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Frage: Was macht Handy in der Funkpause?


14.11.2010 12:39 - Gestartet von ka7399
Mich interessiert, was das GSM-Handy während der sieben
Zeitschlitze, die es warten muss, auf der Sendefrequenz
tut. Sendet es Dummy-Bursts, das unmodulierte Träger-
signal oder schaltet es den Träger ab? Folgender
Hintergrund: Ich will wissen, ob "gepulste Handystrahlung"
eine irreführende Bezeichnung ist. Wird die Strahlung
(elektromagnetische Wellen) gepulst, oder wird nur die
Modulation gepulst? Frequenzhopping und Zeitschlitzversatz
auf der Empfangsfrequenz kenne ich.
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[1] merlion antwortet auf ka7399
07.12.2010 14:57

einmal geändert am 07.12.2010 14:57
es isst ein Snickers

Benutzer ka7399 schrieb:
Mich interessiert, was das GSM-Handy während der sieben Zeitschlitze, die es warten muss, auf der Sendefrequenz tut. Sendet es Dummy-Bursts, das unmodulierte Träger- signal oder schaltet es den Träger ab? Folgender Hintergrund: Ich will wissen, ob "gepulste
Handystrahlung" eine irreführende Bezeichnung ist. Wird die Strahlung (elektromagnetische Wellen) gepulst, oder wird nur die Modulation gepulst? Frequenzhopping und Zeitschlitzversatz auf der Empfangsfrequenz kenne ich.

Ziemlich speziell deine Anfrage.

Die Übertragung von GSM beruht auf einem Zeitmultiplexverfahren (Time Division Duplex, TDD). Es handelt sich dabei um ein Übertragungsverfahren, das eine gepulste Abstrahlung zur Folge hat. Das Verfahren teilt die Trägersignale in acht Zeitschlitze. Jeder Zeitschlitz hat eine Dauer von 0,577 ms und wird während der Dauer eines Gespräches fest zugeordnet. D. h., das Handy sendet in Intervallen, die einen zeitlichen Abstand von 4,615 ms (8 x 0,577 ms) haben. Der Kehrwert eines Intervalls ergibt die Pulsfrequenz 217 Hz. Exakt diese Frequenz soll im menschlichen Organismus Steuerprozesse auslösen. Deshalb gilt die niederfrequente Pulsung als hohes Gefährdungspotential.

Quelle: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/kom/0905051.htm

unter Elektromagnetische Felder bei GSM-900