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Aktionismus


20.03.2020 13:43 - Gestartet von A-Non
Es gab bereits 2 Sicherheitsmaßnahmen:

1 Wenn Netflix Paketverlust wegen Überlastung feststellt, regelt es die Übertragungsqualität automatisch runter.

2. Wenn der Provider Überlastung feststellt, regelt er die Netflix-Qualität EBENFALLS schon immer serverseitig runter.

Zudem: Netflix hat die Medien im Server beim Telko-Provider geparkt. Nichts davon geht durch den CIX. Alles davon geht nur durch das Providernetz. Darum geht das alles so schnell.

Bei Netflix ist das also alles dummer Aktionismus.
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[1] DcPS antwortet auf A-Non
20.03.2020 22:56
Ist richtig: Aktionismus. Anstelle Skype in der Übertragungsqualität zu reduzieren, die hochaufgelöst für Videokonferenzen nur im seltensten Fall notwendig ist (um den anderen zu erkennen - Bilder gehen ja separat -, wird die Masse vorauseilend bestraft). Da sich eine Reduktion sofort bei Netflix einstellen läßt, dürfte eine immer aktive Verbindung das sofort initiieren können (d.h. Warten, bis es notwendig ist).
Netflix hier die Schuld zu geben, ist wenig hilfreich, die versuchen nur, ihr Geschäft am laufen zu halten; wer weiß, womit die EU sie erpreßt hat.
German Angst. An der falschen Stelle.

Letztlich hat uns die Technologie des Streamens nur behördlicher Willkür ausgesetzt, bei den vielen Sendern wäre es möglich, das Programmangebot auch mit dem zu füllen, was auf Netflix gewünscht wird. Genug bezahlt wird ja dafür, obwohl der ganze Mist (außer ein paar wenigen Ausnahmen) nicht ansehbar ist.
Weg von solch anfälliger Technologie! Ich vermute, die großen Transportwege bei Netflix laufen eh über Spiegelserver, mehrfacher Transfer über Überseekabel wären schlichtweg zu teuer für Mainstreams.
Wozu also das Ganze?
Bleibt wenigstens Zeit, mal darüber nachzudenken, wie man die ganzen unfähigen Entscheider ersetzt, die "bloß" spätestens Mitte Januar hätten den Flugbetrieb reduzieren müssen und den Verkehr innerdeutsch, besser innereuropäisch halten müssen, da war sicher klar, was los ist (vielleicht bin ich ja auch bloß überqualifiziert, was das Verständnis für eine e-Funktion angeht - eigentlich wird das in der Schule behandelt).
Das Geld ist letztlich eher weniger ein Problem, wohl aber die in diesem Punbkt nicht notwendige Machtausübung. Ob das die Regierenden jemals begreifen?
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[1.1] A-Non antwortet auf DcPS
21.03.2020 12:38
Benutzer DcPS schrieb:
Ist richtig: Aktionismus.

Ich vermute ja, die wollen hier vor allem ein Signal senden: Leute, die Situation ist bekackt ernst - und wir tun was.

Bleibt wenigstens Zeit, mal darüber nachzudenken, wie man die ganzen unfähigen Entscheider ersetzt, die "bloß" spätestens Mitte Januar hätten den Flugbetrieb reduzieren müssen und den Verkehr innerdeutsch, besser innereuropäisch halten müssen, da war sicher klar, was los ist (vielleicht bin ich ja auch bloß überqualifiziert, was das Verständnis für eine e-Funktion angeht - eigentlich wird das in der Schule behandelt).

Die hatten halt alle Schiss überzureagieren. Es war ja bei SARS nicht notwendig, es war ja bei der Vogelgrippe nicht notwendig, es war ja bei Creutzfeld-Jakob nicht notwendig etc., und die eh schon rumkrebsende EU-Wirtschaft wegen eines "Sturm im Wasserglas" zu stoppen, wollte halt keiner. War im Nachhinein natürlich saublöde.