Benutzer Cimonccicci schrieb:
Meine Güte, wir reden hier von ZWEI EURO und keine zwanzig oder zweihundert Euro.
Ich verstehe den Einwand, aber manchmal geht es einfach ums Prinzip: Bei uns im Handwerksbetrieb sollen wir nun monatlich 51,95 statt 49,95 Euro netto für einen VDSL-50-IP-Anschluss bezahlen. Solche Anschlüsse werden im Privatkundenbereich zum Teil schon für 30,- Euro brutto im Monat angeboten, teilweise sogar mit einer Mobilfunkflatrate.
Als unser Telekom-Anschluss noch über ISDN lief, mussten wir nie über 40,- Euro netto dafür im Monat zahlen. Die IP-Umstellung war eine reine Katastrophe (in Bezug auf die Kommunikation und die Durchführung), für die wir seitens der Telekom keine echte Unterstützung bekommen haben. Außerdem kostete der IP-Anschluss nun deutlich mehr.
Wenn man dann so eine Preiserhöhung bekommt, ist man schon dazu verleitet, zur Konkurrenz zu wechseln. O2 bietet den Anschluss für 30,- Euro netto im ersten Jahr und dann dauerhaft 40,- Euro netto an.
Wie im Artikel schon geschrieben, wechselt man als Geschäftskunde jedoch ungern den Anbieter aus der Sorge heraus, dass irgendetwas bei der Portierung der Rufnummer schief gehen könnte und man schlimmstenfalls telefonisch nicht erreichbar wäre.
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Ja ist so, guter Service will bezahlt werden. Sollte ein Unternehmen wegen ZWEI EURO zu Grunde gehen, so würde ich mir die Bilanzen genauer anschauen und nicht die Schuld bei der Telekom suchen !
Um bei unserem Beispiel zu bleiben: Wenn wir mit dem Service der Telekom gute Erfahrungen gemacht hätten, dann würden die Preiserhöhung zwar immer noch nicht gut finden, aber es wäre keinen Gedanken wert. Nur wenn ich die Preise der Telekom zahle und dafür den (gefühlten) Service von o2 bekomme, dann kann ich auch gleich zu denen wechseln.