AVM und UnityMedia: FRITZ!Labor für Kabelkunden
UnityMedia startet FRITZ!Labor
Foto: UnityMedia/Vodafone
Das FRITZ!Labor von AVM erfreut sich großer Beliebtheit. Besitzer einer FRITZ!Box haben so die Möglichkeit, Features vorab zu testen, die erst später Einzug in die stabile Version von FRITZ!OS halten. Bislang war der Beta-Test Besitzern von FRITZ!Boxen für DSL-Anschlüsse vorbehalten. Nun steht das FRITZ!Labor erstmals auch für Kunden mit einem Kabel-Router zur Verfügung.
UnityMedia startet ab sofort mit einem ersten Beta-Test, an dem sich rund 1500 Kunden beteiligen können. Interessenten haben bis zum 26. Januar die Möglichkeit, sich online für die Teilnahme zu registrieren. Voraussetzung ist die Nutzung eines Privatkundentarifs von UnityMedia in Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen. Andere Vodafone-Kunden können am Test nicht teilnehmen.
Mit dieser FRITZ!Box ist die Teilnahme möglich
UnityMedia startet FRITZ!Labor
Foto: UnityMedia/Vodafone
Die Kunden benötigen außerdem eine von UnityMedia bereitgestellte FRITZ!Box 6490 Cable. Mit einem providerunabhängig gekauften Router ist die Teilnahme am Testlauf nicht möglich. In der Nacht zum 29. Januar soll das erste FRITZ!Labor automatisch auf den Routern der Test-Teilnehmer installiert werden. Danach haben die Kunden die Möglichkeit, die neue Firmware auszuprobieren.
Wie im DSL-Bereich können auch die Kabelkunden im Rahmen des FRITZ!Labors die Firmware-Version 7.19 ausprobieren, die zahlreiche neue Funktionen mit sich bringt. So bringt das Update unter anderem den neuen WLAN-Verschlüsselungsstandard WPA3 mit sich. Darüber hinaus steht SMB3 zum Einbinden von USB-Speichermedien zur Verfügung.
Weitere Verbesserungen betreffen das WLAN-Mesh-Netz. So prüft die FRITZ!Box regelmäßig, ob sich ein Gerät für die beste Leistung von 2,4 auf 5 GHz oder zu einem anderen WLAN-Zugangspunkt steuern lässt. Ein smartes Telefonbuch zeigt passende Vorschläge bereits während der Nummerneingabe an, zur verschlüsselten Auflösung von Domain-Namen steht "DNS over TLS" zur Verfügung. Nicht zuletzt gibt es zahlreiche Überarbeitungen und Verbesserungen in der Benutzeroberfläche.
Jederzeit zurück zur stabilen FRITZ!OS-Version
Über ein Webformular sollen Kunden die Möglichkeit bekommen, Feedback zu den Erfahrungen mit dem FRITZ!Labor direkt an AVM zu übermitteln. Wie auch im DSL-Bereich gilt: Es handelt sich um einen Beta-Test, bei dem es jederzeit auch zu unvorhersehbaren Problemen kommen kann. Im Menü System - Update - FRITZ!OS-Version kann man aber jederzeit zum stabilen Betriebssystem zurückkehren. Einmal auf das offizielle FRITZ!OS zurückgestellt ist eine neuerliche Teilnahme am Beta-Test nicht möglich. Zudem wird der Router auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt. Anwender sollten daher ihre Einstellungen speichern, um diese bei Bedarf wiederherstellen zu können.
In einer weiteren Meldung lesen Sie, welche Neuerungen das aktuelle FRITZ!Labor für DSL-Router mit sich gebracht hat.