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Ratgeber: Die Fußball-WM mit DVB-T2-Sticks

Viele entscheidende Partien der Vorrunde bei der Fußball-WM finden am Nachmittag statt. Ist der Chef gnädig, besteht vielleicht die Möglichkeit das Spiel auf der Arbeit am Laptop oder PC mit einem DVB-T2-Stick anzuschauen. In unserem Ratgeber erklären wie, welche Hardware hierfür nötig ist.
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Der freenet TV Stick empfängt auch die verschlüsselten Privatsender. Der freenet TV Stick empfängt auch die verschlüsselten Privatsender.
Foto: teltarif.de
Nach dem Last-Minute-Sieg gegen Schweden hat Deutschland nun selbst das Erreichen des Achtelfinales bei der Fußball-WM in der Hand. Da das entscheidende Vorrundenspiel gegen Südkorea am Mittwoch (27. Juni) schon am Nachmittag (16 Uhr, TV-Übertragung im ZDF) angepfiffen wird, können viele die Begegnung nicht zu Hause sehen.

Ist der Chef gnädig, besteht vielleicht die Möglichkeit das Spiel auf der Arbeit am Laptop oder PC anzuschauen. Wer dort das Firmeninternet nicht zu stark mit Streaming belasten darf und in einem terrestrischen Sendegebiet lebt, kann die Begegnung auch mit einem DVB-T2-Stick anschauen.

Hierbei ist allerdings Vorsicht geboten: Wer auf die Schnelle noch einen solchen Stick im Netz bestellt, sollte darauf achten, dass das Gerät auch den deutschen Standard H.265 beherrscht. Viele Sticks haben nur den Standard H.264 eingebaut und sind damit für DVB-T2 HD in Deutschland ungeeignet. Fehlt der entsprechende Hinweis, sollte man als potenzieller Kunde lieber die Finger vom Angebot lassen.

Fünf DVB-T2-Sticks für unterschiedliche Anforderungen

Der freenet TV Stick empfängt auch die verschlüsselten Privatsender. Der freenet TV Stick empfängt auch die verschlüsselten Privatsender.
Foto: teltarif.de
Die meisten im Handel angebotenen DVB-T2-Sticks sind nur zum Empfang der öffentlich-rechtlichen Sender und weniger Privatsender, die unverschlüsselt verbreitet werden, geeignet. Die günstigsten Modelle gibt es ab rund 30 Euro im Online-Handel. Zumeist handelt es sich um No Name-Produkte wie dieses Modell, das auf der Amazon-Plattform angeboten wird.

Ein bekanntes Markenmodell ist der Cinergy T2 Stick micro vom Spezialisten Terratec, den es ab rund 50 Euro im Handel gibt. Das besondere ist, dass das Modell auch über einen Micro-USB-Anschluss für die Verbindung mit Android-Smartphones und -Tablets besitzt und sich damit auch unabhängig von PC und Notebook per App an mobilen Endgeräten nutzen lässt.

Wer einen Stick benötigt, der neben PCs auch am Mac läuft, kann auf den Eye TV T2-Stick von Geniatech zurückgreifen. Dieser ist mit einem Verkaufspreis von über 85 Euro jedoch nicht ganz günstig.

Eine Besonderheit liefert auch der Hauppauge WinTV-soloHD. Dieser Stick eignet sich nicht nur zum Empfang von Antennensignalen via DVB-T2 HD, sondern auch für digitales Kabelfernsehen (DVB-C). Wer also auf der Arbeitsstelle oder im Heimbüro eine Anschlussmöglichkeit für Kabelfernsehen besitzt, kann mit diesem Stick auch via Kabel auf Empfang gehen. Das Modell gibt es ab rund 50 Euro im Handel.

Wer den DVB-T2-Stick nicht nur zur Fußball-WM, sondern auch darüber hinaus nutzen möchte und dabei auf das Gesamtangebot über Antenne, also auch die verschlüsselten Privatsender, zurückgreifen möchte, für den gibt es den freenet TV USB-TV-Stick, der inzwischen schon für knapp unter 40 Euro im Handel erhältlich ist. Für die verschlüsselten Sender ist ein zusätzliches Abo des freenet TV-Pakets nötig (5,75 Euro im Monat).

Wichtig: Der Standort der Antenne

Besonders in Großraumbüros gibt es oft Störungen durch elektrische Geräte. Hier kann es passieren, dass die mitgelieferte Antenne nicht ausreicht. Unter Umständen ist es daher nötig, eine externe Zimmerantenne mit Verstärker anzuschaffen, die man am besten in Fensternähe platzieren sollte. Rund 35 Euro im Handel zusätzlich kostet beispielsweise die Flachantenne SV 9460 vom Spezialisten "One for All".

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