Benutzer helmut-wk schrieb:
Am besten ist, den ersten Datenskandal mit Stromzählern abzuwarten, und wenn die dann erkannten Lücken geschlossen ist, kann man neu bewerten, ob es sich jetzt lohnt, einen smarten Zähler zu installieren. Dumm nur, wenn man nicht die Wahl hat ...
Ob sich ein "smarter" Zähler jemals für den Endkunden lohnt, möchte ich stark anzweifeln. Die 20€ Mehrkosten müssen ja zunächst mal eingespart werden. Mit Tarifen, die es noch nicht gibt. Und wenn ich mir dann die Strompreis-Zusammensetzung anschaue (53% staatliche Anteile, 24% Netzentgelte, 23% Strombeschaffung und Betrieb) gehe ich mal höchstens von 2ct/kWh Ersparnis zu bestimmten Zeiten aus. D.h. ich muss in der "günstigen" Zeit erstmal 1000 kWh verbrauchen, um nur die Mehrkosten hereinzubekommen.
Ich sehe die "smarten" Zähler eher als Mittel an, um Netze besser zu kontrollieren. Hiermit lässt sich der Stromverbrauch des Einzelnen ferngesteuert prima drosseln. Das kennen wir ja schon von anderen Netzen.