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So etwas hat es in keinem anderen Land gegeben...


27.09.2008 18:50 - Gestartet von Tom Paris TK
teltarif.de schrieb:
"Nirgendwo sonst sind die Kabelnetze so hervorragend aufgebaut wie in Deutschland. Öffentliche Gelder, die Telekom und zahlreiche private Unternehmen haben in den Achtzigerjahren dafür gesorgt, dass 25 Millionen Haushalte Anschluss an das Fernsehkabelnetz bekamen. So etwas hat es in keinem anderen Land gegeben."


Ebenfalls in keinem anderen Land dürfte es die Situation geben, dass man als Mieter an den Kabelanschluß gebunden ist wenn es der Wille des Vermieters ist und man sich nicht frei für den Sat-Direktempfang entscheiden kann.

Na welch ein Wunder dass die Kabelnetze bei diesen Voraussetzungen so gut ausgebaut sind...
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[1] spunk_ antwortet auf Tom Paris TK
27.09.2008 19:57
Benutzer Tom Paris TK schrieb:

dass man als Mieter an den Kabelanschluß gebunden ist

hängt das eigentlich nur vom Mietvertrag ab?
was bringt es diesen Punkt vor Vertragsabschluss zu streichen (mit beiderseitigem Einverständnis natürlich)

weil:
nicht baulich angebrachte SAT-Empfänger dürfen doch genutzt werden (es gibt Empfangsspiegel die wie eine Lampe ausschauen!)
und was geschieht wenn in diesemk Fall der Kabelvertrag einfach gekündigt wird?

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[1.1] denis_gaebler antwortet auf spunk_
28.09.2008 08:44
Das Problem ist, daß der Hauskabelanschluß günstiger ist, als der Einzelanschluß. Die Vermieter haben dann einen solchen Vertrag geschlossen, daß Sie wenn einer Kabel nicht mag, den kompletten Vertrag entweder kündigen müssen und die Gesamtkosten auf die verbleibenden Mieter umlegen müssen oder jeder Mieter einen eigenen Vertrag abschließen muß, was für alle Mieter dann teurer ist als die momentane Situation. Ich nehm jetzt mal Stuttgart als Beispiel, Interview für Bewerber für eine Wohnung, übernehmen Sie auch den Kabelanschluß, nein, dann auf Wiedersehen.

Denis.
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[1.1.1] spunk_ antwortet auf denis_gaebler
28.09.2008 09:43
Benutzer denis_gaebler schrieb:

Interview für Bewerber für eine Wohnung, übernehmen Sie auch den Kabelanschluß, nein, dann auf Wiedersehen.

das ist dann eben die vertragsfreiheit hierzulande. wer den Vertrag derart nicht wünscht ist nicht gezwungen diesen zu akzeptieren.
um wieviel billiger (pro aushalt ist denn so ei hauskabelanschluss ggü dem Einzelvertrag?
naja - durch die Option dadruch den kopletten Telefonanschluss einzusparen gibt es sogar weitere Sparmöglichkeiten.
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[1.1.1.1] hotte70 antwortet auf spunk_
28.09.2008 19:07

um wieviel billiger (pro aushalt ist denn so ei hauskabelanschluss ggü dem Einzelvertrag?
naja - durch die Option dadruch den kopletten Telefonanschluss einzusparen gibt es sogar weitere Sparmöglichkeiten.

Nicht ohne.

Hier in NRW bei Unitymedia zahlt man für einen Einzel Analog Anschluss knapp 16 €.

Meine Eltern zahlen in Ihrer Wohnanlage über die Nebenkostenabrechnung knapp 5 € und werden jetzt, für ein paar Cent mehr glaube ich, sogar auf die Digital TV Pakete umgestellt.
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[1.1.2] ralphi13 antwortet auf denis_gaebler
28.09.2008 11:58
Benutzer denis_gaebler schrieb:
Ich nehm jetzt mal Stuttgart als Beispiel, Interview für Bewerber für eine Wohnung: übernehmen Sie auch den Kabelanschluß? nein? Dann auf Wiedersehen!

und um bei diesem Beispiel zu bleiben:
aber genau diese Vermieter weigern sich den Kabel-Hausanschluss auf die volle Bandbreite von 862 MHz zu erweitern :(
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[1.1.2.1] telefonlaie antwortet auf ralphi13
29.09.2008 11:44
Benutzer ralphi13 schrieb:
Benutzer denis_gaebler schrieb:
Ich nehm jetzt mal Stuttgart als Beispiel, Interview für Bewerber für eine Wohnung: übernehmen Sie auch den
Kabelanschluß? nein? Dann auf Wiedersehen!

und um bei diesem Beispiel zu bleiben:
aber genau diese Vermieter weigern sich den Kabel-Hausanschluss auf die volle Bandbreite von 862 MHz zu erweitern :(

Die Vermieter haben mit der Bandbreite nichts zu tun.
Es könnte höchstens sein das die Hausverkabelung zu schlecht ist, dann kann der Vermieter natürlich eine Modernisierung der Hausverkabelung verweigern.
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[1.1.2.1.1] ralphi13 antwortet auf telefonlaie
29.09.2008 15:50

einmal geändert am 29.09.2008 15:54
Die Vermieter haben mit der Bandbreite nichts zu tun.
Doch! Weil sie teilweise nicht mal einen Verstärker austauschen, der bis 862 MHz geht, wogegen der regelmäßige Austausch von Glühbirnen im Treppenhaus für sie kein Kostenfaktor darstellt :(

Also lässt man den alten Verstärker so lange arbeiten, bis er in 100 Jahren vielleicht mal den Geist aufgibt :(
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[1.1.2.1.1.1] telefonlaie antwortet auf ralphi13
29.09.2008 17:09
Benutzer ralphi13 schrieb:
Die Vermieter haben mit der Bandbreite nichts zu tun.
Doch! Weil sie teilweise nicht mal einen Verstärker austauschen, der bis 862 MHz geht, wogegen der regelmäßige Austausch von Glühbirnen im Treppenhaus für sie kein Kostenfaktor darstellt :(

Also bei mir im Haus hat KD den Verstärker auf deren (KD) Kosten getauscht (schließlich wollten sie mich als Breitbandkunden haben)
Für das ziehen eines neuen Kabels war das Einverständnis der Hausverwaltung erforderlich, aber auch die Kosten hat KD getragen.