Frei Sprechen
06.09.2008 19:33

Es gibt preiswerte Alternativen zur Telekom?! Echt?

Oder: Prepaid-Karten gibt es auch mit günstigen Minutenpreisen?
teltarif.de Leser piano schreibt:
„Sag mal, die Angebote der Deutschen Telekom sind doch am besten, oder? Oder gibt es da noch günstigere Varianten?“ Das fragte mich neulich eine Freundin, die demnächst umzieht und einen neuen Telefonanschluss braucht. …
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Kommentare zum Thema (25)
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Prinzip Vertragsfreiheit
Thomas I. antwortet auf Flo1987
08.09.2008 09:21
Benutzer Flo1987 schrieb:
Es herrscht immer noch das Prinzip, dass du dich für einen Anbieter entscheidest, der dir dementsprechend Leistung bietet, nicht der Anbieter sich für dich entscheidet!

Es herscht das Prinzip der Vertragsfreiheit. Leistungserbringer und Leistungsabnehmer müssen sich einigen. Es muss nicht immer der Leistungserbringer sein, der die Bedingungen formuliert. Da viele Telefon- und Internetanbieter im Privatkundenbereich im Massengeschäft auf standarisierte Leistungen und Bedingungen nutzen, scheint es dem Großteil der Bevölkerung abwegig, individuell über die Bedingungen zu verhandeln. Aber natürlich ist das möglich, nicht nur im Kaufhaus, wo man die Jeans billiger bekommen möchte, weil sie bei der Konkurrenz um die Ecke auch billiger und nur nicht in der richtigen Größe vorhanden ist, nein auch im Telekommunikationsmarkt lässt der eine oder andere Anbieter mit sich reden.

Ich konnte beispielsweise meinen Mobilfunkanbieter davon überzeugen, dass ich meinen Vertrag nur dann fortsetzen werde, wenn ich nicht 10 Euro sondern nur etwa 2,50 Euro Grundgebühr bezahlen muss (bei ansonsten gleichen Bedingungen). Es ging dabei um eine Vertragsverlängerung, aber warum soll das nicht auch bei einem Neukunden möglich sein?
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piano antwortet auf VerlorenerJunge
08.09.2008 09:29
Benutzer VerlorenerJunge schrieb:
ich habe eher den eindruck, dass sich einige leute ZUVIEL mit den (preislichen) angeboten der wettbewerber beschäftigen, ohne sich über die nachteile die damit verbunden sind zu informieren!

Ich denke, das liegt daran, dass viele sich einfach zu wenig auskennen und gar nicht wissen, welche Nachteile es theoretisch geben könnte. Deshalb wissen sie auch nicht, über was sie sich informieren müssten. Die sehen halt den preis und das wars. Dass das nicht unbedingt sinnvoll ist, ist natürlich klar :-)
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piano antwortet auf kunde-bei-teltarif
08.09.2008 09:33
Benutzer kunde-bei-teltarif schrieb:
Ich kenne jemanden, den ich schon oft simyo, ja!mobil und Bildmobil empfohlen habe.

Er zeigt aber kein interesse.

Ich verstehe ihn nicht, zumal der Onkel auch einen Festnetzanschluss hat.

------- Ach ja, der Sohn meiner Patentante nutzt Loop statt Fonic - hat leider auch kein interesse zum wechseln.

Ja, solche Kandidaten kenne ich auch. Habe manchmal das Gefühl, sie glauben einem nicht so richtig, dass was anderes günstiger wäre, weil sie noch nix davon gehört haben. Verstehe das auch nicht so richtig.
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Bln31 antwortet
08.09.2008 12:58


Grundsätzlich denke ich, dass viele gar nicht wissen, wie viele Wettbewerber es gibt und dass deren Angebote um einiges günstiger sind als die der Telekom. Telefonanschluss wird oft scheinbar immer noch automatisch gleichgesetzt mit Telekom.


Prepaid-Discounter vielleicht nicht präsent genug?


Ich kenne Leute, die sagen, sie hätten Angst, zu einem Wettbewerber der Telekom zu gehen, weil sie Angst haben, dieser könnte pleite gehen und dann das Telefon bzw. Handy nicht mehr funktioniert.
Andere wiederum lesen sich Angebote anderer Anbieter erst gar nicht durch und schmeißen diese gleich in den Müll. Völliges Desinteresse einiger Leute oder zu unbequem zu wechseln.
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Flo1987 antwortet auf Thomas I.
08.09.2008 18:17
Benutzer Thomas I. schrieb:

Ich konnte beispielsweise meinen Mobilfunkanbieter davon überzeugen, dass ich meinen Vertrag nur dann fortsetzen werde, wenn ich nicht 10 Euro sondern nur etwa 2,50 Euro Grundgebühr bezahlen muss (bei ansonsten gleichen Bedingungen). Es ging dabei um eine Vertragsverlängerung, aber warum soll das nicht auch bei einem Neukunden möglich sein?


Erzähl das wem anders, nicht mir! Das macht kein Netzbetreiber, nen Tarif mit 10 EUR Grundgebühr auf 2,50 EUR runterstufen, für die gleiche Leistung, glaub mir. Macht kein seriöser Netzbetreiber. Vor allem nicht bei Verlängerungen. Aber auch sonst nicht. Und du bist kein Sonderfall!
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Robe antwortet auf kfschalke
08.09.2008 20:01
Benutzer kfschalke schrieb:
Eine Störung auf der TAL war innerhalb von 6 Stunden beseitigt, dies sogar mit Info aufs Handy.

Nichts für ungut, aber dir sollte eigentlich schon klar sein, wer letztendlich die Störung auf der TAL beseitigt hat..
Aber dein Anbieter leitet die Störung wenigstens schnell an die Telekom weiter ;)
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CGa antwortet auf Flo1987
08.09.2008 20:38
Benutzer Flo1987 schrieb:
Benutzer Thomas I. schrieb:
Es ging
dabei um eine Vertragsverlängerung, aber warum soll das nicht auch bei einem Neukunden möglich sein?


Erzähl das wem anders, nicht mir! Das macht kein Netzbetreiber, nen Tarif mit 10 EUR Grundgebühr auf 2,50 EUR runterstufen, für die gleiche Leistung, glaub mir. Macht kein seriöser Netzbetreiber. Vor allem nicht bei Verlängerungen. Aber auch sonst nicht. Und du bist kein Sonderfall!

Und wenn die Story stimmt, kann es nur O2 gewesen sein, die machen ja anscheinend alles um einen Kunden zu halten ;-) Aber es fällt mir schwer die Story zu glauben!

cu ChrisX
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Thomas I. antwortet auf Flo1987
08.09.2008 20:51

einmal geändert am 08.09.2008 21:21
Benutzer Flo1987 schrieb:
Benutzer Thomas I. schrieb:
Ich konnte beispielsweise meinen Mobilfunkanbieter davon überzeugen, dass ich meinen Vertrag nur dann fortsetzen werde, wenn ich nicht 10 Euro sondern nur etwa 2,50 Euro Grundgebühr bezahlen muss (bei ansonsten gleichen Bedingungen). Es ging dabei um eine Vertragsverlängerung, aber warum soll das nicht auch bei einem Neukunden möglich sein?

Erzähl das wem anders, nicht mir! Das macht kein Netzbetreiber, nen Tarif mit 10 EUR Grundgebühr auf 2,50 EUR runterstufen, für die gleiche Leistung, glaub mir.

Ich glaub dir aber nicht, denn ich habe es schriftlich bekommen und es steht seitdem auch auf der Rechnung. Zugegeben, ich habe den Vorgang etwas verkürzt wiedergegeben, und auch wenn du es nicht hören willst, möchte ich doch nochmal detailiert sagen, wie es bei mir funktioniert hat:

1. Ich hatte einen Vertrag über 24 Monate. Etwa ein halbes Jahr vorher habe ich den Vertrag gekündigt (einfacher Brief).
2. Etwa zwei Wochen nach dem Abschicken der Kündigung hatte ich eine Kündigungsbestätigung mit Bedauern und dem Hinweis, dass man sich kurz vor Ende des Vertrags nochmal bei mir mit einem Angebot melden will, um mich als Kunde zu behalten.
3. Etwa drei Wochen vor Vertragsende hat man mich angerufen und mir angeboten, in einen aktuelleren Tarif umzusteigen. Hierbei hätte ich aber die bisherigen günstigen Minutenpreise verloren und einen Mindestumsatz akzeptieren müssen. Daher habe ich freundlich abgelehnt und gesagt, dass es mir darum geht, dass ich keine Grundgebühr mehr zahlen möchte.
4. Daraufhin hat man mir angeboten (im gleichen Telefonat), meinen alten Tarif zu behalten und für die Verlängerung des vertrags eine monatliche Gutschrift von 7,38 Euro versprochen. Somit zahle ich effektiv nur 2,62 Euro im Monat. Natürlich nur für 24 Monate. Danach fällt die Gutschrift weg, aber ich kann den Vertrag ja wieder rechtzeitig kündigen.
5. Ich habe das ganze schriftlich bekommen und hätte es - da fernmündlich geschlossen - innerhalb von 14 Tagen noch widerrufen können.

Sowas ähnliches habe ich übrigens auch schon bei der Kündigung meines Internetproviders erlebt. Auch da hat man mich nach der Kündigung angerufen und wollte mir neue Hardware oder einen einmaligen Bonus anbieten. Nur da habe ich abgelehnt, weil ich den Provider nunmal wechseln wollte. Aber auch da hätte ich ansonsten durch eine Rücknahme der Kündigung Vorteile gegenüber einem passigen Verhalten (einfach nur den Vertrag automatisch weiterlaufen lassen) gehabt.

Wenn du mir nicht glaubst, dann probier es doch einfach mal selber. Sollte sich dein Anbieter nicht rechtzeitig vor Vertragsende mit einem Angebot melden, kannst du deine Kündigung ja immer noch ohne Gegenleistung zurückziehen.

(Nebenbei: Möglicherweise hängt die Höhe der "Prämie", die man für die Rücknahme einer Kündigung raushandeln kann, von dem bisherigen Verbrauch ab. Wenn du nur wenige Cent im Monat telefonierst, wird man dir vielleicht auch kein Angebot machen. Meine Gesprächskosten betrugen aber etwa 6 bis 9 Euro im Monat, dazu kam dann auch noch die GPRS-Dateneinwahl dazu, anfangs recht wenig, inzwischen pauschal.)

Edit: Hinweis auf GPRS-Dateneinwahl hinzugefügt.