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Smartphone-Zwang


24.10.2019 12:55 - Gestartet von cassiel
Zumindest in der Übersicht wäre die Angabe bei welchen Diensten eine Kopplung mit dem Smartphone zwangsweise notwendig ist, sinnvoll. Dann weiß man als konsequenter Smartwanze-Verweigerer welche Dienste schon mal nicht in Frage kommen.
Für mich persönlich als Linux-Nutzer kommt eigentlich nur XMPP in Frage, da dies die größtmögliche Unabhängigkeit bietet. Einen eigenen Server braucht man meist nicht, denn man kann sich bei vielen unabhängigen Servern anmelden.
Wirklich wichtig sind Messenger für mich aber nicht. Wer mir was zu sagen hat, kann mich anrufen. Und wer mir was schreiben will, kann mir eine E-Mail schreiben, auch gerne verschlüsselt, wenn es sich um Atombombenbaupläne o.ä. handelt. Und wer gerne persönlich mit mir kommuniziert, ja, dann trifft man sich mal eben im Real Life mit der vollen Sinnbreite.
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[1] stollentroll antwortet auf cassiel
16.06.2020 10:23

einmal geändert am 16.06.2020 10:23
Es gibt sowohl für Matrix/Riot als auch für Telegram einen Desktop-Client, beides nutze ich unter Linux schon lange und problemlos.
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[1.1] Pagerfan antwortet auf stollentroll
03.01.2021 18:15

2x geändert, zuletzt am 03.01.2021 18:19
Benutzer stollentroll schrieb:
Es gibt [...] für Telegram einen Desktop-Client, [...] [den] nutze ich unter Linux schon lange und
problemlos

Korrekt, bei Telegram lediglich für die Anmeldung braucht man eine Handynummer und ein Gerät, welches eine SMS empfangen kann, also kein Smartfone. Das kann auch ein uraltes GSM-Handy sein (solange es GSM noch gibt).

Auch eine Satellite 0157... Nummer ist möglich. Bei dem Dienst Satellite kann man zwar keine SMS empfangen, aber man kann Mobilfunkanschlüsse von Telegram auch anrufen lassen und der Code wird vorgelesen.

Mit Festnetznummern geht es leider nicht. Grund ist wohl die Vermeidung von Spamaccounts.

Nach der Anmeldung braucht man die Handynr. im Alltag nicht mehr. Es sei denn man hat sich aus der Desktop-App ausgesperrt.
Deshalb sollte die Handynummer in eigenem Besitz verbleiben.
Gegen eine versehentlichen Verlust und Neuvergabe der Handynummer an eine andere Person kann man seinen Account durch ein 2FA Kennwort zusätzlich schützen. Diese Möglichkeit sollte man nutzen.

Übrigens gibt es auch einen Webclient, der allerdings sehr spartanisch ist. Der eignet sich mal kurz fürs Internet-Café oder den Rechner eines Bekannten, den man mal kurz nutzt.
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[2] emil27 antwortet auf cassiel
02.07.2020 18:21
Unter Linux verwende ich gajim in der Version 0.16. Damit ist auch eine OMEMO-verschlüsselte Kommunikation mit anderen Messengern wie Conversations/Android möglich.
Die aktuelle Version verbindet sich leider seit kurzem nicht mehr mit meinem xmpp Server...