Benutzer nucleardirk schrieb:
dennoch kann es nicht sein dass eine applikation kosten verursacht (durch falsche programmierung) und der hersteller da nicht für haften muss.
Na aber sicher kann das sein. Lies dir doch mal die Lizenz irgendeines x-beliebigen Programms durch, und du wirst garantiert auf einen dicken "NO WARRANTY!"-Block stoßen.
So ärgerlich es sein mag, Software ist nunmal nie perfekt. Stell dir nur mal vor, Microsoft müsste für jeden Word-Absturz Schadensersatz für die nutzlos verbrachte Arbeitszeit leisten - die wären schon längst pleite. Und bevor jetzt jemand schadenfroh auflacht: Linux und OpenOffice.org hätte man bei so einem Risiko nichtmal angefangen (bzw. Linux hätte die Uni nie verlassen), und auch jedes andere Programm macht nicht immer, was es soll.
wenn ich z.b. die rezessionen einiger apps im appstore lese dann frage ich mich ob dieiphone besitzer zum teil genügen iq haben um bei h&m 10% auszurechnen. wie sollen solche leute dann auf die idee kommen das mobile roaming zu aktivieren?
Tja, vielen Autofahrern fehlt auch der IQ die Geschwindigkeit in einem angemessenen Bereich zu halten und sich nicht auf die Bremsen der anderen zu verlassen. Trotzdem dürfen sie 'nen Corsa auf 200PS tunen, solange er durch den TÜV kommt...
immer daran denken - in den usa haben leute ihre katze zum trocknen in die mikrowelle gesteckt und den prozess gewonnen - weil der hersteller davor nicht gewarnt hatte....
Mal abgesehen davon, dass das nur 'ne "Urban Legend" ist, scheinen die Softwarehersteller mit ihrem Haftungsausschluss bisher in den allermeisten Fällen durchzukommen. Und hierzulande liegt die Sache ohnehin wieder ganz anders. Hier würde wahrscheinlich eher der Kunde, der den Fall im Internet beschreibt, wegen Markenrechtsverletzung und falscher Tatsachenbehauptungen abgemahnt... ;)