Benutzer sushiverweigerer schrieb:
c.) Die Erfahrung: Subanbieter müssen IMMER über Dinge wie LTE, VoLTE, WIFICall nachverhandeln. Das letzte Jahr hat doch gezeigt, was das für ein Graus war.
Der Kunde beim Netzbetreiber hat diese Probleme nicht. Ist das Feature im Netz freigeschaltet und implentiert, wird er es in der Regel auch nutzen können.
Im O2-Netz steht VoLTE und WLAN-Call allen Discounter-Kunden zur Verfügung, da im Netz für alle freigegeben. Bei den Telekom- und Vodafone-Discountern ist das nicht der Fall.
Das ist hier nicht die Frage. Die Frage ist, ob Kunden von Sekundärmarken gedrosselt sind, in Form irgendeiner Depriorisierung oder nicht.
Das ist ggw. im o2-Netz schwer nachzuweisen, soweit bin ich bei Euch. Der Nachweis gelingt allerdings deshalb relativ schwer, weil es schon offizielle Drosseln gibt, die zweifelsohne eingebaut sind:
1.) die Kunden der Sekundärmarke bekommen nicht LTE Max, sondern meist nur 21,6 Mbit/s. Das ist doch eine Drossel. Dabei bleibe ich.
Das hat zur Folge, dass an vielen Stationen, wo o2 nun schneller ist, wie bei mir in der Stadt keine Depriorisierungen nachweisbar sind, weil eben die Zweitmarken-Kunden gedrosselt sind.
Wie soll man niedrigere Downloadspeeds messen, wenn der Downloadloadspeed gekappt ist?
2.) und dann gibt es die bekannte Drossel aller ehem. E-Plus-Kunden, die weiter nicht in der Geschwindigkeit surfen können, wie Kunden der Hauptmarke. Auch das ist eine Drossel.
vergl.
https://www.teltarif.de/o2-e-plus-benach...Die Frage, ob es weitere Depriorisierungen im o2-Netz für Sekundärkunden gibt, erübrigt sich doch damit, da klar Eplus-Kunden und Kunden anderer Sekundärmarken gekappt werden.
Ob es jetzt eine weitere Drossel gibt, ist dann doch ziemlich unerheblich. Im 3G-Netz kann ich z.B. keine Unterschiede feststellen. Das ist bei den anderen Anbietern aber auch nicht der Fall.
Ich kann nicht verstehen, dass man argumentieren kann, es gebe grundsätzlich keine Drossel im LTE, nachdem man die bestehenden Drosseln einfach als etwas anderes bezeichnet.