In Mainz ist soeben die Frequenzauktion 2015 zu Ende gegangen. Telekom, Vodafone und Telefónica einigten sich nach 178 Runden auf eine Verteilung des Spektrums - danach fanden den Regularien entsprechend noch drei Runden statt, in denen aber keine weiteren Gebote mehr stattfanden. Offiziell dauerte die Versteigerung 181 Runden, die im Verlauf von 16 Tagen stattfanden.
Reaktionen auf die Ergebnisse haben wir in einer weiteren News zusammengestellt und eine tabellarische Übersicht der Frequenzverteilung angefertigt.
Die Ergebnisse der Frequenzauktion 2015.
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Unter dem Strich erzielte die BNetzA für den Staat bei der Frequenzauktion 2015 einen Gesamterlös von 5,08 Milliarden Euro. Für den Breitbandausbau stehen die Einnahmen aus den 700er- und 1500er-Frequenzen zur Verfügung - insgesamt also rund 1,33 Milliarden Euro.
Im Rahmen der Mobilfunk-Frequenzauktion haben wir auch zahlreiche Hintergrundinformationen für Sie zusammengestellt. Lesen Sie unter anderem, warum die 700-MHz-Frequenzen für die Netzbetreiber problematisch sind, welche der Frequenzen sich künftig für welche Zwecke nutzen lassen und die wichtigsten Fakten zur Auktion im Überblick. Außerdem erfahren Sie, warum jeder Netzbetreiber Deutschland künftig zu 98 Prozent versorgen muss und warum die 1800-MHz-Frequenzen so teuer werden.
Hans-Georg Kluge