Labor-Update für FRITZ!Box 7590 und 7490
Neues FRITZ!Labor verfügbar
Foto: AVM
AVM hat für seine beiden Router-Flaggschiffe, die FRITZ!Box-Modelle 7590 und 7490, ein größeres Labor-Update veröffentlicht. Bereits Ende vergangenen Jahres hatte der Berliner Hersteller eine neue FRITZ!Labor-Phase eingeläutet, mit der Interessenten die Möglichkeit haben, Features vorab zu testen, die in die nächste stabile Version von FRITZ!OS einfließen werden.
Besitzer der FRITZ!Box 7590 haben die Möglichkeit, die Labor-Version mit der Nummer 7.19-75207 zu installieren. Wer eine FRITZ!Box 7490, also den zurzeit wohl immer noch am weitesten verbreiteten Router von AVM betreibt, kann das Gerät auf die Vorab-Firmware mit der Versionsnummer 7.19-75208 aktualisieren.
Wer bisher bereits ein FRITZ!Labor installiert hat, sollte das Update über die webbasierte Benutzeroberfläche des Routers angeboten bekommen. Andere Interessenten müssen die Installationsdatei manuell von der AVM-Webseite herunterladen und dann von Hand installieren. Vor dem Umstieg auf die Beta-Software empfiehlt es sich, ein Backup der aktuellen Konfiguration zu erstellen.
Das ist neu im FRITZ!Labor
Neues FRITZ!Labor verfügbar
Foto: AVM
Wie der Changelog von AVM verrät, beinhaltet die neue Labor-Software einige Neuerungen, vor allem aber Fehlerbereinigungen. So zeigt ein FRITZ!Fon bereits während der Nummerneingabe passende Vorschläge aus dem Telefonbuch an. "DNS over TLS" steht zur verschlüsselten Auflösung von Domain-Namen zur Verfügung. Zudem kann in der Benutzeroberfläche eine Sprachwahl getroffen werden.
Behoben wurde unter anderem der Fehler, dass das Zurücksetzen des Routers auf die Werkseinstellungen teilweise auch ohne zusätzliche Bestätigung möglich war. Auch der Fehler, dass unter "Diagnose & Wartung" teilweise ein "Fehlercode 1" zu sehen und die Benutzeroberfläche anschließend nicht mehr nutzbar war, soll nicht mehr auftreten.
Das WLAN Mesh Netz funktioniert jetzt auch bei unverschlüsselten Zugängen, die Zeitschaltung für den Hotspot soll laut AVM ebenfalls wieder funktionieren. FRITZ!NAS soll nach der Installation des Updates wieder zuverlässig funktionieren und der Fehler, dass mit der FRITZ!Box verbundene LTE-Surfsticks zum Teil zu häufigen Neustarts des Routers geführt haben, soll ebenfalls der Vergangenheit angehören.
MyFRITZ!App für iOS aufgewertet
AVM hat zudem die Version 2.0.8 der MyFRITZ!App für iOS veröffentlicht. Diese ermöglicht das Öffnen weiterer Dateitypen über externe Apps im FRITZ!NAS-Bereich. Als Beispiel nennt AVM EPUB-Dateien. Ferner lassen sich Nachrichten eines FRITZ!DECT 500 deaktivieren. Wenn die FRITZ!Box nicht erreicht werden kann, erhalten Nutzer einen verbesserten Hinweis. Zudem sollen Software-Abstürze seltener als bisher vorkommen.
Bereits berichtet haben wir über eine neue Version des FRITZ!Mesh Sets, die AVM ab sofort anbietet.