte von Herz/Schmerz nicht so hart ins Gehirn dringen.

Warte mal ab, bis du älter bist. Es wird dir bald peinlich sein, der nächsten Generation zu zeigen, welche "Serien" du heute mit Vorliebe geschaut hast. ;-)

Die Jugend, wie du diese nennst, hat doch schon lange kein Interesse mehr an lineares TV. Dabei ist es doch egal ob ARD oder RTL.

Warte ab, welches Interesse die Jungend von heute morgen hat!

Die Jugend möchte im Bus sitzen und vielleicht auf dem Weg nach Hause Serie X auf dem Smartphone gucken.

Und morgen möchte die Jugend von heute lieber im Sessel oder auf der Couch sitzen und auf einem großen Bildschirm Sendung XYZ sehen, weil sie "Serien" als Jugend- und Kinderkram betrachten.

Wenn man älter wird, werden die Augen nicht besser und auch der Nackenmuskulatur ist es angenehmer, wenn man nicht auf so ein kleines Handy starrt.

Das Thema Jung/Alt ist ein ewiges sinnloses Geplänkel. Das hat es schon immer gegeben.

Ich sehe das Problem vielmehr, dass nicht klar geregelt wird, was zur Grundversorgung zählt! Und auch die vielen "Spartensender" sind für eine Zwangsabgabe nicht nötig!
Informationen (keine Meinungsvorgaben), ein paar Unterhaltungssendung (für Kinder/Jugendliche/Erwachsene und Alte!), Bildungssendungen (Natur/Technik/Wissenschaft/Politik- hier aber wieder ohne Meinungsvorgabe!) und von mir aus auch Sport. Aber nur Ergebnisse und Ausschnitte aus Spielen/Meisterschaften - keine kompletten Sportveranstaltungen und auch nicht nur Fußball und Formel1!

Vor allem die Dritten könnten ein Drittes werden mit einem gemeinsamen Programm und regionalen Einblendungen.

Wer nur Serien sehen will - bitte, der soll zu einem privaten Seriensender gehen.
Es gibt auch genügend Sportsender.
Früher gab es auch Musiksender (Heute weiß ich nicht, ich kenne nur MTV und Viva.)

Wie das nun ausgestrahlt/gesendet wird ist egal.
Ob nun Satellit/Antenne (DVB-T2, analog ist ja abgeschaltet) Kabel oder von mir aus auch per Internet-Stream bleibt gleich.

Allerdings müssen dann auch die ÖR die nötigen Mittel bekommen. Da bin ich absolut dafür! Nur der Umfang/die Kosten sollten der Grundversorgung angemessen sein!

Ich bin überzeugt, dass 5€ (!!!) im Monat reichen könnten!
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[1.1.1.2] nebenbei:
helmut-wk antwortet auf Mister79
23.01.2020 10:39
Benutzer Mister79 schrieb:
Die öffentlichen haben zwar kein HD+

Über Funk (DVBT-2) schon. Über Netz nicht (oder in manchen Netzen doch?)
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[1.1.1.2.1] batrabbit antwortet auf helmut-wk
26.01.2020 04:01
Benutzer helmut-wk schrieb:

Die öffentlichen haben zwar kein HD+

Über Funk (DVBT-2) schon. Über Netz nicht (oder in manchen Netzen doch?)

Also die ÖR in HD können in allen Netzen inkl. DVB-T2 ohne Zusatzkosten empfangen werden. In der Vergangenheit zwar nicht alle Vorhandenen, aber ich meine, das hat sich mittlerweile erledigt. Oder worauf wolltest du hinaus?

Im Gegensatz zu den Privaten in HD, die überall einen zusätzlichen Beitrag kosten, egal, über welche Plattform.
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[1.1.1.2.1.1] helmut-wk antwortet auf batrabbit
26.01.2020 13:57
Benutzer batrabbit schrieb:
Benutzer helmut-wk schrieb:

Die öffentlichen haben zwar kein HD+

Über Funk (DVBT-2) schon. Über Netz nicht (oder in manchen Netzen doch?)

Also die ÖR in HD können in allen Netzen inkl. DVB-T2 ohne Zusatzkosten empfangen werden.

Darum ging es nicht. Es ging um "einfaches" HD und HD+.

Oder worauf wolltest du hinaus?

Mister79 hatte geschrieben:
Die öffentlichen haben zwar kein HD+ ...

... und ich wies darauf hin, dass über DVB-T2 die ÖR
in einer höheren Auflösung gesendet werden als über Kabel.
Also HD im Kabel, HD+ in DVB-T2.

Im Gegensatz zu den Privaten in HD, die überall einen zusätzlichen Beitrag kosten, egal, über welche Plattform.

Und deshalb schau ich die auch nicht. Wär rausgeworfenes Geld.
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[1.2] voltaire antwortet auf Bjoern_Koenig
20.01.2020 08:55
Benutzer Bjoern_Koenig schrieb:
Lieber voltaire,

zunächst wäre es in der Tat ein großer Fortschritt, wenn der deutsche ÖR sich an der BBC orientieren würde. Dann gäbe es nämlich keine unnötigen Doppelstrukturen mehr, keine ausufernden Intendantengehälter bzw. Pensionen und vor allem keine Zwangs-Haushaltsabgabe.

Ich vermute, in der Hochachtung für die BBC - die derzeit im eigenen Land durch Boris Johnson unter Druck gerät - sind wir uns recht einig. Eine kleine Recherche zeigt allerdings, dass die Chefgehälter dort sehr locker mit denen von ZDF und ARD mithalten. Zugegeben haben wir in der Bundesrepublik dank Föderalismus mehr Rundfunkanstalten. Das System der britischen Rundfunkgebühren sollten wir auch einführen mit reduzierter Abgabe für Schwarzweiß- Zuschauer ;-)
Wenn die ÖR-Mediatheken den Standard des iPlayer hätten, wäre das durchaus in Ordnung.

Schließlich hätte auch das
Programm in vielen Bereichen eine höhere Qualität. Aber das ist natürlich eine andere Debatte.

Es geht hier natürlich nicht um eine "zeitgemäße" Verbreitung von ARD und ZDF im Netz. Vielmehr thematisiert der Beitrag den Umstand, dass sich die Politik nach wie vor herumdrückt, den "Grundversorgungsauftrag" klar zu definieren. Ich bin der Auffassung, dass der Ausbau bereits vorhandener Mediatheken zu einem gebührenfinanzierten VoD-Service nicht mehr unter diesen Auftrag fällt. Und es sollte zu erwarten sein, dass die KEF als Aufsicht über das ÖR-Budget diese Sichtweise im Sinne aktueller Reformforderungen und damit der Gebührenzahler teilt.
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[1.2.1] Bjoern_Koenig antwortet auf voltaire
20.01.2020 09:15
Lieber voltaire,

es ist natürlich klar, dass man bei den Personalkosten nicht nur die reinen Intendantengehälter vergleichen muss, sondern vor allem natürlich auch die erheblichen Pensionsrückstellungen. Wenn der WDR-Intendant Tom Buhrow in Rente geht, wird er dies mit einem monatlichen Gehalt tun, dass selbst viele gut verdienende Manager nicht bekommen. Und diese Pensionen fallen dann auch nicht nur für einen Intendanten, sondern für alle an. Neben den Landesrundfunkanstalten kommt noch das Deutschlandradio, ZDF sowie diverse Spartenprogramme inklusive 3sat und Arte hinzu. Entscheidend ist zum Beispiel die Frage, wie hoch der Teil des Rundfunkbeitrages ist, der nicht ins Programm sondern in Personal, vor allem in Pensionsrückstellungen fließt.

In Großbritannien zahlt man darüber hinaus keine zwingend pauschale Haushaltsabgabe sondern für eine BBC-Lizenz die nur anfällt, wenn man den Rundfunkempfang tatsächlich nutzt. Verwendet man ein Fernsehgerät zu anderen Zwecken, fällt die Lizenzgebühr nicht an.

Viele Grüße

Björn König

Benutzer voltaire schrieb:

Ich vermute, in der Hochachtung für die BBC - die derzeit im eigenen Land durch Boris Johnson unter Druck gerät - sind wir uns recht einig. Eine kleine Recherche zeigt allerdings, dass die Chefgehälter dort sehr locker mit denen von ZDF und ARD mithalten. Zugegeben haben wir in der Bundesrepublik dank Föderalismus mehr Rundfunkanstalten. Das System der britischen Rundfunkgebühren sollten wir auch einführen mit reduzierter Abgabe für Schwarzweiß- Zuschauer ;-) Wenn die ÖR-Mediatheken den Standard des iPlayer hätten, wäre
das durchaus in Ordnung.
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[1.2.1.1] poppelhase antwortet auf Bjoern_Koenig
20.01.2020 10:35
Benutzer Bjoern_Koenig schrieb:

In Großbritannien zahlt man darüber hinaus keine zwingend pauschale Haushaltsabgabe sondern für eine BBC-Lizenz die nur anfällt, wenn man den Rundfunkempfang tatsächlich nutzt. Verwendet man ein Fernsehgerät zu anderen Zwecken, fällt die Lizenzgebühr nicht an.

Viele Grüße

Björn König

Als völlig ahnungsloser Laie der Beitragszahlung des deutschen Gebührensystems für das öffentlich rechtliche "Gemeinwohl" habe ich mit drei Klicks einmal ein paar Informationen gefunden wie es im vereinigten Königreich von Großbritannien und Nordirland mit der Bezahlung für die BBC ausschaut:

https://www.pocket-lint.com/tv/news/bbc/141025-why-you-need-to-register-and-sign-in-for-bbc-iplayer
-
https://www.tvlicensing.co.uk/
-
https://de.wikipedia.org/wiki/TV_Licensing

In der Hoffnung es handelt es sich hierbei um die richtigen Verlinkungen, wage ich die Prognose: diese Art von Bezahlsystem hat in Deutschland eine Chance von unter Null Prozent.
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[1.2.1.2] carstenhb antwortet auf Bjoern_Koenig
20.01.2020 10:40
Die hohen Rückstellungen gab es tatsächlich, aber eher aus Gründen der Verzinsung (die Älteren erinnern sich, früher gab es mal Zinsen). Seit 25 Jahren hat sich da einiges getan, die seit dem eingestellten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen dürfen sich nur noch einer recht kleinen Betriebsrente erfreuen. Und wie überall üblich sind die Bruttogehälter deshalb eben auch etwas niedriger, denn der Deckungsstock trägt sich quasi selbst. Wie auch allgemein üblich.
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[1.2.1.3] voltaire antwortet auf Bjoern_Koenig
22.01.2020 18:24
Benutzer Bjoern_Koenig schrieb:
Entscheidend ist zum Beispiel
die Frage, wie hoch der Teil des Rundfunkbeitrages ist, der nicht ins Programm sondern in Personal, vor allem in Pensionsrückstellungen fließt.

Das müssten wirklich Medienökonomen aufschlüsseln. Gegen eine Altersvorsorge mit entsprechenden Rückstellungen für pensionierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist aber m.E. nichts einzuwenden.
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[2] tosho antwortet auf voltaire
20.01.2020 23:25
Im Prinzip stimme ich da zu.
Eine Gebührenerhöhung brauchts dafür aber nun wirklich nicht. Vielleicht dampft man stattdessen einfach mal die überbordende Sendervielfalt etwas aus. Eigentlich ist's ja auch nur eine Einfalt. Am Wochenende auf Ard, Zdf und all den dritten Programmen flächendeckend die gleiche seichte Unterhaltung. Keine Doku, keine kritische Sendung (klar. Am Wochenende könnte das ja jemand sehen, der Zeit hat.).
Dafür braucht man nun wirklich keine Gebührenerhöhung.
Stattdessen könnte man auch die eigenbrötlerischen Mediatheken durch eine Gemeinsame funktionierende zusammenlegen. Da wäre schon viel gespart.
Zudem gehören diese Seiten zum Schlechtesten, was das Netz zu bieten hat. Jede billige Porno-Klitsche hat technisch bessere Player als Ard und Zdf.
Aber was erwartet man von einer Anstalt, die im Wesentlichen von 70-Jährigen Rentnerzombies "regiert" wird