Benutzer mikiscom schrieb:
Meiner Meinung nach sollte das Wine mal richtig vorangetrieben werden,
Schwierig. Die Entwicklung von Wine hinkt immer hinter Windowws hinterher, weil da ja ständig neue API-Schnittstellen (Funktionen etc.) drin sind - die müssen dann nach (!) dem Erscheine von der neuen Windowsversion auch in Wine implementiert werden. Dein Wusch wird erst wahr werden, wenn wine von Microsoft unterstützt wird ;)
oder die Programmierer ggf. unter Beihilfe anderer ihre Programme für beide OSes herausbringen. Klappt bei den von uns genannten ja auch.
Ein für Unixartige (POSIX-kompatible) Betriebssysteme geschriebene Programm kann relativ leicht nach Windows portiert werden, weil Windows auch eine sog. "Posix-Personality" hat. Nur muss bei jedem Programm für das ganze Programm festgelegt werden, welche "Personality" genutzt wird - wer auf die "native-Windows Personality" setzt, der hat deutlich mehr Arbeit, das Programm nach Linux/MacOS zu portieren.
Und jetzt rate mal, welche Personality der durchschnittliche Windows-Programmierer wählt ...
Oder zumindest was anpassungsfreundlicher. Wer bis 2003 MS-Office gewohnt war, wird bei OpenOffice einige Ähnlichkeiten feststellen, damit man nicht wieder bei Null anfangen muss.
Der großen Bruch zum "alten" M$-Office kam doch erst mit Office 7?
Und ja, ich habe seinerzeit mit Word für DOS 4.5 angefangen, und später beim Übergang von M$Office (das ich nie auf meinem Rechner hatte, aber eben z.B. auf der Arbeit kennen lernte) zu OpenOffice war die benötigte Anpassungleistung minimal. Ich setze heute noch ein paar Tasten auf die alten M$-Funktionen, der mensch ist halt ein Gewohnheitstier.